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IZL ErfahrungenNachdem ich auf der GUC-Jahreshauptversammlung IZL 2.0 erhielt, habe ich mich ein wenig damit beschäftigt. Hier einige Hinweise: IZL sammelt scheinbar alle Grafikbefehle und zeichnet immer alles noch einmal. Wenn ich also 10 Figuren gezeichnet habe und dann per "button"-Klick eine elfte zeichne, so werden alle 10 alten auch nochmal gezeichnet. Damit läßt sich die Grafikausgabe nur sehr eingeschränkt nutzen. Es empfiehlt sich, zunächst die von IZL vorgenommene Positionierung von visuellen Objekten (frame, button, text, label) zu studieren. Zum Beispiel lassen sich Rahmen ("frame") nicht per position - Befehl platzieren. IZL neigt dazu, bei ungenügendem Platzangebot im IZL-Fenster dieses nach sehr weit nach rechts auszudehnen. Immerhin läßt sich bei einer Größenangabe für frames das IZL-Fenster nicht darüber hinaus verkleinern. Mit Hilfe des "eval"-Befehls lassen sich Textausdrucke wie "cos(sin( 25.33))" berechnen. Das ist recht nett, denn so braucht der Proggrammierer kein Unterprogramm schreiben welches die Buchstabenkombination "cos" der Cosinus-Berechnung zuordnet. Man kann so leicht einen etwas anderen Mini-Rechner programmieren: variables;term=""; end; frame frauf; horizontal; center_v; box; char_size 50,4; text t,frauf; char_size 30,3; label l1,frauf; display"="; label 12,frauf; display""; button b; display"Berechnen"; function b; get t,term; put l2,eval(term); end; Leider wertet eval Programmvariablen nicht aus. "cos(x)" eingeben und berechnen lassen geht also nicht. Das Manual ist sehr aufgebläht. Ich habe mir einen Spickzettel erstellt mit den wesentlichen Befehlen. Zum Abruf der Zeit läßt sich die (nicht dokumentierte) Funktion "second(timeval)" benutzen. Leider kommt man an die Millisekunden oder an die vom Defehl "timer" benutzten 1/60 Sekunden nicht heran. get und put funktionieren bei Dateien nicht so wie gewünscht. Schreibt man mit put in ein visual object, so entstehen beim schreiben in ein label ein anderer Text als beim Schreiben in ein text-object. Beim label-object werden Leerzeichen in Punkte umgesetzt. Nicht sehr schön. Es fehlen halt doch noch einige Features wie Interpretation von Tastatureingaben, mehr als ein Menü, Erzeugung von Fenstern, Schriftausgabe im Grafikbereich, Programmierumgebung in IZL und nicht über externen Texteditor, usw. Man kann sich jedoch tatsächlich schnell einarbeiten und ziemlich mühelos kleine Programme in Geos erstellen. Mögliche ernsthafte Anwendungen fallen mir nicht ein, vielleicht jedoch jemand anderem. Ein kleines Spiel, so eine Art Mäuserennen, habe ich diesem Briet beigefügt (MAUS.IZT, ist auf der aktuellen PD Disk enthalten). Aufgabe ist es dabei, so schnell wie möglich nacheinander 10 (oder eine andere wählbare Anzahl) Knöpfe mit der Maus anruklicken. Die Berechnung der Zeit ist jedoch mittels des Timer-Befehls gebastelt und damit rechnerabhängig. Bei meinem Rechner 486 DX50 stimmt es, jedoch schon bei 25 MHZ läuft die Uhr zu langsam.
Axel Heckner
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/2378 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |