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Faxen mit OS/2

Autor: Karl-Heinz Wallon

ZOOMFax-Option Bisher war ja das Faxen, Senden und Empfangen mit Geoworks schon sehr einfach, wenn man als Betriebssystem OS/2 benutzt hat und mit dem zum OS/2 -Bonuspack gehörenden Programm Fax-Works-Lite gearbeitet hat. Es mußte nur der Drucker IBM ProPrinter an LPT3 installiert werden, schon klappte das Faxen prima.

Ich habe nun eine Möglichkeit gefunden, genauso einfach jedoch systemgerechter meine Texte per Faxoption zu versenden. Die Software, die man braucht, ist OS/2, Geoworks und Fax-Works Lite von der Bonus-CD. Gefaxt wird aus Geoworks dann auch wie eh und je. Nur das statt der Druckerbox, in der man auf LPT3 druckt, eine Fax-Box erscheint und man schön auf FAX-Senden klickt. Ist das getan, folgt der übliche Ablauf des Faxens, drei verschiedene Piepstöne, der automatische Wechsel zu OS/2, wo nur noch die Telefonnummer eingegeben werden muß, und fertig.

Drucker Um dies zu erreichen, sind einige Schritte notwendig. Als erstes startet man in Geoworks die Voreinstellungen und wählt das Druckerfeld an. In dem Druckerfenster klickt man nun auf NEU zum Installieren eines neuen Druckers. In der obersten Zeile der Box stehen verschiedene Gerätetypen zur Verfügung wobei DRUCKER das voreingestellte ist. Daneben gibt es auch noch PLOTTHR, FAX, KAMERA und SONSTIGE.

 Typ: Drucker, Plotter, Fax, Camera, anderes

Ist dieses getan, kann es zum Anmelden des Fax-Gerätes gehen. Ein Mausklick auf Typ: Fax und schon erscheint ein Fenster mit den vorhandenen Faxgeräte-Treibern. Vorhanden ist nur der mit dem schönen Numen FAX MODEM COMPLETE COMMUNICATOR mit unbekannten Anschluß. Dieser wird ausgewählt und mit OK bestätigt.

Klar, Geoworks kann jetzt noch nicht zum Versenden von Fax-Nachrichten verwendet werden, denn dem Treiber konnte keinerlei Anschluß zugeordnet werden. Wie immer ist die Hilfe nicht weit und steht in Form der GEOS.INI Datei im Geos-Verzeichnis auf der Festplatte. Nach dem Einrichten des FAX-Treibers werden der GEOS.INI einige Zeilen hinzugefügt, die wir uns einmal näher ansehen.

Nachdem man die GEOS.INI (vorher Sicherungskopie machen) mit einem Editor geöffnet hat, stehen ganz am Ende der Datei folgende Zeilen (deutsches GWE2):

     [Fax Modem Complete Communicator LPT3]
     type = 2
     driver = Ccom Fax Driver
     device = Modem Complet Communicator
     port = nicht Bekannt (oder Unbekannt}

Diese Zeile ersetzen wir einfach durch die unten aufgeführten Zeilen:

     [Fax Modem Complete Communicator LPT3]
     type = 2
     driver = IBM Proprinter X24 24-pin driver
     device = IBM ProPrinter X24
     port = LPT3

Als FAX-Treiber wird der Druckertreiber IBM-ProPrinter X24 verwendet, mit dem sich Fax-Works-Lite bestens versteht.
Als Port steht der von OS/2 simulierte LPT-Port 3 zu Verfügung. Das war es schon (was, so einfach?!}. Eine Änderung des Types auf '0' bringt übrigens die normale Druckerbox auf den Bildschirm.

Startet man nun eine Geoworks-Anwendung, z.B. GeoWrite, steht neben dem Druckerzeichen ein neues Zeichen in der Funktionsleiste, Drucker und Telefon mit Faxein Telefon mit einem FAX.

Hat man nun eine Nachricht, ein Bild oder was auch sonst mit Geoworks erstellt und möchte diese dann per FAX versenden, geht man wie folgt vor.
Als erstes klickt man das FAX-Symbol neben dem Drucker an, es erscheint eine FAX-Box, in der Optionen für das FAX eingestellt werden können. Die Box dürfte Selbsterklärend sein und ist genauso einfach wie die Druckerbox zu bedienen. Für die Auflösung sollte der Knopf vor "Fein" angeklickt sein, damit sind auch Grafiken gut zu faxen und bleiben in der Auflösung gut erkennbar. Für dunkle Grafiken oder wenn man ein sehr helles Schriftbild haben will, kann auch "Normal" verwendet werden. FAX-Works bietet hier vor dem Senden noch die Möglichkeit, sich das FAX anzusehen, so das ausgiebigen Tests, auch ohne Fax-Partner, nichts im Wege steht. Allerdings sollte immer ein Ausdruck erfolgen.

Grundsätzlich sollte jedoch eine Schriftgröße von 14 Punkt für die normale Schrift verwendet werden. Der Faxgeräte-Treiber von FAX-Works Lite sendet und druckt eine 12 Punkt Schrift so groß wie GeoWrite eine 10 Punktschrift ausdruckt.

 

Karl-Heinz Wallon

 

 

 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 45

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Letzte Änderung am 01.11.2019