Zur besseren Lesbarkeit habe ich den Artikel in 2 Teile getrennt. Über das kleine Menü habt Ihr den direkten, schnellen Zugriff.

Die von allen lange herbeigewünschte und dringenst erwartete Nachricht kam am 27. April abends erstmals in die Datennetze.
Zu diesem Zeitpunkt wurde in GEnie das offizielle Presse-Info von Geoworks veröffentlicht. Demnach wird in den USA ab Ende Mai die Update Version 2.0 ausgeliefert, Preis dort: $ 79 Dollar; wer das Update bereits vorher geordert hatte, brauchte gar nur 69 Dollar zu zahlen.

Natürlich wurde diese Information von allen Lesern mit großem Erstaunen aber hocherfreut zur Kenntnis genommen!
Alle verfügbaren Info's wurden auch umgehend hierzulande per elektronischer Datenübertragung verbreitet, in unserem BTX Programm, der GeoBox und diversen Netzen. Ein Vorteil, wenn man ein Modem hat ...

Schon Ende April konnte ich auch das offizielle Update Info von Heureka weitergeben. Demnach wird die übersetzte Update Version 2.0 ab Anfang Juli in Deutschland ausgeliefert werden. Heureka's Update Preis: 249,- DM.
Ungefähr mit Erscheinen dieser GUP sollte das entsprechende Update Rundschreiben an alle registrierten Anwender verschickt werden bzw. bereits angekommen sein.

Was bedeutet eigentlich "Update"?

Derzeit stellt Geoworks nur eine spezielle Version für registrierte Anwender zur Verfügung. Das sogenannte "Vollprodukt", daß auch von "Jedermann" erworben werden kann, wird erst im Herbst '93 (nicht vor September) verfügbar sein.
Hier in Deutschland wird Heureka allen Käufern der jetzigen Update Version das "Vollprodukt" kostenlos nachliefern! Dazu wird dann auch ein dickes, ausführliches Handbuch gehören; nach Infos aus den USA ca. 1000 Seiten stark.

Ein wie ich finde sehr interessanter Aspekt, der genauer beleuchtet werden sollte. Geoworks allerdings hat diese Update-Strategie meines Wissens nicht erklärt, so daß hier nur spekuliert werden kann.
Fest steht, daß in der Update Version 2.0 noch nicht alles enthalten und perfekt ist. Wie man den folgenden Beiträgen entnehmen kann, sind jetzt z. B. noch nicht alle Treiber enthalten; denkbar, daß diese erst im "Vollprodukt" zu finden sein werden.
Ein anderer Punkt sind die noch enthaltenen, kleineren Kritikpunkte im System. Zwar an sich ausgereift, gibt es wohl doch noch einige Probleme (siehe hinten), so daß sich einem der Verdacht eines "erweiterten Beta-Tests" aufdrängt.
Oder wurde das Update nur verfrüht freigegeben, weil Geoworks die Nöte der Anwender erkannt hat und nicht noch mehr Punkte verlieren will..?

Die Antwort ist mir nicht bekannt. Aber ich will hier nichts schlechter machen als es ist - die neue Version 2.0 ist auch mit den bislang bekannten Problemen eine sagenhafte Sache! Was Geoworks da verwirklicht hat, ist kaum mit Worten zu beschreiben - man muß es selbst erlebt haben ...!

In den folgenden Beiträgen will ich auf die Neuerungen der Version 2.0 eingehen, (fast) alles wesentliche beschreiben und ferner die ersten Hilfen und Tricks mitteilen. Bitte lest Euch alle Artikel über Ensemble V 2.0 genau durch, denn überall sind diverse Tips & Tricks enthalten; eine gezielte Auflistung ist aus mehreren Gründen kaum möglich.
Darin einfließen werden auch die ersten Reaktionen unserer amerikanischen PC/Geos Freunde, denn dort wird das Update bereits seit dem 24. Mai ausgeliefert!

Da mir bei Erstellen dieser GUP nur eine amerikanische Version vorliegt, können eventuell manche Bezeichnungen in der Übersetzung anders lauten.
Selbstverständlich wird diese GUP 28 bereits komplett mit GWE2 erstellt!

Die Version 2.0 weist so viele grundlegende Änderungen und Ergänzungen auf, daß es mir kaum möglich ist, diese alle ausreichend hier zu erwähnen. Alleine die neuen Möglichkeiten des wirklich fantastischen GeoWrite würden ein Buch füllen.

Abschließend kann ich nur feststellen, daß das Update wirklich jedem dringenst empfohlen werden kann. Der Preis für das Update ist sehr niedrig für all das, was man damit erhält.

In Zukunft werden wir hier in der GUP ausschließlich über die Version 2.0 berichten. Unsere PC GeoThek wird komplett überarbeitet und neu strukturiert; mehr darüber in der nächsten GUP.

nach oben

Was bietet die Version 2.0?

Einige Highlights der einzelnen Anwendungen, die zu den bereits bekannten Funktionen der V 1.2 neu hinzugekommen sind:

   GeoWrite

• suchen & ersetzen
• Serienbriefe (<- GeoDex und GeoFile)
• alle Grafikwerkzeuge (Objekte & Bitmaps malen u. editieren!) stehen zur Verfügung
• Fließtext um Grafiken
• horizontales & vertikales Lineal
• Einfügen von "Platzhaltern" (Datum, Datum bei Druck, Seite, und anderem)
• 40.000+ Wörter Thesaurus (in der USA Version - BRD?)
• 120.000+ Wörter Rechtschreibprüfung (USA Version)
• Undo (Rückgängig machen)
• beliebiges Seitenlayout auf jeder Seite
• 1 bis 32 Spalten je Seite
• DTP Funktionen: Zeichenbreite, Höhe, Abstand, Kerning, und anderes
• Absatz Formatierung mit Rändern, Abständen, automatischer Silbentrennung, und anderes
• beliebige Stil-Mustervorlagen, Master- und Seitenlayouts
• Import & Export von: ASCII, Lotus 1-2-3, MS Word, WordPerfect, WordPerfect for Windows, u.a.

   GeoDraw

• Bitmap Tools, mit editieren von einzelnen Pixeln, Zoom, ...
• Lineale mit Positionsanzeige
• Kurven & Kreise malen, auch teilweise
• vielseitiges bearbeiten (drehen, schieben, spiegeln, positionieren, verzerren, und anderes) von einzelnen und kombinierten oder verbundenen Objekten, auch editieren von verzerrtem Text!
• mehrfaches duplizieren mit veränderter Position
• Undo
• Import & Export von: PCX, TIFF, GIF, CLP und BMP Formaten

   GeoCalc

• graf. WYSIWYG Tabellenkalkulation
• max. 8.192 Reihen bis 256 Spalten
• 99 definierte Funktionen enthalten
• Undo
• absolute und relative Zellenadressierung
• 7 Chart Typen per Mausklick anzeigbar, als graf. Objekte editierbar
• erzeugen von Formeln mit "point and click" Formelgenerator
• Einfügen von Name, Formeln, Serien
• alle graf. Werkzeuge sind direkt verfügbar
• Import & Export von: WK 1, WKS, CSV und dBase III, IV

   GeoFile

• graf. Datenbank, beliebige "Formulare" erstellbar
• max. 16,384 Records (Datensätze) je Dokument
• max. 250 Layouts je Dokument
• verschiedene Feldtypen mit bis zu 1024 Zeichen je Feld
• erzeugen von "berechneten" Feldern per "point and click"
• Suchen nach Datensätzen und Text
• sortieren nach jedem beliebigen Feld, markieren von Einträgen
• Import & Export von: WK 1, WKS, CSV und dBase III, IV

   GeoDex

• Serienbrief Funktion

   Text File Editor

• editiert nun beliebig große ASCII Texte (Anm.:bis 1 MB ohne Probleme!)
• incl. Rechtschreibprüfung und Suchen & Ersetzen

   weitere Anwendungen:

• *GeoBanner *Tetris *Solitaire *Preferences (Voreinstellungen) *Lights Out (mehrere Bildschirmschoner) *Uhr *GeoPlanner *GeoComm *Note Taker

   System Anforderungen

• IBM PC AT, PS/2 oder 100% kompatibel
• läuft auch auf XT, wegen der besseren Performance ist aber mind. ein 286er zu empfehlen (Anm. der Red.)
• 640K Hauptspeicher
• Festplatte mit mind. 10MB frei
• CGA, MCGA, EGA, VGA, Super VGA, oder Hercules Video Adapter und Monitor
• CGA, MCGA, Hercules Anzeige nur in monochrome
• MS-DOS oder PC DOS 3.0 oder höher, DR-DOS 3.41 oder höher
• kompatibel mit MS DOS 6.0
• Logitech,(TM) Microsoft(R) oder Mouse Systems(TM) kompatible Maus
• kompatibel zu hunderten von Nadel- Tintenstrahl-, Laser- und Postscriptdruckern
• unterstützt Farbdrucker
• Supports shared devices on Novell(R), LANtasik(TM), LAN Manager(TM) networks

nach oben

Das Update

In der Version 2.0, ab jetzt kurz nur noch "GWE2" genannt, wurde wirklich alles verändert. Es sind zwar durchaus Ähnlichkeiten da, aber es ist halt anders, besser, vielseitiger geworden.

GWE2 belegt bei der Installation ca. 10 MB Platz auf der Festplatte; inclusive zahlreiche Muster-Dokumente.
Man sollte darauf achten, daß man ausreichend freien Platz hat. Wer mit komprimierten Laufwerken (SuperStor, Stacker, etc.) arbeitet, sollte unbedingt darauf achten, daß deutlich mehr als 10 MB frei sind! Wir selbst haben mit kompr. HDs keine Probleme, einige Anwender berichten aber darüber.

Das Installation-Programm bietet dem Anwender mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Sofern ausreichend Platz auf der Platte vorhanden ist, sollte man eine komplett neue Installation durchführen. Wenn nicht, ist zu empfehlen, keine automatische Dokumenten Konvertierung durchzuführen!

Selbstverständlich sind alle Dokumente der "alten" GWE Version 1.x in GWE2 weiterverwendbar. Jedoch müssen sie zuvor einmal im GeoManager 2.0 in das neue Datei-Format konvertiert werden. Das ist einfach und geht sehr schnell, birgt aber Risiken:

• die konvertierten Dokumente sind mit den alten Versionen 1.x NICHT mehr zu öffnen! (oder: ASCII Exportieren)
• enthält das Dokument Grafik Objekte, die zu einem Objekt "verbunden" (!) wurden, sollte man diese VOR dem konvertieren unbedingt wieder trennen! Andernfalls kann das verbundene Objekt in GWE2 nur als ein komplettes Objekt bearbeitet werden, nicht jedoch dessen Bestandteile. Beispiel: in GeoDraw wurde ein Textobjekt "verbunden", damit es verzerrt werden kann; wird es vor dem Konvertieren in V1.x "getrennt", kann der Text in GeoDraw GWE2 beliebig editiert und grafisch bearbeitet werden, andernfalls nicht.

Auch alle Fonts könnten in GWE2 weiterverwendet werden - nur in das entsprechende \\FONT Unterverzeichnis in \\USERDATA kopieren bzw. verschieben. Dabei aber bitte die dort bereits enthaltenen Fonts nicht überschreiben.

Voreinstellungen
Nach erfolgter Installation sollte man über die Anwendung "Voreinstellungen" einige individuelle Parameter einstellen.

Am besten geht man der Reihe nach alle Icons durch. Bedeutsam sind:

• International: die Syntax und Formate verschiedener Daten korrekt einstellen (z.B. 24 Stunden bei Uhrzeit);
   
• Text: "Smart Quotes" sollten immer eingeschaltet sein (die "Gänsefüßchen werden dann anders dargestellt); die anderen Einstellungen nach Belieben;
   
• Drucker: ganz wichtig ist die Einstellung der Standard-Formate! Denn auch in GWE2 gilt, wenn die Seitenhöhe nicht mit dem für dem jeweiligen Drucker korrekten Wert eingestellt ist, wird nach jedem bedruckten Blatt ein Leerblatt ausgeworfen! Siehe dazu auch die Artikel "Druckertip" in der GUP 19. PC-Seite 4, und GUP 21, PC-Seite 5. Die bisher verwendeten Werte sollten grundsätzlich übernommen werden können.
   
• Computer: Hier wird der von PC/Geos erkannte Zusatz-Speichertyp angezeigt und darüber der passende Systemtreiber aktiviert. Wichtig: PC/Geos bevorzugt XMS Speicher, auch wenn EMS vorhanden ist. Grundsätzlich sollte man die hier angezeigte Einstellung nicht ändern, da PC/Geos normalerweise die optimale Nutzung selbständig erkennt!
   
• Fonts: wer mit vielen Fonts arbeitet, kann hier definieren, welche in der Tool-Bar "Fonts" oder nur über das Untermenü "Fonts - Font-Betrachter" angezeigt werden.
   
• GEOS: hier sollte man die Zahl der Handles erhöhen; Vorgabe sollten 2.500 sein. Sinnvoll sind 3.000 (bei 1-2 MB RAM) bzw. 3.500 (bei >2 MB).
   
• Lights Out: eine Sammlung sehr hübscher Bildschirm Schoner, die zuvor Bestandteil des Pakets "GW Escape" waren! Probiert mal alle durch; nach Aktivieren eines ist dies über die spezielle Menü-Zeile im Express Menü möglich. Übrigens war auch die Anwendung "Uhr" zuvor im GW Escape Paket enthalten!
   
• Look & Feel: die automatische Dokumentensicherung sollte unbedingt aktiviert werden; als Zeitspanne sind 1 bis 2 Minuten sinnvoll, nur wer eine langsame Festplatte hat, sollte eine längere Spanne einstellen.
   
• TaskSwitch: derzeit ist nur der Treiber für TaskMax aus DR DOS 6.0 enthalten. Später wird's sicherlich noch weitere geben ...

Erst jetzt ist das System zum Arbeiten vorbereitet, nun kann's richtig losgehen.
Wer sich den GeoManager und das Express Menü genau ansieht, wird schon einige Änderungen bemerken. So fehlt z. B. der Willkommens Bildschirm!

Statt dessen hat Geoworks in nahezu allen Anwendungen sog. "Level" implementiert. Eine Sache, die ich persönlich kaum verstehe, denn wer wird nur mit einem Bruchteil der Funktionen arbeiten und sein Programm auf niedrigem Level nutzen? Genausowenig, wie zuvor jemand in dem "Beginner" Bereich gearbeitet haben wird, dürfte jetzt jemand mit Level 1 oder 2 arbeiten.
Deswegen empfehle ich, daß man zuerst einmal alle Anwendungen im \\WORLD Unterverzeichnis der Reihe nach aufruft, dort das Level auf den höchsten Wert setzt und diese Einstellung dann im Optionen Menü speichert. So wird's später nicht übersehen. Erst jetzt sollte man richtig loslegen und sich die einzelnen Anwendungen genau anschauen ...

   GeoManager
Hier gibts nicht allzuviel zu sagen, da man die Änderungen leicht überblicken kann und wohl kaum viel erklären muß ...

Markiert einmal eine Datei und klickt im Datei-Menü auf kopieren oder verschieben. In der nun angezeigten Auswahlbox sieht man eine der grundlegenden Änderungen: diese Box wurde neu gestaltet. In allen Auswahlboxen sieht man die 3 Schaltflächen; mit Anklicken von "go to Document" wird sofort in das GWE2\\DOCUMENT Unterverzeichnis gewechselt.

   Weitere Änderungen:

• ein oder auch mehrere (!) markierte Dateien können vom GeoManager aus gedruckt, oder auch über das Datei-Menü direkt geöffnet werden!
   
• in "Wastebasket" (engl. für "Mülleimer") werden die gelöschten Dateien solange gespeichert, bis man alle darin enthaltenen Dateien löscht; Voraussetzung: diese Option ist nicht ausgeschaltet!
   
• im Utility Menü zu finden: Launcher (Start-) Dateien erstellen; d. h. spezielle PC/Geos Start-Programme für DOS Programme anlegen. Ferner: konvertieren von alten 1.x Dokumenten ins neue GWF2 Format.
   
• jede Anwendung kann nur einmal (!) gestartet werden. Wird ein weiteres Dokument einer bereits laufenden Anwendung geöffnet, kann zwischen allen geöffneten Dokumenten über das Menü "Window" (Fenster?) gewechselt werden. Ich konnte es nicht ausprobieren, aber die Grenze dürfte vermutlich bei maximal 99 geöffneten Dokumenten liegen.
   
• Express Menü neu gestaltet! Außerdem kann nun auch dieses Menü überall am Bildschirm "festgenagelt" werden.

Hierzu direkt ein Tip: kopiert man bestimmte PC/Geos Anwendungen, z. B. häufig benötigte, in das Unterverzeichnis \\Desk Accessories, werden diese im Express-Menü direkt angezeigt! Probiert es einmal aus! (s. Pfeil u.)

Und werden Dateien in \\WORLD in weiteren Unterverzeichnissen sortiert, wird der Name dieser Unterverzeichnisse im Menü "Start an Applikation" angezeigt - mit Anklicken eines dieser Verzeichnisnamen öffnet sich ein weiteres Untermenü.

Dabei sollte auffallen, daß im GeoManager 2.0 auch die Namen von Verzeichnissen mehr als 8 Zeichen, maximal 32, sowie Groß- und Kleinschreibung aufweisen können! Siehe das Unterverzeichnis in \\WORLD.

Abschließend sollte man im Optionen Menü seine individuellen Einstellungen vornehmen.

Gemeinsamkeiten in GeoWrite, GeoDraw, GeoFile und GeoCalc
Alle vier Haupt-Anwendungen in GWE2 haben eine wesentliche Gemeinsamkeit! Sie alle bieten die Möglichkeit, vordefinierte Reihen mit zahlreichen Mini-Icons zu aktivieren, jedes einzelne Icon kann darüber hinaus wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden.

Einzige Ausnahme ist GeoFile. Hier können lediglich über Verändern des "Levels" einige Icon-Reihen angezeigt bzw. ausgeblendet werden.

Manchem wird die Viehlzahl der kleinen Icons sicherlich verwirren, anderen nicht gefallen. Nun auch dies ist eine Frage der Übung, und was auf den ersten Blick unübersichtlich erscheint, wird nach einigem Gebrauch zu einem sehr nützlichen und hilfreichen Instrumentarium, daß man nicht mehr missen mag!

In den Anwendungen habe ich die vier wesentlichen Icon-Reihen immer aktiviert, lediglich die "Bitmap Werkzeuge" nicht.

Geht man einmal durch alle Einträge im Menü "Customize Tool Bars" (Tool Bars editieren), kann man die Bedeutung aller einzelnen Icons schnell und einfach kennenlernen.

Zur Hilfestellung auf der folgenden Seite die Erklärung von 3 Tool Bars, wie sie in GeoWrite angezeigt werden.

Eine weitere Gemeinsamkeit: alle vier Anwendungen können spezielle "Template" (Vorlagen-) Dokumente nutzen.
In PC/Geos gibt's dafür ein neues fünftes Datei-Attribut, wie eine Kontrolle im GeoManager (ändere Attribut) zeigt.
Es werden bereits einige Template Dokumente für alle vier Anwendungen mitgeliefert; sie befinden sich im Verzeichnis \\Userdate\\Template. Allerdings werden diese nicht im GeoManager auf die übliche Weise geöffnet, vielmehr aus der Anwendung heraus (Icon in Functions Bar) oder über die Auswahlbox nach Starten der Anwendung.

Das besondere daran ist, es wird nicht das Template Dokument selbst geöffnet, sondern lediglich dessen kompletter Inhalt als eine Art Vorlage für ein "leeres" Dokument genutzt. Bei genauer Betrachtung eine überaus nützliche Sache und vielseitig verwendbar!

Um ein Template Dokument selbst editieren zu können, muß der entsprechende Schalter in der Datei-Auswahlbox aktiviert werden. Jedes normales Dokument kann durch setzen des neuen Datei-Attributs zum "Template" werden.

   "Annotations"

Ebenfalls eine interessante Funktion sind die "Annotations", übersetzt "Anmerkungen". Grafiken und Text können als solche "Anmerkungen" überall im Dokument plaziert werden, sind jedoch nur im Bildschirm sichtbar. Normalerweise werden sie nicht mitgedruckt, dies muß erst über einen eigenen Schalter "erlaubt" werden.

   Paßwortschutz

Um es direkt zu sagen: schützen tut der Paßwortschutz nicht! Diese Funktionen erfragt lediglich ein "Paßwort", bevor PC/Geos ein derart geschütztes Dokument öffnen kann.
Das bedeutet jedoch nicht, daß dessen Inhalt verschlüsselt wird. Mit jedem Dos Datei-Betrachter ist der Inhalt auch dieser Dokumente jederzeit erkennbar!
Und die Paßwortabfrage im Bildschirmschoner (Lights Out, in Voreinstellungen) verhindert keinen Reset, nach dem Geoworks wieder ganz normal gestartet werden kann ...

Zur 2. Seite

Thomas Haberland