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Neues von GEOS LQTextgestaltung In Profi-Qualität Endlich ist es soweit: Die Zeichensatzsammlung zu GEOS-LQ ist erhältlich. Auf Wunsch mit einer wesentlich verbesserten Version von GEOS-LQ. Wer es unzureichend fand, seine GeoWrite-Dokumente nur in den LQ-Standardzeichensätzen Roma, California, University oder Barrows ausdrucken zu müssen, dem stehen jetzt nicht weniger als 25 zusätzliche Schriftarten zur Verfügung; und diese in Punktgrößen von 7 bis 48. Dabei sind auch einige Schmankerl, wie zum Beispiel die alte Sütterlin-Schrift, auch "Deutsche Schrift" genannt. Man kann getrost einen Brief an die Großtante verfassen, selbst wenn man des Lesens und Schreibens in Sütterlin nicht mächtig ist. Nur, wenn sie (die Großtante) antworten sollte, gibt's Probleme ... Wer Urkunden oder ähnliches verfassen möchte, ist mit dem LQ-Zeichensatz GOTISCH sehr gut bedient, welcher, wie alle anderen Zeichensätze übrigens, die deutschen Umlaute und das "ß" enthält. Tasten-LQ ist ein Zeichensatz, der die Tasten des C64/128 auf dem Bildschirm darstellt und, natürlich, in LQ-Qualität auf dem Drucker wiedergibt. Um alle C64/128 Tasten auf dem Bildschirm mit den "echten" Tasten darstellen zu können, mußten Tastatur-Kombinationen zu Hilfe genommen werden. Keine Angst: Herumprobieren ist nicht angesagt - die Anleitung verschafft den absoluten Durchblick. Dies gilt übrigens für alle Bestandteile der Zeichensatzsammlung; wer das Update zu GEOS-LQ bestellt hat, bekommt dazu eine völlig neue Bedienungsanleitung. Jene geht im Besonderen auf die Erstellung eigener LQ-Zeichensätze mit den GEOS-LQ Hilfsprogrammen ein und die verbesserten Funktionen von GEOS-LQ werden genau dokumentiert. Naja, Papier ist geduldig, mal sehen, was die Praxis zeigt: Schnell ist der Brief an die Großtante geschrieben, selbstverständlich in Sütterlin! Ich möchte nun aus GeoWrite heraus GEOS-LQ über das Hilfsprogramm "StartLQ" in Gang setzen. Da mahnt mich eine Dialogbox: "Bitte rufen Sie zuerst DATEI/AKTUALISIEREN auf!" Aha, eine feine Sache - Textverlust ist so, im Gegensatz zur alten LQ-Version, nicht mehr möglich. Bei Textänderungen im GeoWrite-Dokument läßt sich GEOS-LQ ohne "aktualisieren" nicht starten. Ein paar neue Menüpunkte fallen auf: "geoWrite-Formatierung" und "Punktverteilung". Ersterer bewirkt eine bildschirmgleiche Formatierung der Druckausgabe (WYSIWYG) - sehr sinnvoll, wenn man z. B. den Silbentrenner einsetzen möchte - und letzterer verbessert, wenn eingeschaltet, bei Verwendung fetterer Zeichensätze das Druckbild. So, jetzt brauche ich noch das "AHA-Erlebnis" und klicke DRUCKEN an... Jawollo! Ist es Laser - oder ist es ein 9-Nadler? Es ist ein 9-Nadler! So ähnlich jedenfalls könnte das Gespräch mit einem Bekannten verlaufen, der das erste Mal einen GEOS-LQ Ausdruck in den Händen hält. Scherz beiseite, das Druckergebnis sieht wirklich fabelhaft aus. In der neuen GEOS-LQ Version sind verbesserte Routinen zur Parallelansteuerung des Druckers enthalten, wer im Clinch mit seinem Interface steht, sollte darauf zurückgreifen. Auch 24-Nadel-Eigner können hier aufhorchen! Der Lieferumfang der Zeichensatzsammlung (zwei Disketten) beinhaltet auch einen neuen Optitreiber für 9-Nadel-Drucker in verschiedenen Anpassungen, welcher unter ALLEN GEOS-Programmen ausdrucken kann und zudem voll NLQ-fähig - selbstverständlich inclusiv Umlauten - ist. Fazit: Das "Druckpaket" von Thilo Herrmann, also Zeichensatzsammlung samt neuem GEOS-LQ ist durchaus empfehlenswert für Besitzer von 9- und 24-Nadel-Druckern. Durch die Vielfalt der Zeichensätze ist Eintönigkeit bei der Textgestaltung ein Fremdwort und die Verbesserungen an GEOS-LQ hätten sogar einen Versionsnamen wie V2.0 gerechtfertigt. Das Tüpfelchen auf dem "i" ist der neue Optitreiber, mit dem nun ein überzeugender Ausdruck unter allen GEOS-Programmen möglich wird. Zur Beachtung: GEOS-LQ druckt nur GeoWrite-Dokumente, dies jedoch in bis zu Laser-ähnlicher Qualität auf 9- und 24-Nadel-Druckern - seriell oder parallel angeschlossen. Die Druckgeschwindigkeit von GEOS-LQ ist bei hoher Druckauflösung natürlich langsamer als bei Verwendung herkömmlicher GEOS-Treiber; in Relation zur erreichten Druckqualität jedoch recht passabel. Bei Verwendung der LQ-Zeichensätze ist anzumerken, daß Punktgrößen von 7- bis 24-Punkt optimal im Ausdruck erscheinen, höhere Punktgrößen werden leicht stufig. GEOS-LQ ist separat mit fünf Standardschriften erhältlich oder inclusiv der Zeichensatzsammlung. Besitzer der alten GEOS-LQ Version (1.2x) können ein Update erhalten - wahlweise mit oder ohne Zeichensatzsammlung. Die neuen Optitreiber werden mit der Zeichensatzsammlung verschickt, sind aber auch separat erhältlich. Bezug und Information: Dieter Marten (GEOS LQ komplett: 69,- DM /nur mit Standard-ZS: 49,-DM, weitere Infos auf Anfrage nur bei Dieter Marten, am besten schriftlich) Wer einen neuen LQ-Zeichensatz entwickelt hat, möge sich bitte mit dem Autor oder Dieter Marten in Verbindung setzen.
Rolf Stegmann
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/1159 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |