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GeoComm und Mailbox

Autor: Kurt Richner

 

 

  1. GeoComm und Mailbox
  2. ZOTTEL-BOX und GeoWorks User Group CH
  3. Mail-Box Teil 1
  4. Script für die Zottel-Box

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GeoComm und Mailbox

Meine Hoffnung, dass von den Berkeleys-Leuten die Anwendung GEOCOMM in der Version 2.0 von GeoWorks zu einem leistungsfähigen Daten-Fern-Uebertragungsprogramm, kurz "DFUe-Terminalprogramm" genannt, ausgebaut würde, so wie ich es von anderen DOS-Programmen her (z.B. TELEMATE) gewohnt bin, hat sich leider nicht vollumfänglich eingestellt. Ich habe nun trotzdem mal versucht, mich mit der Applikation GeoComm auseinanderzusetzen. Meine gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse möchte ich Dir nun nicht vorenthalten. In einem ersten Teil werde ich den Einstieg in eine Mailbox beschreiben. Auch wirst Du erfahren, wie es in der Mailbox ausschaut. In einem zusätzlichen Teil in dieser Info wirst Du auch sehen, wie man den Einstieg in eine Mailbox mit einem "Script" vereinfachen kann. In einem weiteren Teil (voraussichtlich in der nächsten Ausgabe des Info's) werden wir uns dann damit befassen, wie Du Dateien von der Mailbox abladen (downloaden) resp. aufladen (uploaden) kannst.

am Computer: go ..., GeoComm, go ... GeoComm ist eine Applikation, mit der Du mit anderen Computern oder Mailboxen über ein Modem und das Telefonnetz kommunizieren kannst (Ein Modem übersetzt die Daten Deines Rechners, damit die Informationen über die Telefonleitung gesendet werden können und umgekehrt). Grundsätzlich kann man mit GeoComm problemlos Faxen, das heisst konkret Text-Dateien, versenden und empfangen. Ein wenig anders verhält es sich, wenn Du mit Mailboxen kommunizieren willst. Hier machen sich, wie ich oben bereits erwähnt habe, zwei Schwächen von GeoComm bemerkbar:

  1. Noch ist es nicht möglich, das zur Zeit sicherste, zuverlässigste und schnellste Uebertragungs-Protokoll mit der Bezeichnung "Z" zu benutzen. GeoComm unterstützt lediglich das Uebertragungs-Protokoll "X". Das bedeutet nun nicht, dass dies schlecht ist, sondern lediglich, dass die neuste Uebertragungsart von Dateien und Texten nicht genutzt werden kann.
  2. GeoComm unterstützt nach wie vor leider keine "Ansi-Farbgrafiken". Das bedeutet, dass Du bei der Kommunikation mit einer Mailbox nicht die gesamte Anzeige so vorfindest, wie die Mailbox sie Dir sendet. Die meisten Mailboxen haben Ihre Signete und/oder Menü-Titel mit "Ansi-Farbgrafiken" gestaltet. Wenn Du nun mit GeoComm eine Mailbox anrufst, wirst Du anstelle dieser Ansi-Grafiken nur entweder feine Punkte oder verwirrliche Steuerzeichen im GeoComm-Fenster erhalten. Du erhälst nur jene Zeichen im GeoComm-Fenster als lesbar, welche die Mailbox als Ascii-Zeichen sendet. Dies ist einwenig betrüblich, sollte uns aber nicht davon abhalten, mit GeoComm zu "Mailböxeln" !! Du musst einfach gewisse Konfigurationen beachten, damit Du relativ unbeschadet über die Runden kommst. Die entsprechend maßgebenden Einstellungen werde ich Dir laufend erklären.

Nur wenn Du das "totale Mailböxeln" erleben willst, bleibt Dir auch als Geos-Anwender im Moment nur die Alternative, als auf ein entsprechendes DOS-Programm auszuweichen. Bis wann es eine entsprechende Applikation unter GeoWorks gibt, hängt nun von den Programmierern ab, die sich der Sache mit dem SDK annehmen. Ich denke, dies wird noch eine Weile dauern!

Eine grosse Auswahl an leistungsfähigen DOS-Programmen gibt es zwar nicht mehr, weil die meisten Programmierer inzwischen für Windows programmieren. Ich zum Beispiel arbeite mit TELEMATE und bin sehr glücklich damit. Dieses Programm ist auch in einer Deutschen Version erhältlich. Wer weitere Infos dazu will, kann sich mit Fragen an mich wenden.

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ZOTTEL-BOX und GeoWorks User Group CH

Am 16. Dezember 1993 habe ich zusammen mit Ueli Jecklin, welcher die ZOTTEL - BOX betreibt, die Aera für GeoWorks eröffnet. Das heisst für uns, dass alle GeoWork's-Anwender, welche ein Modem haben, in Zukunft via Telefonleitung über diese Mailbox miteinander kommunizieren können. Auch haben wir die Möglichkeit, Daten und Anwendungen, sowie von uns selbst erstellte Dokumente (z.B. aus GeoFile oder GeoCalc) in unsere Aera einzuspeisen, damit andere davon profitieren können.
Die Datei- (Files-) sowie die Nachrichten-(Message-)Aera haben die gleiche Nummer :

 Info: Zottel-Box

Ich habe diese Mailbox ausgewählt, weil sie unkompliziert ist im Aufbau und daher für den Einsteiger in die DFUe-Welt sehr gut geeignet ist. Zudem ist sie gratis für alle Anwender. Das heisst, Du hast den vollen Leistungsumfang dieser Box zu Verfügung ohne Einschränkungen. Es gibt Mailboxen, wo Du nur gegen eine bestimmte Jahresgebühr Programme (Shareware) in jeder Grösse abladen kannst. Dies ist hier nicht der Fall. Als Gegenleistung musst Du dafür, da der Sysop noch einen CD-ROM- Shop betreibt, die Werbeseiten über Dich ergehen lassen, bis Du vollständig beim Hauptmenü angelangt bist.

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Mail-Box Teil 1

Die Konfiguration von GeoComm

Die nachfolgenden Angaben zur Konfiguration beziehen sich vorallem auf die Benützung von Mailboxen.
Dass Du nicht bei jedem Aufruf von GeoComm zuerst die Einstellungen vornehmen musst, solltest Du die Grundeinstellungen zuerst in den "Voreinstellungen" vornehmen! Starte also die Applikation "Voreinstellungen" und wähle den Knopf "Modem".

Wähle folgende Einstellungen:

  • Serielle Schnittstelle: COM2
    Normalerweise ist dies die Einstellung für den Modem-Ausgang. Die Maus ist in der Regel auf COM 1. Falls diese zwei Schnittstellen bei Dir schon anderweitig besetzt sind, musst Du halt ausprobieren mit den noch verbleibenden Schnittstellen COM3 oder COM4
     
  • Wählverfahren: Tonwahl *
    * Wenn bei Deinem Wohnort die neue und schnellere Ton-Wählart noch nicht eingeführt ist, musst Du natürlich die Impuls-Wahl einstellen.

Klicke auf den Knopf "Geschwindigkeit und Formatoptionen". Hier wählst Du folgende Einstelungen:

  •    BPS-Rate (Baud):          Gemäss Deinem Modem
    
  •    Parität:                  N (keine)
    
  •    Wortlänge:                8
    
  •    Stopbits:                 1
    
  •    Handshake:                Software (XON / XOF) **
    • ** Gemäss Anwenderhandbuch bewirkt diese Einstellung, dass die Informationen des anderen Rechners (also der Mailbox) im GeoComm-Fenster angezeigt werden.

Schliesse die Fenster mit OK !

Starte nun GeoComm und öffne das Menü Optionen. Oeffne den Menü-Punkt Terminal.

  •    Terminal wählen:           ANSI
    

Der Terminal-Modus "ANSI" ist hier so ziemlich die wichtigste Einstellung. Mit dieser Einstellung wirst Du, mit Ausnahme der Ascii-Zeichen, welche die Mailbox sendet, keine Probleme haben.

Schliesse das Fenster mit "Anwenden" und lasse nun gemeinsam mit mir looooossssss............

Der erste Einstieg

In der nachfolgenden Beschreibung erfährst Du, wie der erste Einstieg mit GeoComm erfolgt. Als Zusatz habe ich noch Bemerkungen eingefügt, falls Du mit einem DOS-Programm einsteigen willst.

alles Eingegeben Du kannst also nun das nachfolgend beschriebene Einstiegs-Prozedere entweder mit einem DOS-Terminalprogramm oder mit GeoComm nachvollziehen. Die Meldungen, die Dir die Mailbox ausgibt, sind in Fettschrift gehalten.

Wir öffnen also das GeoComm-Menü "Wählen" und klicken den Menüpunkt "Schnellwahl" an. Nun geben wir die Telefonnummer unserer Mailbox ein: 811 50 14, und sofern Du ausserhalb des Vorwahlbereiches bist, musst Du vorher noch die Vorwahlnummer 061 eingeben, und bestätigen mit klicken auf "Wählen".

Statt dass sich nun eine Person als Gesprächsteilnehmer meldet, empfängt uns die Mailbox mit der folgenden Anzeige:

  • 14400 LAPM /V.42bis
    FrontDoor 2.02; Noncommercial version

    Press Escape twice for Zottel-Box

Drücke nun zweimal schnell hintereinander <ESC>

Die Box, respektive die Software, wird nun geladen; bereitet sich quasi auf die Kommunikation mit Dir vor. Als Ersteinsteiger wirst Du nun aufgefordert, einige Fragen zu beantworten:

  • Bitte Vor- und Nachname...

Gib jetzt Deine Angaben ein !

  • Durchsuche User-Liste...
  • Verfuegbare Sprachen:
       1 ... DEUTSCH     2 ... WIENER
       3 ... SCHWEDISCH  4 ... ENGLISCH
  • Waehle Deine Sprache:

Gib die entsprechende Ziffer der gewünschten Sprache ein ! Nachdem Du die Ziffer eingegeben hast, meldet die Box folgendes:

  • Dein Name existiert nicht in der Userliste. Ich nehme an Du bist ein neuer User!
    Oder hast Du Dich einfach Vertippt?
    Dann korrigiere den Namen...

     
  • Press [ENTER] to Continue...

Mit "Enter" geht es weiter. Die Box bestätigt nun Deine Namenseingabe wie folgt und stellt die nächste Frage:

  • Eingegebener Name : Eduard Muster (Beisp.!!)
     
  • Ist der Name richtig eingegeben? [J/n]?

Die in den eckigen Klammern angezeigten Buchstaben sagen Dir, welche Taste Du nun als nächstes drücken sollst. Ich gehe davon aus, dass die Eingaben richtig sind! Wir bestätigen deshalb mit "J" - Die Box gibt Dir nun folgende Meldung aus:

  • Nach ueberpruefen Deiner Angaben, spaetestens nach 24 Stunden wird Dein Level erhoeht.
    Sollten Deine Angaben jedoch falsch oder unvollständig sein, so wirst Du aus der Userliste gestrichen.
    Viel Spass in der Zottel-Box wuenscht Dir
    sysop ueli

Die nächsten Fragen folgen sogleich auf der untersten Zeile des Bildschirmes:

  • Willst Du ANSI Farben und Grafik? [J/n]?

Wenn Du mit GeoComm die Mailbox anrufst, musst Du diese Frage unbedingt mit "n" (Nein!) beantworten, da GeoComm, wie ich bereits Eingangs erwähnt habe, die ANSI-Grafik nicht unterstützt. Falls Du diese Frage trotzdem mit "J" (Ja!) beantwortest, wirst Du ab jetzt ein chaotisches Wirrwarr im Fenster erhalten mit lauter ANSI-Steuerzeichen. An ein weiteres Einsteigen in die Mailbox ist nicht mehr zu denken! Falls Du die Box mit einem anderen Terminal-Programm (z.B. mit Telemate) anrufst, spielt es keine Rolle, ob Du mit "J" oder "N" antwortest.

Noch folgender Hinweis für den Einstieg mit einem DOS-Programm: Wenn Du nur ein Modem mit max. 2400 bps (Bits pro Sekunden; ein Bit ist ein Zeichen) hast empfehle ich Dir, die Frage mit "n" zu beantworten. Die Kommunikation mit der Mail-Box läuft so schneller ab. Der Aufbau des Bildschirmes mit Farben braucht länger und ist nur sinnvoll mit einem High-Speed-Modem über 2400 bps.

  • ANSI Ganzseiten Editor Benutzen? [J/n]?

Je nach Wunsch mit Ja oder Nein beantworten. Falls Du mit GeoComm einsteigst, unbedingt mit NEIN! beantworten !! Auch hier wegen gewissen ANSI-Steuersequenzen!

  • Willst Du Ganzseiten Lesemodus? [J/n]?

Auch hier nach eigenen Vorstellungen zu beantworten! "J" oder "n". Meine Empfehlung: "Ja"!

  • Wieviele Zeilen sollen dargestellt werden (10-66, 24 Standart):

Gib hier die entsprechende Zahl ein! Für den Ersteinstieg empfehle ich Dir, die Zeilenanzahl 24 einzugeben. Du kannst diese Eingabe später immer noch korrigieren und anpassen.

  • Sollen Pause-Codes nach jeder Seite gesendet werden? [J/n]?

Nach belieben zu beantworten. Meine Empfehlung: "Ja"!

Computer Doc Bis hierher waren es sachliche Fragen, die für die Konfiguration (Anpassung der Mailbox an Deine Vorstellungen und Wünsche) bestimmt sind.

Es folgen nun ein paar persönliche Fragen. Diese Angaben werden ebenfalls in der Mailbox gespeichert. Dies muss so sein, damit Dir ein anderer Mailbox-Besucher eine persönliche Nachricht machen kann. Das geht nämlich nur, wenn Du in der Datenbank verzeichnet bist. Und ausserdem musst Du für Deine zukünftigen "Mailbox-Besuche" nicht mehr so viele Fragen beantworten.

  • Postleitzahl und Wohnort angehen
    (und ev. Land):

Gib nun die entsprechenden Angaben ein !

  • Gebe bitte Deine private Telefonnummer an:
    Nummer:

Gib hier Deine Telefonnummer an !

  • Eingegebene Nummer: **
    Ist dies korrekt (J/n]?
    • ** Die Box bestätigt hier nochmals Deine soeben eigegebene Telefonnummer und gibt Dir die Möglichkeit, eine versehentlich falsche Eingabe noch zu korrigieren.
      Falls korrekt, mit "J" bestätigen.

Als letztes muss noch ein Passwort eingegeben werden. Die Box gibt Dir dazu nun folgende Meldung aus:

    1. Benutze nie das gleiche Passwort in verschiedenen Mailboxen.
    2. Hebe es an einem sicheren Ort auf.
    3. Es muss mindestens 4 Zeichen haben.

... und auf der untersten Bildschirmzeile:

  • Gebe bitte ein Passwort ein:

Tue es unter Berücksichtigung der oben erwähnten drei Ziffern.

  • Bitte nochmals zum vergleichen:

Wiederhole Deine Passwort-Eingabe nochmals!!
Zum Schluss noch die folgende Abschlussfrage:

  • Sind nun alle Daten korrekt eingegeben worden? [J/n]?

Jetzt noch mit "J" bestätigen und fertig ist der Einstieg in der Box. Deine Angaben sind nun auf der Datenbank gespeichert. Wie vorhin erwähnt, geht das Einstiegs-Prozedere beim nächsten Mal viel einfacher und kürzer: Du musst in Zukunft nur noch Deinen Vor- und Nachnamen und das definierte Passwort eingeben.

Du bist nun das erste Mal in der "Zottel-Mailbox" eingestiegen. Mit dem Level 10 hast Du nun für's Erste 20 Minuten Zeit, Dich einwenig umzusehen. Bis der Sysop (System-Operator), also der Betreiber der Box, Deine Angaben überprüft hat. Du hast noch nicht den vollen Funktionsumfang der Box zur Verfügung. Unter anderem kannst Du nicht alles lesen. Du kannst noch nichts schreiben und keine Files (Dateien) "downloaden" (abladen)! Mit der Erhöhung Deines Levels auf 15 am darauffolgenden Tag werden Dir alle Funktionen zur Verfügung stehen. Das maximale tägliche Zeitlimit beträgt dann volle 6 Stunden.

Soweit der erste Einstieg in die "Zottel-Box"! Ich werde mit Dir nun eine kurze Reise durch die Zottel-Box unternehmen:

Die Mailbox

Computer-Einsicht Eine Mailbox, sowie deren Bedienung ist eigentlich ganz einfach und unkompliziert aufgebaut. Die Bedienung erfolgt wie in einem Menü-Programm mit vorgegebenen Menüpunkten. Die verschiedenen Mailboxen weichen lediglich in der Menü-Gestaltung voneinander ab, da nicht jeder Boxen-Betreiber die gleiche Mailbox-Software hat.

Nachfolgend sind nun die wesentlichen Menü's der ZOTTEL-BOX sowie deren Funktionen, vorallem für Neueinsteiger und die es werden wollen, kurz beschrieben:

Unter dem jeweiligen Menü-Titel sind die einzelnen Menüpunkte in einem Kasten angeordnet. Wie sich Dir die Bildschirmfenster jeweils präsentieren, siehst Du in den nachfolgenden Abbildungen.

Um weiter zu kommen, brauchst Du lediglich den in Klammer gesetzten Buchstaben (Hotkey) zu drücken.

Hier nochmals zur Erinnerung: Wenn Du mit GeoComm in die Mailbox einsteigst, wirst Du die Menü-Titel nicht wie abgebildet sehen. Dies eben darum, weil diese als ANSI-Grafiken gestaltet sind. Du wirst an dieser Stelle nur kleine Punkte im GeoComm-Fenster erhalten.

Das "Hauptmenu":

Abbildung "HAUPT-MENÜ"
Hauptmenü

Beschreibung Menu's Hauptmenü:

(F) iles
Mit diesem Menüpunkt wird das Untermenü FILES aktiviert, in welchem sich die grundsätzlich "gepackten" Programm- oder Lesefiles befinden. Lesefiles bedeutet hier, dass nicht immer nur Programme gepackt sind, sondern es können auch grössere Dokumentationen zu Programmen sein oder sonstige Meldungen.

(M) essage's
Hier gelangst Du in das Untermenü MELDUNGEN, wo Du Nachrichten versenden und empfangen kannst.

(E) xtras
Hier landest Du in einem Untermenü mit dem Titel: PLUS ? Neben den diversen vorhandenen Online-Spielen kannst Du Dir hier folgendes anzeigen lassen:

  • die Version der Mailbox
  • die Benutzer der Mailbox
  • die System-Auslastungs-Grafik
  • die Tagesliste der Mailbox-Besucher

(C) change
Hier kannst Du, wie ich bereits unter dem Titel "Der erste Einstieg" erwähnt habe, Deine Konfiguration nachträglich ändern und anpassen.

(R) ufe
Hier kannst Du den System-Operator (Sysop!) rufen, falls Du Fragen hast oder dich ein Problem betreffend der Mailbox beschäftigt oder auch bei Anfragen betreffend Programmen. Wenn der Sysop nicht gerade erreichbar ist, und das ist meistens der Fall, bekommst Du sofort die Möglichkeit, eine Nachricht zu hinterlassen. In der Regel erhälst Du innert 24 Stunden eine Antwort.

(O) CD-ROM
Unter diesem Menüpunkt kannst Du Dir alle Informationen der Angebote aus dem CD-ROM Shop holen. Wenn Du nicht alles online am Bildschirm lesen willst, besteht auch die Möglichkeit, eine Angebots-Liste abzuladen, damit Du diese in Ruhe zu Hause "offline" durchlesen kannst.

(G) ood bye adieu
Die Mailbox verlassen

Das Menü "Files":

Das Untermenü "FILES" zeigt gegenüber dem Hauptmenu eine zusätzliche Angabe gleich unter dem Menütitel an: "Aktuelle Aera:" Diese Angabe sagt Dir, in welcher Aera Du Dich befindest! Auch hier kommst Du mit dem betätigen des entsprechenden Hotkeys weiter.

Abbildung Untermenü "FILES"
Untermenü 'FILES'

Auch hier ein paar kurze Anmerkungen zu den wesentlichen Menüpunkten:

(W) echsle in andere Aera
Bei der Wahl dieses Menüpunktes zeigt Dir die Box alle Aera's an. Folgendes Beispiel soll Dir dies erläutern:

    6 ... PROGRAMME     11 ... TERMINAL
   14 ... VIRUS         23 ... DFUE
   32 ... Packer        33 ... Games
   36 ... Texte         53 ... Geoworks

   Waehle Aera:

Hier wählst Du dann die gewünschte Aera, in die Du eintreten möchtest. Die obige Liste ist natürlich nicht vollständig und dient nur als Beispiel. Um alle Aera's anzeigen zu können, werden zwei Bildschirmseiten benötigt. Du kannst deshalb die nach der ersten Bildschirmseite auf der untersten Zeile gestellte Frage "Mehr (J/n/=)?" mit Ja beantworten, wenn Du alles sehen willst.

(L) ist zeige alle Files
Hier kannst Du Dir alle Files, welche sich in der von Dir gewählten Aera befinden, anzeigen lassen. Es werden folgende Angaben aufgeführt!

  • der Name des Files
  • die Grösse des Files
  • das Datum, seit wann das File in der Box ist
  • eine Kurzbeschreibung

(D) ownload Files von der Box
Wie dieser Menü-Punkt besagt, kannst Du hier die von Dir gewünschten Files von der Box abladen.

(U) ploads Files von Dir
Es liegt in der Sache der Natur, dass männiglich es gerne sieht, wenn man nicht nur nimmt, sondern auch gibt! Falls Du mal ein gutes Shareware-Programm hast, bist Du frei, dieses auch anderen zugänglich zu machen, indem Du es "Uploaden" tust! Bitte aber keine registrierte Software, die würde vom Sysop postwendend wieder gelöscht.

Falls Du vorhast, einen Virus in die Box zu laden, kommst Du an die falsche Adresse. Jedes File, das in die Box transferiert wird, wird mehrfach mit den allerneusten Virenprogrammen geprüft.

Die restlichen Menü-Punkte sollten eigentlich selbsterklärend sein, so dass ich hier von einer näheren Beschreibung absehe, mit Ausnahme von:

(H) downladen Filesliste
Für Neueinsteiger sollte dies eigentlich der massgebenste Menü-Punkt sein. Wenn Du als erstes diese Liste "ablädst", kannst Du diese in Ruhe zu Hause durchstöbern, ohne dass Telefonkosten anfallen. Sobald Du die volle Funktion der Mailbox zur Verfügung hast, solltest Du dieses File abladen!

Das Menü "Meldungen":

Das Untermenü "MELDUNGEN" hat auch, wie beim Untermenu "Files", unter dem Menütitel die zusätzliche Angabe, in welcher Aera man sich befindet.

Abbildung Untermenü "MELDUNGEN"
Untermenü 'MELDUNGEN'

Beschrieb der wesentlichen Menu-Punkte zum Untermenü "MELDUNGEN":

(L) esen der Meldungen
Hier können, wie es der Menü-Name besagt, Meldungen gelesen werden. Rufst Du diesen Menü-Pinkt auf, werden zunächst analog dem Menü FILES die vorhandenen Aeras aufgeführt. Du kannst dann alle an Dich adressierten Meldungen sowie alle Meldungen mit dem öffentlichem Status lesen.

(S) chreiben einer Meldung
Im Gegensatz zum Menü-Punkt "lesen" kannst Du hier eine Meldung schreiben. Es werden auch hier zuerst die bestehenden Aeras aufgelistet. Du musst also zuerst die Aera anwählen, in die Du etwas schreiben möchtest. Du hast dabei die Wahl, eine öffentliche Meldung zu schreiben welche an alle Mailboxbenutzer gerichtet ist, oder nur an eine bestimmte Person. Folgende Menüpunkte möchte ich Dir dazu mitgeben:

  • Wenn Du eine allgemeine Meldung machen willst, die nicht Geos-Spezifisch ist und Du möchtest einen Aufruf an viele Personen machen, dann schreibe am besten in die Aera "POSTFACH" ! Wenn die Meldung an alle gerichtet sein soll, schreibe "All", und sonst den entsprechenden "Namen" des Empfängers.
     
  • Hast Du speziell etwas, das Geoworks betrifft (z.B. eine Lösung zu einem Problem oder ein Hilfeschrei über ein Problem mit GeoWorks), dann schreibe dies in die Aera Nr. 53, GEOWORKS!

Bei den übrigen Menü-Punkten lasse ich die Beschreibung weg, da ich diese auch noch nicht benutzt habe. Aber Du kannst sie ja selber mal ausprobieren! Notfalls hilft Dir der Sysop sicher gerne weiter.

An dieser Stelle möchte ich dem Sysop Ueli Jecklin herzlich danken für seine wertvolle Unterstützung, ohne die dieser Bericht nicht möglich gewesen wäre.

   Also Ueli: Hab tausend Dank !!!!!!

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Script für die Zottel-Box

Hilfe, ein Script! Wer sich schon mal in GeoComm herumgesehen hat, wird sicher bemerkt haben, dass man sich unter dem Menü-Punkt "Wählen" auf zwei Arten in eine Mailbox oder in ein Telekommunikations-Netz "einloggen" kann. Entweder mit Schnellwahl oder mit Script. Mit einem Script kannst Du die Befehlsfolge für einen Einstieg automatisieren. Da die Beispiele, die uns Geoworks mitgegeben hat, gerade für Neueinsteiger etwas kompliziert sind, habe ich selber eines für die Zottelbox geschrieben. Dies möchte ich Dir nicht vorenthalten:

WICHTIG dabei ist, dass Du dieses Script erst dann verwendest, NACHDEM Du das erste Mal in die Box eingestiegen bist !!!

Zum Erstellen des Script's gehst Du nun wie folgt vor:
Erstelle ein TXT-Dokument in einem DOS-Editor. Bitte NICHT in der Geos-Umgebung, da im Script noch Steuerbefehle enthalten sind, die im DOS-Editor von GeoWorks nicht eingegeben werden können!

Tippe nun die nachfolgenden Zeilen genau ab:

   ; Script zum automatischen Einloggen
   ; in die "Zottel-Box, Basel"
   PRINT "                        ", CR
   PRINT "Script zum automatischen", CR
   PRINT "anwählen der Zottel-Box!", CR
   PAUSE
   :waehle
   CLEAR
   PRINT "                        ", CR
   PRINT "Wähle die Zottel-Box an!", CR
   DIAL"8115014"
   MATCH "Press Escape twice for Zottel-Box" GOTO zottel
   MATCH "BUSY" GOTO waehle
   PROMPT 2400
   :zottel
   CLEAR
   BELL
   PRINT "                        ", CR
   PRINT "WARTE EINEN MOMENT !!!", CR
   PRINT "Es geht gleich weiter....", CR
   SENT^[
   SEND^[
   MATCH "Bitte Vor.. und Nachname..." GOTO name
   PROMPT 2400
   :name
   CLEAR
   BELL
   PRINT "                        ", CR
   PRINT "Sende Vor- und Nachname!", CR
   PAUSE
   SEND "Markus Muster", CR
   MATCH "Passwort!:" GOTO passwort
   PROMPT 600
   :passwort
   CLEAR
   BELL
   PRINT "                        " , CR
   PRINT "Sende das Passwort!", CR
   PAUSE
   SEND "******", CR
   CLEAR
   PAUSE 180
   PRINT "                        ", CR
   PRINT "Bitte die beiden Script-Fenster", CR
   PRINT "nun schliessen !", CR
   BELL
   PAUSE
   BELL
   PAUSE
   BELL
   END

Speichere nun diese Datei ab mit dem Namen: zottel.txt. Damit wir diese aber für GeoComm verwenden können, müssen wir die Extension noch umbenennen in: ".mac"! Danach heisst unsere Datei: "zottel.mac"!
Nun verschieben oder kopieren wir die Datei in das Verzeichnis:

   GEOS20\USERDATA\COMMACRO\

oder wenn Du noch mit GeoWorks 1.x arbeitest in das Verzeichnis:

   GEOWORKS\GEOCOMM\

Fertig ist das Script und wir können es ausprobieren !!

Noch ein paar kurze Erklärungen zum Script:
PRINT: zeigt im "Script-Fenster" den zwischen den Anführungszeichen stehenden Text an. Die jeweil von mir eingetragene "Leerzeile" über dem entsprechenden Text kannst Du auch weglassen. Die Leerzeile habe ich nur "schönheitshalber" eingetragen. Der Text erscheint dann im Script-Fenster nicht auf der obersten Zeile gleich unter dem Fensterrand, sondern etwas mehr gegen die Mitte des Fensters. Bei meinem Script habe ich auch nach dem ersten Anführungszeichen noch ein paar Leerzeichen eingefügt und damit den Text im Script-Fenster eingemittet. Ansonsten würde er linksbündig erscheinen! Du musst dann lediglich darauf achten, dass die Leerzeile über der ersten Textzeile gleich lang ist.

PAUSE: wartet einen kurzen Moment.

CLEAR: löscht den letzten Text im "Script-Fenster".

DIAL: Wählt die Telefonnummer. ACHTUNG!: Wer ausserhalb des Tax-Kreises "061" wohnt, muss hier noch diese Vorwahlnummer einfügen, also: 0618115xxx! Keine Leerzeichen notwendig!

MATCH: Wartet auf den in Anführungszeichen aufgeführten Text. Sobald dieser von der Box gesendet wird, führt das Script den GOTO-Befehl aus.

PROMPT: Wartezeit auf eine Zeichenfolge.

SEND: Sendet die in den Anführungszeichen gesetzten Zeichen. Beachte: Anstelle von "Markus Muster" und den * * * * * * musst Du natürlich Deinen Namen und das von Dir gewählte Passwort eingeben!

Ich habe mich hier zu den einzelnen Script-Befehlen bewusst kurz gehalten, weil Herbert Werner in der (Info-Ausgabe "September 1993") eine ausführliche Dokumentation dazu geschrieben hat. Wer also noch mehr dazu wissen möchte, verweise ich auf diesen Bericht. Im Notfall weiss es ja jeder: Telefon an den Gruppenleiter!!

Uebrigens: Das Script für die Zottel-Box kann auch ab dieser Box abgeladen werden. Es befindet sich natürlich in der Files-Aera 53 !!!

So, dies war mal was aus der DFUe-Welt. Ich wünsche Dir beim ausprobieren viel Spass. Falls Du mir in der Zottel-Box eine Nachricht als Zeichen Deines Erfolges hinterlässt, würde mich das sehr freuen.

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 Schluss, Aus, Fertig ...

 

Kurt Richner

 

 

 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 15

Impressum | Treffen | Novell DOS 7.0 | Beschlüsse Gruppenleitersitzung vom 15. Januar 1994 | In der Presse geschnüffelt | Ein Dialog zum Thema 'Künstliche Intelligenz' | GeoComm und Mailbox | Optimale OS/2 Einstellungen für den Betrieb mit Geoworks 2.0 | Datei-Endungen beim Import | Wo bleiben die Geo-Tools? | Schrift-Muster erstellen | Schriften - Fonts | EXE kopieren | Packer-Programme vom GeoWorks aus bedienen | GeoFile - Datum & Zeit | Feldrahmen GeoFile mit Farben | CD Player | Formeln für GeoFile | Text - Arc | Buttonknöpfe erstellen | Expressmenü einrichten | Shareware GEOS | Dokumente beliebig vergrössern / verkleinern


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Letzte Änderung am 01.11.2019