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DFÜ mit GeoCom oder schneller als die Post - Teil 2SCRIPTS Sobald Du mit dem GeoCom arbeitest, machst Du bei der Anwahl meistens die gleichen Schritte. Du wählst eine Mailbox an, schreibst Deinen Namen und ein Passwort und wartest, bis Du mit dem Menü der Box verbunden bist. Das lässt sich automatisieren. Ein solcher Automatismus nennt sich Script. Du kannst ein Script auch mit einer Batch-Datei oder einem Macro vergleichen. Ein solches Script erspart Dir viele Tipparbeit, aber nur dann, wenn Du es absolut fehlerfrei geschrieben hast. Und genau da beginnen die Probleme. Das Script ist eine Text-Datei, die Du in jedem Editor erstellen kannst und das von GeoCom verstanden und ausgeführt werden kann. Alles muss Schritt um Schritt buchstabengetreu beschrieben werden. Hier die einzelnen Script-Befehle: ; Alles was dem Semikolon folgt, wird bis zum nächsten ignoriert. Willst Du einen Kommentar einfügen, setze vorher den Strichpunkt. : Der Doppelpunkt dient als Sprungstelle. Ein frei von Dir gewählter Name dient als Label zu dem mit einem GOTO-Befehl gesprungen werden kann. : ABORT ist ein GeoComm eigenes Label und wird immer dann angesprungen, wenn Du in der Script-Anzeige "stoppen" drückst. BELL löst ein akustisches Signal aus, um Dich auf etwas aufmerksam zu machen. CLEAR löscht die Anzeige im Script-Fenster COMM <baud-databits-parity-stopbits-duplex> dient der Kommunikationseinstellung im Script. DIAL <NUMMER> wählt eine von Dir angegebene Nummer. Sie muss in Anführungszeichen stehen. Mit einem Komma erzwingst Du eine kleine Pause. Leerschläge, Minuszeichen und Multiplikationszeichen(*) darfst Du zur besseren Lesbarkeit verwenden. END hält das Script an GOTO damit verlässt das Script seinen normalen Ablauf und springt zum angegebenen Label. Dieses muss ohne Doppelpunkt hinter dem GOTO angeben werden. MATCH & PROMPT Diese beiden Anweisungen musst Du immer zusammen mit dem verwenden. Du brauchst sie, wenn Du dem GeoCom im Script mitteilen willst, dass es auf eine bestimmte Zeichenfolge des ändern Computers warten soll. Sobald das Script diese Folge entdeckt, springt es an das von Dir hinter dem GOTO festgelegte Label. Trifft die Zeichenfolge innerhalb der hinter dem Promptbefehl durch eine Zahl eingestellten Zeit nicht im GeoCom ein, geht der Programmablauf mit dem nächsten Befehl hinter dem Prompt weiter. Die Zeit wird in Sechzigstelsekunden gemessen. (z.B.: 60 Sekunden Wartezeit ergiebt die Zahl 3600) Diese Option wird meistens für die Passwortabfrage verwendet. MATCH <textzeichen auf die GeoCom warten soll> GOTO <LABEL> PROMPT <Zahl in Sechzigstelsekunden> PAUSE <Zahl, gleiche Zeiteinheit wie oben> stoppt den Ablauf des Script bis zur angegebenen Zeit. Pause ohne Zahl wartet genau 1 Sekunde. PRINT <Dein freigewählter Text> zeigt in einem speziellen Scriptablauffenster einen von Dir erstellten Text ohne ihn an den anderen Computer zu senden. Diese Option ist vor allem nützlich, um während des Ablaufes zu wissen, was das Script macht. z.B.: "Ich wähle die Box XYZ an. Bitte warten viel Spass",CR. Die Anführungszeichen darfst Du nicht vergessen. Sie sind ein MUSS. Das ,CR hinter der Option bewirkt einen Zeilenvorschub. SEND <text> sendet einen von Dir gewählten Text an das Modem (z.B.: Modembefehle) oder an Deinen Kommunikationspartner, sofern Du online bist.(,CR nicht vergessen) PULSE mit diesen beiden Anweisungen vor dem Dialbefehl eingebaut. TONE zwingst Du Dein Script mit der Puls- resp. Tonwahl, die Verbindung aufzubauen. PORT <port> zeigt dem GeoCom an welcher serieller Schnittstelle Dein Modem angeschlossen ist. TERM <terminal> emuliert das gewählte Terminal. Diese Anweisungen von GeoCom sind sehr einfach gehalten, genügen jedoch, um saubere ablauffähige Scripts zu schreiben. Beispiel ;Musterscript Werner Herbert/hw
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/544 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |