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Arbeitsgemeinschaft - Publish AG

Autor: H.D. Schwarz; Autoreninfo anzeigen


Personalbogen H.D. SchwarzH.D. Schwarz

Bildbeschreibung rechts:
Postanschrift:
H.D. Schwarz (siehe Autoreninfo)

Konfiguration:
C 128 D mit Lüfter - 1750 RAM-Modul - 1351 Mouse -
Grünmonitor - Star NL 10/com / verwendeter Treiber: com opti 2

Geos 128 V.2.0 (und alte Version)
GeoPublish - DeskPack - Mega Pack 1 und 2
- Diverse PRG aus 64'er und 'geoWorld'

Zum Jahrgang 1925 gehörend, war ich nach dem Krieg über 40 Jahre als Redakteur an Zeitschriften tätig. Während meiner Laufbahn machte ich die Bekanntschaft mit Bleisatz, Foto- und Lichtsatz. Zu meiner Lehrzeit wurden Redaktionsvolontäre immer auch in Satz- Umbruch- und Drucktechnik ausgebildet.
Seit ich mich im 'vorzeitigen Ruhestand' befinde, bin ich mit Sammeln der Berichte von 'Zeugen der Zeitgeschichte' überbeschäftigt.
Die Home-Verwaltung der Berichte geschah zunächst mit PROTEXT für den C 128. Um auch Grafiken in den Text einzubinden, interessierte mich GeoPublish brennend, das Prg.. war für Januar '88 angekündigt. Als 9 Monate später immer noch nichts da war, geriet ich in Wut und schrieb die GEOS USER POST 1. Anrufe aus der 64'er Redaktion kamen postwendend.

Mit dem Innenleben der Computer und Programme bin ich ganz und gar nicht vertraut, also ein purer Nuranwender.

 

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Arbeitsgemeinschaft

Publish AG

In der letzten GU-Post wurde zum spielerischen Arbeiten mit GeoPublish aufgerufen. Interessenten sollten ihre Teilnahmebereitschaft auf einer DIN A 4 Seite so zum Ausdruck bringen, daß die Platzaufteilung einer Zeitung ähnlich sah. 14 Leser (Stand vom 7.9.1990) liessen Geopublish im Kasten stehen und luden statt dessen GeoWrite, um ihre Meinung in konventioneller Briefform darzulegen. Zwei User folgten exakt der Aufforderung, ein weiterer schickte 16 Seiten Jugendfußball-Zeitung, die er mit GeoPublish erstellt hatte.

Gegensätzliches
Wer mit den Fachbegritfen 'Umbruch' oder 'Seitenmontage' nur verschwommen etwas anfangen kann, der braucht deswegen nicht an seine Allgemeinbildung zu zweifeln.
Schuld am Durcheinander der sich widersprechenden Ratschläge trage auch ich, mit Abhandlungen über Umbruch usw. und auf der anderen Seite die Handbuchverfasser, Übersetzer und/oder Überarbeiter.
Wahrscheinlich hat jeder GeoPublish Besitzer zuerst das Handbuch gelesen und ist mit ersten Schritten dem dann enthaltenen 'Geopublish-Lernkurs' gefolgt. Einmal steht darin geschrieben, daß "die Spalten gleich breit sind" (Seite 35), dann aber folgt auf ganze 21 Seiten die genau gegenteilige Instruktion und 27 Abbildungen machen das für den Anfänger gut einprägsam: die linke Spalte wird 1,27 cm breiter gesetzt als die rechte. Im GEOS-Sonderheft 48 kommen wieder zwei deutlich unterschiedlich breite Spalten vor, diesmal unter der Überschrift "Layouten wie die Profis" (Seite 53).
Mit einen Blick auf > -Macintosh PageMaker< - konnte ich mich davon überzeugen, daß DTP-Profiprogramme standardmäßig und automatisch alle Spalten einer Seite gleich breit anlegen.
Warum sollen ausgerechnet Geos-User dies nicht genau so tun?

Die Nur-Briefschreiber
Von dieser Seite kamen überwiegend Einwände der Art: So professionell will DTP doch kaum ein Geos-User betreiben, weil das zu viel Arbeits-, Geistes- und Zeitaufwand beanspruche. Man wünschte sich eher eine leichter verständliche Fortführung des Themas in der GU-Post. So könnte jeder nach Lust mitmachen oder nicht. Vielfach wurde für die Aufstockung der GU-Post bis auf 32 Seiten plädiert, damit auch noch andere Arbeitsgemeinschaften darin Platz finden. Weiterhin wurde das Fehlen jeglicher Leserbriefe bedauert. An abgedruckten Briefen lasse sich bestens erkennen, woran die Mitglieder besonders interessiert sind und auch was sie ärgert.
Zu Leserpost: Im Unterschied zur GUP-Redaktion behandele ich künftig alle Post als "offene Briefe", wenn dort nicht ausdrücklich "nicht weitersagen" vermerkt ist!

Die aktiven Teilnehmer
Zwei User haben das "Extra Blatt" für die Anmeldung in der Publish AG bisher angefertigt. Ich bin zuversichtlich, daß weitere folgen werden.
Gerhard P. setzt als Titelzeile 'GeoPublish' von unten nach oben laufend und 'Praktikum' am Kopf quer stehend als Winkel ein. Von diesem Winkel oben und links begrenzt sind zwei Textspalten eingebaut. Was ich kaum erwartet habe, Gerhard P. setzt eine Texteinrahmung genau auf Spaltenbreite wo sie auch hingehört. Er gibt an, "totaler Anfänger" in DTP zu sein.
Jan N. schreibt als Titel "Rundbrief an die Arbeitsgemeinschaft Publish". Er hat zwei Spalten angelegt, die exakt im 144/20 Zoll breiten Satzspiegel liegen. In einer sauber eingepaßten Abbildung ist die MasterPage mit allen Hilfslinien zu sehen. Die Legende lautet: "Bild aus GeoPublish, ausgeschnitten mit GeoFetch". Jan N. kann mehr als ich. Es ist mir noch nicht gelungen, die komplette MasterPage aus dem Bildschirm zu schneiden. Bei 7 1/2" vertikal geht die Ausschnittbegrenzung nicht mehr weiter nach unten.
Walter W. ist der Mann, der die Jugend-Fußball-Zeitung macht. Im Begleitbrief bezweifelt er, daß sein Geos-Wissen ausreichend sei.
Wer bereits eine Vereins-, Schüler- und ähnliche Zeitung macht oder plant, ist natürlich bei der Publish AG an der richtigen Adresse.
AG'ler erhalten die Publisharbeiten der Kollegen als Kopie, mit Korrekturanzeichnung versehen. Die Fußball-Ztg. ist aus Kostengründen um eine DIN Stufe auf A 5 verkleinert kopiert.
Die Kopierqualität ist von der Vorlagengüte abhängig! Leider liegen die Ausdrucke nur in Grautonausführung vor, sie müssen mehr Schwärzung erhalten.

Seitenstandard ist notwendig für die Teamarbeit
Immer wenn mehrere Personen zusammen arbeiten wollen, müssen Art und Weise ausgetüftelt und mehr oder weniger feste Regeln anerkannt werden. Die erste 'feste Regelung' besteht in der Standard-Seitenaufteilung auf der 'MasterPage'. Satzspiegelbreite und die Position der Spaltenhilfslinien sind in GUP 10, Seite 10 angezeigt. Für die Horizontale Einteilung der Seite fangen wir unten bei 10 1/2" an und setzen alle weiteren horizontalen Hilflinien im 2 Zoll Abstand nach oben. Genau so hat es Jan N. bereits gemacht.
Die Standardseite ist so wichtig wie die Verkehrsregelung auf der Straße, ob da rechts oder links gefahren werden muß.

Hilfsmittel Nummer Eins
Wenn Sie die Standard MasterPage von ihrem Drucker auf Transparentpapier ausgeben lassen, bekommen Sie eine Seitenschablone, die Ihnen schon etwas weiterhelfen kann. Perfekt wird die Schablone aber erst, wenn Sie mit der Linienfunktion (eng gepunktet), den wahren Satzspiegel, die Spaltenzwischenräume und eine Umrandung der gesamten vom Drucker bewältigten Druckfläche zusätzlich einzeichnen und auf Transparentpapier ausdrucken lassen. Die Position der zu zeichnenden Linien finden Sie leicht im Zoom-Modus, sie liegt immer zwei sichtbar gesetzte Punkte der Hilfslinien nach innen, bzw. nach oben und unten bei horizontalen Hilfslinien.
Damit diese Schablone auch stimmt, ist Voraussetzung, daß mit 'set gutters' bei Text links auf 8 und rechts auf 6 gestellt wurde, bei Grafiken allseitig auf 8. Sie werden die Schablone sehr oft auflegen, zu Kontrollzwecken auf fertige Seiten und noch mehr auf angefangene Seiten, um Platzbedarf und Standorte präzise planen zu können. Auf diese Weise haben Sie das haargenaue Seitengerippe im Griff, Sie müssen nur noch 'Fleisch', sprich Textblöcke und Zeichnungen einfügen.

Wer ist wer?
Zum besseren Kennenlernen schlage ich vor, daß aktiven Teilnehmer der AG ihr Paßbild zum Scannen zur Verfügung stellen. Dazu gehört noch ein informativer Text, der mit einer Spalte auskommt (wie nebenstehend). Den Text bitte in University 10 Punkt auf Spaltenbreite setzen und nur den Ausdruck mit Paßbild einsenden.
Notfalls genügt auch ein Text ohne Portrait, dann wird als Platzhalter ein Muster eingesetzt. Die 'Personalbogen', mit jeweils 3 Spalten-Köpfe auf einer Seite, erhalten alle AG'ler. Das Scannerporträt ist ein Begrüßungs-Gratis-Angebot.

Am besten von vorne anfangen
Als erstes muß jeder Teilnehmer die Standard-Seitenteilung in der Master-Bibliothek haben und die auf dem eigenen Drucker ausgegebene Seitenschablone dazu. Ich stehe auf dem Standpunkt: Nur auf dieser Basis kommen wir überhaupt weiter. Sie müssen erst einmal wissen worauf es ankommt und danach können Sie alles ganz anders machen - einverstanden?
Außer unserer eigenen Produktion, ziehen wir noch das 64'er Magazin und die GU-Post als Lehr- und Beispielmaterial regelmäßig hinzu.

Erfahrung und Beratung
Ich arbeite ausschließlich mit Geos 128 V.2.0. GeoWrite läuft bei mir nur im 80 Z. Modus. Welche Folgen sich daraus bei der Übernahme meiner Dateien in Geos64 ergeben, ist mir gänzlich unbekannt. Ich kann nur Erfahrungen mit meiner eigenen Zusammenstellung weitergeben.
Daraus ist abzuleiten, daß ich äußerst wenig über Computer und Programme weiß und dringend auf die Hilfe sachkundiger User angewiesen bin. Da Sie Ihre Kenntnisse nicht privat weitergeben, sondern einem interessierten Publikum mitteilen, soll dies gleich in 'Zeitungsform'geschehen.

 

-ß-

 

 

 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 12

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Letzte Änderung am 01.11.2019