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Kartenspiele

Autor: Jürgen Heinisch

Seit dem ersten digitalen Fotoapparat hat auch die erste Minispeicherkarte Einzug gehalten. Das Übertragen der Daten erfolgt in der Regel über die serielle Schnittstelle. Fast alle externen digitalen Apparate liefern eine solche mit bzw. solche sind als Zubehör erhältlich.

Schon 3 verschiedene Typen von Minispeicherkarten

Inzwischen verfüge ich über 3 verschiedene Typen von Minispeicherkarten mit 3 verschiedenen seriellen Lösungen.
Unsere Fuji DX-5 wurde mit einer 2 MB SmartMedia Card mit 5,0 Volt und dem seriellen Interface ausgeliefert. Eine 4 MB SmartMedia Karte mit 3,3 Volt habe ich zum "Film wechseln" hinzugekauft.

 Imation

Zum Nokia Communicator 9110 wurde eine 8 MB MultiMediaCard gekauft. Der Nokia 9210 hat inzwischen eine 64 MB MultiMediaCard. Beide Geräte verfügen über eine serielle Anschlußmöglichkeit zum Transfer der Daten zum PC.
Letztlich hat unsere digitale Videocamera Sony DCR PC 100 einen 4 MB Memory Stick und im Zubehör das passende serielle Interface. Zu den Interface-Lösungen gehören neben einer entsprechenden Box das Kabel und ein Netzteil.

Serielle Aufrüstung

Da ich nicht ständig die seriellen Anschlüsse auf- und abstecken wollte, habe ich meinen PC mit zwei zusätzlichen seriellen Schnittstellen und einer parallelen ausgestattet. Das Ganze führt natürlich zu einem ordentlichen Kabelstrang. Jede Veränderung der Ausstattung führt zu einer enormen Anstregung.
Selbst mit den 4 seriellen Schnittstellen kam ich nicht aus, denn zu den drei digitalen Übertragungslösungen kommt noch der Bedarf von einer seriellen Schnittstelle für das ZyXEL 2864 ID Modem, einer weiteren für das Modem 14.400 VQE, zwecks Faxen mit GEOS und zu guter letzt ist da noch ein serielles Interface zum Auslesen eines Fahrradtacho Typ HAC4. Macht also insgesamt 6 serielle Lösungen, welche sich über Jahre angesammelt hatten, und es war erforderlich, an mindestens einer seriellen Schnittstelle drei Anschlüsse über einen Schalter zu installieren.

Ein USB Anschluß ersetzt drei serielle Interfaces

Lange habe ich danach gesucht und es endlich gefunden: Eine USB-Lösung, um alle 3 Speicherkarten mit einem Interface auslesen zu können. Das Ganze mit nur einem USB Kabel und ohne Netzteil.

USB

FlashGO! von imation

 FlashGO!

Die Lösung heißt FlashGO! von der Fa. »imation«. Ein sehr kleines Interface mit einer grünen Kontrolldiode, einem Slot und dem USB Stecker. Das Interface kann direkt in den USB Port oder über das mit­gelieferte USB Kabel anschlossen werden. In den Slot kann direkt eine CompactFlash I-II Card oder ein IBM Microdrive gesteckt werden. Für SmartMedia Card, Memory Stick, MultiMediaCard und Secure Digital Card gibt es kleine Adapterkarten für den Slot. Insgesamt sind 6 Lösungen über einen Anschluss möglich. Bei SmartMedia Card mit 5 V funktioniert der Adapter nicht. Die 3,3 V Variante arbeitet einwandfrei.

Software für Windows und Mac

Die mitglieferte Software ist für Windows und Mac geeignet. Sobald das Interface in den USB Port gesteckt wird, aktiviert sich ein zusätzliches Laufwerk.

Laufwerk unter GEOS

Wenn GEOS unter Windows läuft, wird das Laufwerk erkannt und kann beliebig ausgelesen werden. Foto­dateien und natürlich beliebige andere Daten stehen damit sofort unter GEOS zur Verfügung. USB schließt für GEOS Anwender hier eine Lücke, welche die serielle Lösung komplett offen gelassen hat.

 Laufwerke

Fazit:

Eine vernüftige USB-Lösung mit nutzbaren Eigenschaften unter GEOS. Auf 16 MB Minispeicherkarten kann ohne Probleme ein GEOS System installiert werden. IBM Micro­drives gibt es schon bis 1 GB und Compact Flash Cards mit 512 MB. Platz genug für ein umfangreiches portables GEOS Sys­tem.



 




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Ausgabe 80

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Letzte Änderung am 01.11.2019