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Hobbytronic 2001Vom 14.2. bis zum 18.2 fand wieder die Hobbytronic in Dortmund statt. In diesem Jahr hat es leider sehr lange gedauert, bis wir die Feinplanungen angehen konnten. Die Art der Präsentation auf unserem 8 x 4 Meter großen Stand hatten wir in diesem Jahr geändert und auf die Mitnahme des Commodore Messestandes verzichtet. Weiterhin wurden die PDAs nicht als Lockmittel benutzt, weil NewDeal und PDA vorerst kein Thema mehr ist und wir das nicht auf der Messe jedem erklären wollten. An unserem Stand hatten die Besucher die Gelegenheit, sich zeitlich ohne Druck an die PCs hinzusetzen und nach Lust und Laune aus- und herumzuprobieren. Entsprechend waren auf allen Rechnern die Programmpakete: ND2000 Goldbeta sowie auf einem Rechner GeoPublish und installiert. Echte Interessenten konnten verschiedene Versionen von Testprogrammen kaufen und mit nach Hause nehmen. Premiere beim GUC hatte das DOS-Programm QuickView (siehe Vorstellung in dieser Ausgabe). Achim hatte das Programm auf einem Rechner mit IDT-200MHz-Prozessor (entspricht in etwa einem Pentium 133-166) installiert. Mit mehreren Link-Files (mit eigenen schönen Icons) konnten blitzschnell einige Videoclips mit Sound gestartet werden. Der Wechsel von NewDeal zu QuickView und der Start der Videos erfolgte so schnell, dass der Anwender gar nicht mitbekam, dass sich die Umgebung veränderte und die Wiedergabe unter DOS erfolgte. Der für die Computerclubs reservierte Bereich war eine Insel der relativen Ruhe. Selbst im größten Gedränge am Samstag und Sonntag konnten sich die Besucher hier ohne Druck informieren und ausprobieren. Gerade die Jugendlichen und Heranwachsenden wurden von den Spielen MineSweeper, Amateur Night, Solitaire, Mahjongg, Sokoban und Uki angelockt - kein Wunder, zeigte der EasyDeskTop von NewDeal Office 2000 die Spielesymbole doch mit schönen großen Symbolen. Auf der Hobbytronic hatte NewDeal Office 2000 seinen ersten offiziellen Auftritt in Deutschland. Jürgen hatte kurz vor Eröffnung die Erlaubnis von NewDeal bekommen, NDO 2000 zu präsentieren. Im Gespräch konnten wir immer wieder erkennen, wie gedanklich gefangen die Menschen in der Aufrüstspirale sind, und dass sich ihnen erst nach unseren Hinweisen auf die unzähligen (und oft nicht mehr genutzten) 'alten' PCs der Sinn nach einem Officepaket wie NDO erschließt. NDO 2000 lief erquickend schnell auf den sogenannten 'Green PCs'. Selbst auf dem langsamsten Rechner, ein 486 DX2/66, konnte ich viele Tricks zu Writer (ex. GeoWrite) und Artist (ex. GeoDraw) vorführen. Auch die aufgespielten umfangreichen und komplexen Seiten der NewGeos 73 und 74, sowie eine ältere Sonderausgabe von mir, konnte sich die Interessierten zügig und flüssig anschauen. Nur wenn gezielt nach der Verbindung von Microsoft Officedokumenten mit NDO gefragt wurde, mussten wir zugestehen, dass es da immer noch nicht zum Besten steht. Gerade mal Word-Dateien können anwenderfreundlich mit NDO2000 im- und exportiert werden. Für fast alle Freaks hatte die Hobbytronic etwas zu bieten. Von der obligatorischen Tinte an jeder Ecke und High Quality Glossy-Papier, das origineller Weise abgewogen als Kiloware verkauft wurde, über ungeprüfte DVD-Brenner ohne Garantie, bis hin zu günstigen 17, 19 und 21 Zoll-Monitoren, konnte alles gekauft werden. Ganze Paletten von Desktoprechnern (Dual-Pentium 90, Pentium 166 und Pentium 200) mit und ohne Festplatten wurden für um die 200 DM verschleudert. In Gesprächen vor und nach den eigentlichen Messezeiten hörte ich von den Ausstellern und auch von den Clubs, dass die Ausstellerzahlen in Dortmund - trotz des großen Besucherandranges - seit Jahren stark rückläufig sind. Immer wieder wurde auch in großen Plakaten auf die ComBär in Berlin hingewiesen, die scheinbar das bessere Konzept hat und immer noch wächst. Die Teilnahme als Teammitglied des GeosUserClub an der Hobbytronic hat uns wieder viel Spaß gemacht. Nicht nur, weil so nebenbei in aller Ruhe die privaten Wünsche erfüllt werden konnten, sondern auch, weil in vielen Gesprächen wenigstens ansatzweise das Bewußtsein für Alternativen zum ständigen Aufrüsten und Nachrüsten geweckt werden konnte. Außerdem hat es einfach Spaß gemacht, den Besuchern zu erklären, dass NewDeal Office für knapp über 100 DM fast alles das kann, was der Normalanwender sonst nur für mehr als 1000 DM zusammenkaufen (oder illegal raubkopieren) muß. Die Unterbringung der helfenden Hände erfolgte übrigens in Jürgens Haus im "Jugendstil", d.h. im Zimmer seines Sohnes Anselm. Für unser leibliches Wohl sorgte sich nach Messeschluß Ulrike Heinisch.
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Letzte Änderung am 01.11.2019 |