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Die Freuden und Leiden eines Progammierers

Autor: Walter Loos

 

Seit einiger Zeit liegt bei mir im CD-Laufwerk eine CD mit dem Titel 'SDK for Geos' darauf befinden sich Megabites von Files, die die Dokumentation beinhalten, für die Entwicklung von Applikationen usw., die unter der Oberfläche 'GEOS' laufen.

Ausgedruckt ergibt dies ca. 6000 (sechstausend) Seiten vollgepackt mit Information. Beim Studium dieser Menge von Angaben, kommt man förmlich ins Träumen. Denn was wir als Anwender von GeoWorks schon immer geahnt hatten, steht hier jetzt schwarz auf weiss. In Geos stecken noch Möglichkeiten, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.

Opa ist Entspannt Ich möchte aber hier jetzt nicht allzuviel verraten, sonst fehlt dann die Überraschung, wenn wieder etwas neues in einer Anwendung brauchbar gemacht wird.

Die Möglichkeiten, die Geos einem Programmierer zur Verfügung stellt, sind schier unermesslich, darin liegt aber gerade auch ein Problem.
Aus allen diesen Möglichkeiten diejenigen auszuwählen, die für eine Applikation die besten sind, ist nicht leicht. Es heisst ja nicht vergebens, "Wer die Wahl hat, hat die Qual".

Ein weiteres Problem liegt darin, dass Geos auf den verschiedensten Rechnerkonfigurationen läuft. Das heisst, eine Applikation, die auf einem 486'er mit SVGA Bildschirm super aussieht, kann auf einem 286'er mit CGA Monitor besch(eiden) aussehen. Ich spreche hier aus Erfahrung, denn ich habe zum Austesten bewusst einen Rechner mit eben dieser Konfiguration im Einsatz.

Leider ist es mir aber nicht möglich, meine Entwicklungen auf allen möglichen Konfigurationen zu testen, so dass es vorkommen kann, dass eine Applikation, die auf anderen Rechnern problemlos läuft, genau auf Ihrem/Deinem Rechner nicht zufriedenstellend läuft.

Deshalb, wenn ein Programm Schwierigkeiten macht, flucht nicht über den Programmierer, sondern teilt ihm die Probleme mit, zusammen mit Angaben über das Rechnersystem. (Kopie der Datei 'SYSINFO' im Haupverzeichnis von Geos).

Selbstverständlich ist die Tatsache, dass Geos auf unterschiedlichen Rechnern läuft ein gewaltiger Vorteil. Denn ohne, oder nur wenigem zusätzlichen Programmieraufwand ist es so möglich, eine Applikation zu erstellen die rechnerunabhängig ist.

Ein weiterer Vorteil der Entwicklung mit dem Geos-SDK ist, dass eine Applikation mit geringem Aufwand in andere Sprachen oder auch Kulturkreise übertragen werden kann.

Ich werde mich bemühen, meine zukünftigen Applikationen mindestens in den drei folgenden Sprachen zu veröffentlichen: Deutsch, Englisch und Französisch.

Also lasst Euch überraschen, es ist bei mir und bei anderen Programmierern einiges in Arbeit.

 

Walter Loos

 

 

 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 17

Impressum | Treffen | Editorial | Mehrfach duplizieren | Autoexec.Bat mit Novell Dos 7 | CD Player in der Config.SYS starten oder nicht | Objekte ausrichten | GEOWORKS QUO VADIS ? | GeoCalc - Umsetzen von Zahlenwerten in Wort-Folgen | Fehler-Suchdiagramm | Zottel-Box (Mailbox) | OS/2 Nachlese | Novell DOS 7 | Optimale Einstellung der Config.SYS unter OS2/2.1 | Absatz einstellen | Screen Dumper | Die Freuden und Leiden eines Progammierers | Die 'GEOS-INI' | INI - Einträge Teil 1 | Unbekannte Schrift | Messe-Splitter | NOTA BENE


Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/737


Letzte Änderung am 01.11.2019