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Datenbanken für GeoFileMit GeoFile steht dem GeoWorks Anwender eine mäßig leistungsfähige Datenbank zur Verfügung. GeoFile PC kann sehr gut mit GeoFile 128 verglichen werden. Zwar kann GeoFile PC eine Menge mehr gegenüber dem entsprechenden GEOS 64/ 128 Produkt, jedoch ist der Aufbau recht ähnlich. Dennoch ist der Einsatz von GeoFile für viele Zwecke sinnvoll, einfach und hilfreich. Die meisten Anwender haben vor dem Einsatz von GeoFile schon mit anderen Datenbanken gearbeitet. So stellt sich die Frage, wie bekomme ich die Daten von der einen Datenbank in die andere, also nach GeoFile. Grundsätzlich ist dieser Weg sehr einfach, da GeoFile eine umfassende Importfunktion für verschiedene Datenbankformate vorweisen kann. So ist das Importieren einer DBaseIII Datenbank eine sehr einfache Aufgabe. Schnell wird jedoch ein Fehler von GeoFile sichtbar. Die Umlaute werden nicht richtig konvertiert. Statt dessen finden sich die tollsten Sonderzeichen als Platzhalter vor. Für den Versand der GUP 31 stellte sich für mich erstmals ernsthaft dieses Problem und ein weiteres kam hinzu. Die Daten unserer Clubmitglieder liegen in einer Datenbank von WORKS 2.0 vor. Da die GUP 31 aber auch an alle unsere Kunden, die sich noch nicht zu einer Clubmitgliedschaft entschließen konnten, versandt werden sollten, mußten zwei verschiedene Datenbanken miteinander vermischt und in GeoFile importiert werden. Unsere Kundenverwaltung liefert uns den Adreßbestand in einer DBaseIII Datenbank. Nach kurzem Abwägen der Möglichkeiten stößt man sehr schnell auf die allgemeine Importfunktion der CSV Dateien. Ein Datensatz mit den Datenfelder: Es gilt also, die beiden Dateien in das CSV Format zu bringen. Da es sich beim CSV Format letztlich um einfache Texte handelt, ist es kein Problem, zwei CSV Dateien durch den TextEditor oder GeoWrite zu einer zusammenzufügen. Dabei muß natürlich dafür gesorgt werden, daß die Reihenfolge der Datenfelder in beiden vorbereiteten Dateien gleich ist. Nun muß die WORKS Datenbank in das gleiche Format gebracht werden. Dazu nutzen wir die Möglichkeit, daß WORKS seine Daten als Texte getrennt durch SEMIKOLON oder TABULATOR speichern kann. Das Semikolon wird von mir bevorzugt. Zunächst wird die WORKS Datei mit der Suchfunktion auf Semikolons untersucht. Vorhandene Semikolon Zeichen werden durch andere, z. B. einen Punkt, ausgetauscht. Anschließend kann die Datei mit Semikolon getrennt als TXT Datei exportiert werden. Diese Datei wird unter GeoWorks in den TextEditor eingelesen. Mit der Funktion Suchen/Ersetzen werden alle Semikolons in KOMMATA gewandelt. Der gesamte Dateiinhalt wird selektiert und in die Zwischenablage kopiert. Mit dem Text Editor wird nun die aus der Dbase Datei erstellte CSV Datei geladen und an dessen Ende der Inhalt der Zwischenablage eingeklebt. Das komplette Dokument wird gespeichert. Eine große Teilaufgabe ist nun erledigt. Beide Dateien sind zu einer zusammengefügt. Grundsätzlich könnten wir diese sofort in GeoFile importieren. Dies geht jedoch nur mit den falschen Umlauten. Deshalb wird unsere CSV Datei zunächst mit dem Programm CHECKCSV bearbeitet. CHECKCSV kontrolliert in der Datei die Datensätze auf korrekte Anzahl der Kommata. Entsprechend unserem obigen Beispiel müssen pro Datensatz 3 Kommas auftauchen. Neben dieser Kontrolle werden die Umlaute so umgesetzt, daß bei einer Importierung in GeoFile diese dann richtig angezeigt werden. Treten Fehler auf, so werden diese dokumentiert und können anhand der Protokoll Datei leicht verbessert werden. Die neue CSV Datei kann nun ohne Problem in GeoFile importiert werden. Nach dem Umbenennen von Datenfeldern steht die neue Datenbank für vielfältige Aufgaben zur Verfügung. CHECKCSV ist auf unserer PD Disk 207 verfügbar. Der Datensatz: Der Datensatz: Diese Fehler lassen sich im TextEditor mit der Suchfunktion finden und durch eine andere Zeichenwahl oder Ergänzung beheben. Werden diese Situationen wie kein Semikolon und nie ein einzelnes Anführungszeichen schon bei der Dateneingabe beachtet, dann ist das Konvertieren und Importieren sowie das Mischen mehrere Datenbank kein Problem und schnell erledigt. Durch das Exportieren von mehrerer GeoFile Dateien in CSV Dateien gleichen Musters lassen sich über das Zusammenfügen im TextEditor leicht mehrere GeoFile Dateien zu einer Gesamtdatei importieren. Zwar müssen die Layouts neu erstellt werden, aber das ist gerade bei GeoFile schnell erledigt. Die vorgestellten Arbeitsweisen lassen sich auf alle Datenbanken übertragen, wenn es eine Möglichkeit zum Exportieren in TXT oder CSV Dateien gibt. Der Weg eignet sich auch zum Import von Geo File 64/128 Dateien nach GeoFile PC.
Jürgen Heinisch
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/1763 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |