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Mein erster Artikel für die GUP

Autor: Carsten Clasohm

Carsten Clasohm

 

Astronaut

Mein erster Artikel für die GUP

Bärchen

Als ich die Kleinanzeige in der 64'er von Herrn Schwarz las, dachte ich an alles Mögliche, nur nicht an eine richtige Userzeitung für GEOS. Also war ich doch recht überrascht, als die GUP in den Briefkasten geflogen kam. Allerdings merkte man, daß die Zeitschrift noch im Anfagsstadium ist, denn (zumindest in der ersten Ausgabe) findet man mehr Kritik (die natürlich auch nötig ist) als Unterstützung für die User. Vielleicht liegt meine Abneigung gegen diese Kritik aber daran, daß man so etwas von der 64'er überhaupt nicht gewohnt ist!? Jedenfalls hoffe ich, daß sich die GUP weiterentwickelt und auch hier in Deutschland eine ähnlich große GEOS-Unterstützung von Seiten der User entsteht wie in den USA. Da fällt mir ein, daß ich mich ja noch gar nicht vorgestellt habe: Mein Name ist Carsten Clasohm, ich bin 17 Jahre alt und besuche zur Zeit ein Gymnasium. Ich nenne einen C128 D mit 512 Kbyte-Erweiterung (1750) einen Drucker und einen Akkustikkoppler (und noch einiges mehr) mein Eigen, dazu noch die Bergwichtel GEOS-Produktpalette. Wie Sie wohl wissen, habe ich geoTerm und den BitmapConverter geschrieben, dazu unten noch mehr, in Zukunft werde ich mich mit GEOS 64/128 nur noch nebenbei beschäftigen können, neue große Programme von mir sind also in dieser Richtung nicht zu erwarten. Und damit sind wir schon beim 1. Thema:

   GEOS für Programmierer
Wie gesagt, habe ich auf dem 128er / 64er keine Zeit mehr zum Programmieren. Nun wäre es aber schade, das Wissen, daß ich über die Programmierung von GEOS gewonnen habe, ungenutzt zu lassen. Also möchte ich mein Wissen an andere weitergeben. Ich weiß noch nicht, ob der M&T-Verlag Interesse an einem Programmierkurs hat, aber falls Sie igendwelche Fragen (auch zum GeoProgrammer und somit zum Debugger) haben, dann schreiben Sie einfach an mich. Die Fragen und Antworten kann man dann ja in der GUP abdrucken und so auch anderen Usern zugänglich machen. Ich finde das besser, als wenn ich in einer Artikelserie über alles mögliche schreibe und es am Ende niemanden interessiert. Übrigens gleich ein Tip an Jürgen Heinisch: In Ihrem Artikel "Kurs: GeoProgrammer" sagen Sie, daß Sie RamStart ausschalten. Wozu das? Beim Programmieren (das oft mit Abstürzen verbunden ist) braucht man RamStart unbedingt, sonst ist man (und die Daten auf der RAM-Disk) verloren. Außerdem hat RamStart nicht die geringsten negativen Nebenwirkungen (außer, daß es bei GEOS 128 nicht immer funktioniert)!

 Affe mit Schild 'PD für GEOS'

Wie Florian Müller möchte auch ich nochmal darauf hinweisen: In den USA gibt es einiges an PD-Soft für GEOS. Das Problem ist eben nur, daß es etwas kostet (was man durch Verteilen in Deutschland aber wieder reinbekommen würde). Bei einem Public-Domain-Club dort gibt es übrigens auch eine Akku (oder Batterie?) gepufferte Uhr für GEOS, so daß man die Zeit nicht immer einstellen muß (einer der Leser hatte nach soetwas gefragt). Man müßte also unbedingt mal eine Verbindung zwischen den Usern in den USA und in Deutschland schaffen (per DFÜ?).

   Scanner-Ersatz
Im Gegensatz zu der Klarsichtfolie, verwende ich da einen anderen Trick (den ich bisher nur mit meiner Unterschrift benutzt habe s. u.) Man nehme eine Maus 1351 o. ä., eine Stecknadel, und die Scan-Vorlage in Form eines flachen Papiers. Hinten an der Maus, also dort wo ihr Schwanz (das Kabel) sitzt, sieht man so ein (stumpf-) dreieckiges Gebilde mit vier Rippen auf jeder Seite. Zwischen Kabel und diesem Gummi-Gebilde besteht keine feste Verbindung, man kann dort die Stecknadel vorsichtig zwischen Kabel und Gummi schieben, und zwar von oben. Sie sehen, daß an dem Kabel entlang oben, unten, links und rechts Gumnistege verlaufen, die die Rippen verbinden. Zwischen den linken oder den rechten Steg und das Kabel schiebt man nun ganz vorsichtig die Nadel. Aber Vorsicht: Nicht ins Kabel stechen, sonst erstechen Sie Ihre Maus (zwischen Kabel und Gummi geht das Schieben ganz leicht, also nicht mit Gewalt versuchen)!!! Nachdem Sie nun Ihre Maus mit der Nadel geschmückt haben, wollen Sie vielleicht wissen, was das eigentlich soll. Nun, laden Sie zuerst einmal geoPaint und öffnen ein neues oder altes Dokument. Lassen Sie die Bleistiftfunktion aktiviert. Jetzt nehmen Sie sich das Blatt (die Vorlage) und setzen die Maus so darauf, daß die Nadelspitze auf der Linie, dem Umriß oder was immer Sie scannen wollen steht. Bei einem Schriftzug nimmt man am besten den Punkt, wo man auch mit einem Stift ansetzen würde. Nun drücken Sie den linken Mausknopf, so daß der Bleistift angeschaltet wird. Jetzt können Sie vorsichtig mit der Maus so über die Vorlage fahren, daß die Nadelspitze am Linienzug entlanggleitet. Experimentieren Sie dabei ein bißchen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und passen Sie auf, daß Maus und Papier nicht zueinander schief sind, sonst wird auch das Bild schief. Also: Maus- und Papierkanten müssen von der Richtung her übereinstimmen. Nach dem Scannen müssen Sie dann eventuell noch ein bischen nachbessern. Dazu noch ein kleiner Tip: Zwar kann man mit GeoPaint 2.0 Bilder verkleinern und vergrößern, aber es geht auch komplizierter mit GeoPublish, wenn man GeoPaint 2.0 nicht hat. Man bringt die Grafik dazu in GeoPublish auf die gewünschte Größe, wählt die Zoom-Funktion und läßt das Bild auf dem Schirm darstellen, drückt den Reset-Knopf, speichert den Bildschirm z.B. mit dem Hardmaker ab, konvertiert ihn dann mit dem BitmapConverter und klebt dieses Bild schließlich in GeoPaint ein.

   GeoTerm und BitmapConverter
Zum Schluß noch ein bißchen Eigenwerbung: Inzwischen gibt es die neuen Versionen von gT und BC, die beide auch auf dem C128 laufen. (Für den Fehler in BC, der nicht auf dem C 128 läuft, muß ich mich entschuldigen, ich hatte vor einem Jahr aber weder C 128 noch GEOS 128). Beide Programme sind kaum noch wiederzuerkennen, der BC ist jetzt z.B. auch menügesteuert und man kann mit ihm ganze Bildschirme für geoPaint und geoWrite konvertieren. Außerdem sind einige "Kinderkrankheiten" behoben. GeoTerm wird es ab Ende März bei M&T als Bookware geben und der Bitmap Converter wird in einem Buch von Florian Müller veröffentlicht ("Mega-Pack").

Nachricht - Akkustikkoppler Ich hoffe, daß es ein paar Reaktionen auf einige meiner Vorschläge gibt!

Alle DFÜ-Fans können mich auch per E-Mail im MJS Fido, 0451/49 39 20, 300+1200 bps erreichen (Msg. in Area.3 an Carsten Clasohm).

Bis zur nächsten GUP

 

viel Spass beim GEOSsen wünscht

 

Ende

Signatur : Carsten Clasohm

 

 

 Grafiken: 'Auto am Mast' und 'Capitol'


 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 03

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Letzte Änderung am 01.11.2019