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Leserbriefe

Autor: verschiedene Autoren

Wolfgang Bartnicki aus Hamburg zum Thema NewDOS Release 3 unter Windows 95

Hallo Jürgen, habe gerade Deine Anmerkungen in Geos Aktive zu R3 und der 2.0 unter w95 gelesen. Ich habe seit fast einem 3/4 Jahr zu Hause ein w95-Netz (W95 update und C-Version).
5 PC's, von 486/100 VLB mit 20 MB Ram bis AMD K2 300. 2 Rechner haben nur W95 als BS, die anderen auch DRDOS 7.02.
Vernetzt sind sie nur unter w95, Personal Netware von DRDOS habe ich nie begriffen.
Im Netz (peer to peer) und allgemein unter W95 verhalten sich alle Geos-Versionen (1.2 D, 2.01 d und NDO98 r3) gleich sicher und stabil, nachdem ich damals endlich die richtigen Einstellungen für W95 und Geos gefunden hatte. Alle angemeldeten Netzlaufwerke, CD-Roms und Drucker werden erkannt und arbeiten einwandfrei.

Der 486/100 heißt nicht nur Lagerhalle, er ist es auch mit seinem zentralen document-verzeichnis, den Installatonsdisketten der Geos-Versionen und den Installationen aller Geos-Zusatzprogramme.
(Fast) alle Installationen klappen bei Zugriff auf Lagerhalle direkt, ohne sie erst auf den User-PC zu kopieren.

2 Rechner haben 33.6er Modems. Unter W95 (Zusatzprogramm) können alle PCs die Modems und Internet nutzen, bisher aber keine der Geos-Versionen, wenn der PC kein eigenes Modem hat. Mit der R3 könnte es eigentlich auch gehen, habe ich aber noch nicht probiert.
Das wäre dann aber auch der einzige Vorteil, den die R3 gegenüber den Vorversionen hätte - natürlich nur bezogen auf W95!

Die höhere Druckgeschwindigkeit der R3 gilt für win und Dos.
Aber die beste Geschwindigkeitssteigerung bringt immer noch ein aktualisierter Drucker mit genügend Speicher. Kann ich zu Hause beim HP Laserjet IIIp (4 MB) besonders mit dem PS-Modul beim Druck aus Geos/NDO noch Kaffee trinken gehen, ist der HP LJ 6 (16 MB) auch bei Geos/NDO sauschnell.

 


Sascha Manns aus Mayen mit einer Beurteilung des Produktivity Kit

Dieses Kit besteht aus 4 Programmen, die eine sehr nützliche Ergänzung zum Office ist.
Das Erste Programm Home Base ist schneller und einfacher als NewFile aufgebaut, wobei einem nicht die grafischen Ausstattungswerkzeuge wie in NewFile zur Verfügung stehen.
Es eignet sich besonders für die Erfassung kleinerer Daten z.B. CD-Sammlung, Videosammlung u.ä.

Das TimeTool besteht aus 4 kleineren Programmmodulen und ist ebenfalls eine interessante Erweiterung des Systems. Der Timer, ist ein Modul, womit man sich zu einer bestimmten Zeit an etwas erinnern kann. Im Planermodul kann man einen Termin festhalten, und es sollte möglich sein, daß der NewPlanner aktiviert wird. Dies hatte bei mir allerdings noch nicht funktioniert. Durch daß Modul StartUP, kann eine bestimmte Tonfolge, oder WAV-Datei beim Starten und verlassen von NDO98 abgespielt werden. Und die Talking Clock gibt je nach Einstellungen die Original "BigBen"-Melodie aus.

Home-Inventory ist ein Programm, daß mir persönlich sehr gut gefällt. Man kann darin alle materiellen Güter eines Hauses verwalten, deren Anschaffungswert und Datum vermerken und eine Inventarliste erstellen. Zusätzlich kann man alle Administrationsspezifischen Daten erfassen. (Doktoranschrift und Adresse, Diverse Versicherungen und ähnliches.) Alles diese Daten stehen dann auf Knopfdruck zur Verfügung.

Der Foldereditor ist ein nettes Programm, daß einem erlaubt die Icons nach den persönlichen Wünschen anzupassen. Bei mir hat beispielsweise der Ordner DOCUMENT/PRIVATE DATEIEN das nette Icon, mit dem Panzer. Schade ist lediglich, das diese Icons in der Expressleiste, des NewUI nicht angezeigt werden, sondern lediglich als normale Ordner angezeigt werden.

Anmerkung von Jürgen Heinisch: Zum Produktivity Kit hatte ich für diese Ausgabe ebenfalls einen Artikel vorbereitet. Leider eine etwas unglückliche Überschneidung. Das Risiko besteht immer, dennoch wünsche ich mir weiterhin Test und Leserbriefe von NewDOS Anwendern.

 


Hartmut Lüdtke aus Hamburg zum Thema Import und Export von Grafiken

Jürgen Heinisch bringt auf seinen NewDos-Seiten einen sehr interessanten Artikel über den Export von GWE/NDO-Textdokumenten nach WinWord. Der Text ist übrigens von - mir unbekannten - Felix Bassing-Steiwer.

Felix schreibt dort gleich zu Anfang: Während für den Export von Text keine Hilfsmittel benötigt werden, wird für die Umwandlung von Grafiken Corel Draw benötigt.

Da ich für solch einen Export unbedingt die Hilfe von Corel Draw benötigen soll, wollte ich nicht einsehen, hatte ich doch gerade erst den Koloss Corel Draw von meiner Festplatte gelöscht weil der Nutzwert bei mir (nur EPS-Import) in keinem Verhältnis zum belegten Plattenplatz stand.

GeoDraw/NewDraw ist in der Lage ganze Dokumente und auch einzelne Objekte zu exportieren. Dazu stehen eine Vielzahl von Exportfiltern zur Verfügung. Exportiert werden kann wahlweise in monochrom, 16 Farben und 256 Farben.
Allerdings erfolgt der Export immer in der Auflösung 72 dpi, so daß der Ausdruck nach einem erfolgreichen Import in Word sehr klotzig aussieht. Wenn GeoDraw/NewDraw nun nicht in der Lage sind, mit mehr als 72 dpi zu exportieren, besteht noch die Möglichkeit, das gewünschte Objekt zu vergrößern und dann zu exportieren. Vergrößern wir nun ein Objekt um 417 (!!) Prozent, entspricht das Ergebnis nach dem Export einer 300 dpi-Grafik. (300:72 = 416,7777)
Leider gehen dabei die Größeninformationen (Abmessungen) verloren, so daß die Grafik hinterher auf die originale Größe skaliert werden muß.

Testweise habe ich aus dem Sammelalbum "Dreamland" von Roli Feuz (von 1996) gleich das zweite Bild genommen. Es handelt sich um eine sehr schöne echte Vectorgrafik, 5 Pferde auf einer Wiese vor einem Sonnenuntergang.

Dieses Objekt habe ich nun einmal in Originalgröße mit 256 Farben in das BMP und in das GIF-Format exportiert, und je einmal um 417 % vergrößert. In Originalgröße hatten die Exporte 202 kB (BMP) und 23 kB (GIF). Um 417 % vergrößert lagen die Dateigrößen bei 3,5 MB (BMP) und 157 kB (GIF) Zum Vergleich: Der Postscriptexport in eine Datei ist etwa 1 MB groß und umfaßt die gesamte DIN-A4 Seite, die gewünschte Grafik muß dort erst noch ausgeschnitten werden.

Diese BMP und GIF Grafiken habe ich nun in Word importiert, auf die gleiche Größe wie unter GeoDraw/NewDraw skaliert und ausgedruckt. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Es gibt keine Probleme mit eventuell in den Grafiken eingebetteten Schriften, durch den Export in Grafikformat werden die Geos-Fonts perfekt in die Bilder eingebettet.

Exportiert man GeoWrite/NewWrite-Texte in das "WordPerfect For Windows 5.1"-Format und die Grafiken aus den GWE/NDO-Texten mit dem Umweg über Draw, kann man fast perfekte "Kopien" des Geos-Layout unter WinWord erstellen, ohne CorelDraw zu benötigen und nutzt alle Vorteile der Windows(farb)druckertreiber.

Die 256 Exportfarben reichen in der Regel aus, um kaum Nuancen aus den Grafiken zu verlieren, und die teilweise bekannten Probleme mit dem Postscripexport treten hier gar nicht erst auf...

P.S.: Wer die aus NDO exportierten Grafiken unbedingt in das WMF-Format (WindowsMetaFile) konvertieren möchte, benötigt dazu ebenfalls nicht Corel Draw, das macht der Paintshop Pro ebenso gut.


 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 64

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Letzte Änderung am 01.11.2019