Liebe Leserin, lieber Leser,

zunächst einmal schönen Dank, dass Sie sich das Buch gekauft haben; auserdem schönen Dank, dass Sie noch weitergehendes Interesse zeigen und sich die Ergänzungs-Diskette besorgt haben. Wie versprochen, finden Sie hier nicht nur den Tastatur-Plan für die schweizer-deutsche Tastenbelegung, auch einige weitere (hoffentlich für Sie nützliche) Dinge wurden auf der Diskette untergebracht. Das Programm FontTool ermöglicht es Ihnen, die in Kapitel 16 beschriebenen Manipulationen an den GeoWorks-Fontdateien vorzunehmen; viel Freude damit wünscht Ihnen
Burkhard Oerttel.

   Anleitung zu FontTool

FontTool ist immer das Programm gewesen, mit dem ich Neuerungen ausprobiert habe. Es war mein erstes Hilfsprogramm zu GeoWorks 1.x, wurde als erstes an die neuen Bedingungen der Version 2.0 angepasst und dient nun dazu, meinen neuen Compiler nebst Toolboxen zu testen. Es ist noch nicht ganz so, wie ich es mir vorstelle, deshalb auch als Beta-Version deklariert, arbeitet aber schon sauber und vor allen Dingen bequemer als die bisherigen Versionen der GeoTools.
An den bisherigen Versionen der GeoTools empfand ich es immer als unbefriedigend, dass die Maussteuerung so weit weg vom SAA-Standard war. Das neue Layout ist nun voll dem SAA-Standard angepasst und bedarf deshalb keiner ausführlichen Bedienungserläuterung: Die Abweichungen von der GeoWorks-Bedienung sind minimal. Klar, man kann im Text-Modus nicht die gleiche Darstellung erreichen wie im Grafik-Modus. Aber einigermassen dicht ran kommt man schon. An dieser Stelle sei Dirk Hilger gedankt, dessen PowerTools ganz erheblichen Anteil am Zustandekommen des neuen Layouts hatten.

Die Bedienung von FontTool:
Die Bedienung ist fensterorientiert, die Fenster lassen sich auf dem Bildschirm hin und her schieben, auch wenn es nichts bringt. Geschlossen werden Fenster mit einem Klick auf das Symbol [?] in der oberen linken Ecke oder auf den immer vorhandenen "Abbruch"-Knopf. FontTool besitzt zwei unterschiedliche Fenster: Im ersten, das Ihnen beim Programmstart präsentiert wird, wählen Sie die zu bearbeitende Datei aus; wie bei GeoWorks haben Sie dafür mehrere Alternativen: Entweder setzten Sie einen Doppelklick auf den Dateinamen oder Sie klicken auf "Diese Datei".
Enthält Ihr Font-Verzeichnis mehr als 9 Dateien, können sie sich in der Dateiauswahl-Liste mit dem Rollbalken bewegen. Verzeichniswechsel ist in der rechten Liste möglich, ein Laufwerks-Wechsel ist (noch) nicht implementiert, aber für die Fontbearbeitung wohl kaum nötig. Zur Erleichterung der Orientierung wird am unteren Rand des Fensters auch der Geos-Name des Fonts eingeblendet, auf dem der Markierungsbalken gerade steht. Auch Tastatur-Bedienung wird unterstützt. Sie können jedes Bedienelement per Hotkey durch [ Alt ] + markierter Buchstabe ansteuern. Auf Farb-Monitoren sind die Hotkeys in einer anderen Farbe dargestellt. Die GeoWorks-typische Unterstreichung lässt sich nur auf monochromen Monitoren erzielen. Nach erfolgter Dateiauswahl erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie die Angaben im Font-Header ändern können. Die Bedienung ist analog zum ersten Fenster. Mit einem Klick auf "Ok" bestätigen Sie die angezeigten Daten, sie werden in den Font geschrieben. Mit "Abbruch" verlassen Sie das Fenster unverrichteter Dinge. In beiden Fällen kommen Sie zurück zur Dateiauswahl. Um Umlaute und Sonderzeichen für die internen Namen brauchen Sie sich nicht zu kümmern. FontTool wandelt zwischen dem ASCII- und dem Geos-Zeichensatz automatisch um. Für die Änderung der Font-ID wird dringend die Benutzung der Datenbank GIDI empfohlen, wenn Sie mit anderen Geos-Nutzern korrespondieren und Font-Kompatibilität sicherstellen wollen.
FontTool wird beendet, indem Sie in der Dateiauswahl auf "Abbruch" klicken.

Burkhard Oerttel