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Programmsammlung Spezial #1 (Teil 2)

Autor: Hartmut Ebert

   DirectPrintV1.5.

Aus dem Namen des Programms geht schon fast alles hervor, zu was es eingesetzt werden kann. Es dient zum Ausdruck der Inhaltsverzeichnisse von Disketten. Dies ist sowohl in Draft, NLQ als auch in Mikroschrift möglich. Unwesentlich dabei ist, um welches Diskettenformat es sich handelt.
Ich benutze eine Floppy 1571, 1581 sowie geoRAM und habe nichts nachteiliges feststellen können; im Gegenteil, auch Inhaltsverzeichnisse von nicht-Geos-Disketten werden problemlos gedruckt.
Eines ist jedoch immer zu beachten, das Programm gibt nur die Directorys der Laufwerke A und B aus. Das bedeutet, besitzen Sie mehr als zwei Laufwerke und möchten das Directory von derzeit Laufwerk C oder D ausdrucken lassen, so müssen Sie vor dem Programmstart diese Laufwerke mit den Laufwerken A bzw. B tauschen. Ebenfalls vor dem Programmstart sollte der Drucker eingeschaltet sein. Ist er es nicht, gibt es eine Fehlermeldung, daß der Drucker nicht erreichbar ist. Nach einem Klick auf das OK Symbol versucht es der Rechner jedoch geduldig noch ein weiteres Mal.
In diesem Programm gibt es allerdings noch eine zweite Fehlermeldung: "Diskettenfehler, ich versuche es noch mal". Erscheint diese Meldung, ist meinen Erfahrungen nach der falsche Druckertreiber installiert.

 DirectPrintV1.5


   Programmstart

Nach den allgemein bekannten "Handgriffen", die notwendig sind, um ein Geosprogramm zu starten, baut sich der Programmbildschirm auf.
Es erscheinen die kurze Menüleiste und verschiedene Symbole. Ist der Drucker eingeschaltet sowie der richtige Druckertreiber gewählt, dürfte dem Vorhaben, ein Disketteninhaltsverzeichnis zu drucken, nichts mehr im Wege stehen. Nach einem Klick auf das Laufwerkssymbol A bzw. B wird sofort das Inhaltsverzeichnis der jeweils eingelegten Diskette auf dem Drucker ausgegeben.
Neben den beiden Symbolen für die Laufwerke findet man noch vier weitere. Mit diesen hat man die Möglichkeit, den Ausdruck in Form und Gestalt zu ändern. Eigentlich erklären sich diese Symbole fast von selbst, deshalb möchte ich nur ganz kurz darauf eingehen. Mit einem können Sie einstellen ob Sie das Directory zwei- bzw. vierspaltig, im Draftmodus oder im NLQ-Modus ausgedruckt haben möchten. Weiterhin kann man den Abstand der Druckzeilen vom linken Papierrand einstellen. Mit dem vierten Symbol erzeugen Sie einen Seitenvorschub, um ein neues Blatt bedrucken zu können.
Sehr anwenderfreundlich gestaltet sich das Programm auch dadurch, daß es sowohl mit der Maus als auch mit der Tastatur gesteuert werden kann. Besonders möchte ich noch hervorheben, daß DirectPrint auch unter Geos 128 im 80- Zeichenmodus voll funktionstüchtig ist.


   Drucken in Mikroschrift

Auf der Diskette Spezial #1 befinden sich neben einem GeoWrite-Dokument, welches die Bedienung des Programms und gegebenenfalls die Druckeranpassung erleichtern soll, verschiedene Druckertreiber. Die Treiber für DirectPrint erkennen Sie an dem Buchstaben "DP" in der Mitte des Treibernamens; sie dürften mit allen Epson kompatiblen Druckern zusammenarbeiten.

An dieser Stelle möchte ich meine Erfahrungen weitergeben, die ich mit meinem Drucker - einem MPS 1230 - gesammelt habe.
Der Drucker ist per Userportkabel mit dem Rechner verbunden. Nun kommt es auf das Druckersetup an. Ist dort der Linefeed eingestellt, benutzen Sie den Treiber "*Eps_DP_gc", ist er abgestellt, den "*Eps_DP_LF_gc".
Allerdings erfolgt der Mikroausdruck sehr dicht aufeinander. Das ermöglicht zwar, ein Maximum an Directoryeinträgen auf die Diskhülle zu bekommen, neigt aber schnell zur Unübersichtlichkeit.
Mit dem Programm Printer Edit ist dies jedoch sehr leicht zu ändern. Printer Edit befindet sich auf der Diskette "Treiber" des originalen Geos-Grundsystems. Starten Sie es und verändern in der Spalte Draft die letzte Zahl (5). Ich habe die Einstellung 8 gewählt und bekomme damit im 4-Spaltendruck immerhin noch bis zu 100 Directoryeinträge auf die Vorderseite einer Diskettenhülle. Reicht der Platz nicht aus, ist der Einstellungswert zu verringern.
Dieses Programm ist ein nützliches Utility, um Ordnung und Übersicht über Disketten zu behalten. Besonders zu empfehlen ist DirectPrint im Zusammenhang mit der GeoPaint-Datei "Diskhülle" aus dem GEOS-Sonderheft Nummer 80, die es in zahlreichen Variationen auch in der GeoThek gibt.

 

Hartmut Ebert

 

 

 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 27

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Letzte Änderung am 01.11.2019