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Anleitung zum Programm CHECKCSV.EXE

Autor: Burkhard Oerttel; Autoreninfo anzeigen

Die neue GeoWorks-Applikation GeoFile versteht als Importformat auch Texte, bei denen jede Zeile einen Datensatz bildet. Die Datenfelder jedes Satzes müssen durch Kommata voneinander getrennt sein. Als Standard-Dateiendung verwendet GeoFile für derartige Dateien, die es übrigens auch wiederum selbst erzeugen kann, ".CSV" - "comma seperated Values".

Es ist mit den meisten Datenbankprogrammen möglich, CSV-Dateien zu erstellen, so daß das eigentlich kein Problem bedeutet. Allerdings gibt es - speziell in Adressen-Dateien - auch Datenfelder, die bereits Kommata enthalten, z.B. "Rechtsanwälte Meier, Maier & Meyer" oder "Ministerium für Raumordnung, Bauen und Wohnen".
Damit ist ein Komma zuviel im Datensatz und GeoFile weigert sich, diese CSV-Datei einzulesen, denn das Einlesen geschieht nach folgender Regel: Die Anzahl der Kommata in der ersten Zeile der CSV-Datei ist entscheidend für die Struktur der anzulegenden GeoFile-Datei nach der Formel
Zahl der Datenfelder = Komma-Anzahl + 1.

Sobald GeoFile beim Import auf eine Zeile trifft, bei der die Komma-Anzahl nicht mit dieser Vorgabe aus der ersten Zeile übereinstimmt, bricht es den Importvorgang mit einer Fehlermeldung ab. Unfreundlich dabei, daß es nicht auch meldet, wo denn der Fehler steckt. Da ist der Benutzer selbst aufs Suchen angewiesen. Bei kleineren Datenbeständen geht das vielleicht noch mit Hilfe des Text-Editors, aber ab 100 Datensätzen hört der Spaß dann auf. Eine andere Möglichkeit wäre es, mit den erzeugenden Datenbank-System nach Kommata in den Datensätzen zu suchen, aber mit CHECKCSV.EXE geht es noch einfacher:
Starten Sie CHECKCSV und übergeben Sie als Parameter den Namen der zu prüfenden CSV-Datei, also z.B. CHECKCSV ADRESSEN.CSV <Enter>.

Auch CHECKCSV legt die Kommastruktur der ersten Zeile als Maß aller Datensätze zugrunde, deshalb sollten Sie sich vor dem Start überzeugen, daß die erste Zeile korrekt ist. Sicherheitshalber können Sie auch eine nur aus Kommata bestehende erste Zeile davorschreiben, wobei ein Komma weniger als Datenfelder darin stehen muß.
Nach erfolgter Prüfung erhalten Sie einen Hinweis, wieviele Fehler gefunden wurden. Alle fehlerhaften Zeilen werden in die Datei CHECKCSV.DAT geschrieben. In der Originaldatei lassen sich so die fehlerhaften Zeilen leicht aufspüren und korrigieren.
Da GeoFile (wie auch GeoCalc) in der vorab ausgelieferten deutschen Upgrade-Version noch ihre Schwierigkeiten haben, wurde die vorliegende Version 1.0 von CHECKCSV noch mit einer Textkonvertierung ausgestattet, die auf Wunsch für ein Umsetzen der Umlaute und Sonderzeichen sorgt. Sollte es HEUREKA gelingen, diesen Bug mit der endgültigen Fassung (wann immer sie erscheinen mag) auszubügeln, brauchen Sie in der Eingangs-Abfrage nur mit <N> zu antworten, dann wird die Umsetzung ausgeschaltet.
Wenn das Programm Fehler in der CSV-Datei findet, wird keine Konvertierung vorgenommen, egal, was Sie gewählt haben. Damit wird Ihnen die Korrektur der Daten erleichtert, denn sonst würde der Text durch die eingestreuten Eumel schwerer lesbar. Erst wenn die Datenstruktur durchgängig einwandfrei ist, schreibt CHECKCSV die Ausgangsdatei mit umgewandelten Umlauten zurück.

CHECKCSV.EXE ist Freeware.
Bezugsquelle: H. Meier, (siehe Autoreninfo)
für Fr. 2.-- (Porto und Disketten)

 

Burkhard Oerttel

 

 

 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 09

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Letzte Änderung am 01.11.2019