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GEOWORKS QUO VADIS ?

Autor: Max Wehrli

Antwort von: Kurt Richner

Unter diesen Titel stelle ich meine Betrachtungen aus ganz verschiedenen Gründen:

  • Ich frage mich, ob ich auf das richtige Pferd gesetzt habe ?
  • Ich finde, die User-Gruppen sollten durch den Generalimporteur besser betreut werden !
  • Hält GEOS dem Druck von Windows stand, oder werden wir Benutzer im Regen stehen gelassen ?!

Im Herbst 90 stand ich vor der Wahl, Windows 3.0 oder PCGEOS. Weil ich damals einen "AT" besass, Windows schon kannte und die Werbung nur Gutes über PC GEOS schrieb, entschloss ich mich für GeoWorks 1.0 .

Ich war von Anbeginn begeistert von den Möglichkeiten welche vor allem in WRITE geboten wurden. Logischerweise bin ich dann auch auf GEOS 1.2 umgestiegen. Zusammen mit DR-DOS/ Taskmax war das ein starkes Team. Viele waren immer wieder überrascht, wenn ich ihnen das Starten und Rückschalten von DOS-Programmen aus GEOS demonstrierte. Ohne Taskmax wird Geos beim Start eines DOS-Programms immer voll abgefahren und muss infolgedessen auch immer wieder voll angefahren werden.

Wenn man Taskmax in die AUTOEXEC.BAT einbindet sieht das anders aus. Dann nämlich wird Geos in den Hintergrund ausgelagert, das Dos-Programm wird gestartet und beim Verlassen desjenigen wird GEOS wieder in den Vordergrund geholt, und das mit einer Geschwindigkeit die seinesgleichen sucht.

Nur ein kleiner Wermutstropfen hängt an der Sache und ich habe bis jetzt nicht herausgefunden wie dem abgeholfen werden konnte. Die NUMLOCK-Taste wird beim ersten Start eines Dos-Programms deaktiviert. Wenn man gewöhnt ist, die Zehnertastatur zu benützen, ist das natürlich ärgerlich. Vielleicht kennt einer aus dem Forum einen Trick oder NOVELL-DOS 7 hilft über die Runde.
Mittlerweilen bin ich Besitzer von GEOS 2.0 und hoffe, ..und hoffe, .. und hoffe; nämlich auf bessere Unterstützung der USERCLUBS durch die Vetreiber von GEOS und natürlich auf ein schnell wachsendes Programmangebot. Und zwar mit guten und professionellen Programmen. Und nicht zuletzt hoffe ich, dass die integrierten Programme bezüglich dem internen Datenaustausch noch verbessert werden. Denn nur wenn GEOS in der Lage ist gleichgut oder besser zu sein wie WORKS for WINDOWS 2.0 wird die Oberfläche eine Chance haben.

Das erfreulichste Fazit ist, dass die Versionen nicht so schnell gewechselt werden wie die Wäsche. Dieser Sachverhalt zeugt auch von der Güte des Produktes. Andererseits ist schade wenn Neuheiten angekündigt werden, man aber nachher nichts mehr Konkretes hört oder einfach abgewimmelt wird.

Zum Schluss möchte ich allen jenen danken, welche immer vorneweg am Karren ziehen. Denn nur weiterforschen bedeutet Fortschritt und Zukunft.

Allen Unentwegten wünsche ich eine gute GeoWorks-Zukunft.

 

Max Wehrli

 immer Laecheln

Lieber Max

Deine Zeilen drängen zu einer Reaktion unsererseits. Ich glaube, es darf gesagt werden, dass sie uns aus dem Herzen sprechen. Auch wir hoffen und hoffen auf bessere Zeiten betreffend GeoWorks. Es ist uns allen bewusst, dass wir gegenüber WINDOWS noch schwer im Abseits stehen. Ein grosser Schritt wurde ja mit der Version 2.0 getan. Mit der Geburt des SDK ist nun auch die Möglichkeit geboten, eigene Programme für GeoWorks zu erstellen. Dass nun diejenigen, welche programmieren können, immer vorausgesetzt, es sind so unentwegte Geos-Freaks wie wir, keine Hexer sind und es nun deswegen seine Zeit braucht, sollte allen klar sein.
Auch wir haben Mühe mit der Art und Weise, wie sich der deutsche Distributor uns gegenüber verhält. Wir sind laufend daran, unsere Kritiken entsprechend zu plazieren. Was unsere Gruppe betrifft, bleibt uns zur Zeit auch nur dies, dass wir uns gegenseitig mit unserem Wissen helfen wo wir können. Letztendlich gelten wir nicht als offizieller Club, sondern als "Selbsthilfegemeinschaft" auch mit der Hoffnung, dass unsere Arbeit uns und allen GeoWorks Usern etwas bringt.

 

Kurt Richner

 

 

 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 17

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Letzte Änderung am 01.11.2019