David gegen Goliath
Auf der CEBIT liess Heureka erste, spärliche Informationen zu GeoWorks v2.0 durchsickern: Die Version, die sich noch im Betastadium befindet, soll eine Datenbank und eine Tabellenkalkulation aufweisen, direkten Faxversand und HiColor-Grafikkarten unterstützen. Weitere, angeblich sensationelle Features bleiben bis zum Erscheinen wohl weiterhin geheim. Das Datum der Verfügbarkeit sowie den Preis liess Heureka ebenfalls noch im dunkeln. Einziger Lichtblick: Version 2.0 wird gleich mit einem SDK geliefert - das schafft endlich den Boden für Applikationen, die GeoWorks eine Chance gegen Windows gehen.

(/aw)

Funktionelle Oberfläche
Alle GeoWorks-Fans dürfen sich freuen: Nach einer fast zweijährigen Entwicklungszeit ist die Version 2.0 der Benutzeroberfläche in den USA vorgestellt worden. Unterstützt werden nun auch Farbdrucker und Grafikmodi mit 256 Farben. Ebenfalls neu ist eine kontextabhängige On-Line-Hilfe und die umfangreiche Import -/Export-Möglichkeiten, dabei werden die wichtigsten Standardformate wie z.B. Word 5.5. Lotus 1-2-3 oder dBaseIII/IV unterstützt. Zu den von der Version 1.2 bekannten Applikationen "GeoDraw", "GeoWrite", "GeoDex" und "GeoPlanner" gesellen sich nun noch "GeoFile", eine universelle Datenbank, und "GeoCalc", eine Tabellenkalkulation. Die Applikationen der Version 1.2 wurden ebenfalls wesentlich erweitert. So bietet GeoWrite die Möglichkeit eine Werkzeugleiste frei zu definieren. In ihr können Symbole angeordnet werden, die die wesentlichen Funktionen von GeoWrite darstellen. Die Textverarbeitung beherrscht jetzt die Serienbrieffunktion und die Bearbeitung grafischer Elemente direkt in der Textseite. Das vektororientierte GeoDraw hat Funktionen für Bezier-Kurven und bietet die Möglichkeit, Bitmap-Bilder der Formate PCX, TIFF, BMP direkt zu editieren. Die Dokumente von GeoWorks können nun alle mit einem Passwort versehen werden. Die deutsche Version soll im Juli als Update verfügbar sein. Preis ca. DM 250.

(Bernhard Witt/ap)