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Es ist da !

Autor: Thomas Haberland

  Inhalt

1. Das Update
2. Details zum Update
3. Optimieren ...
4. MS DOS 6?
5. bekannte Probleme
6. GeoFile Probleme & Lösungen
7. GEOS.INI Tricks


Endlich - nach langen Wochen des Wartens wird die deutsche Update Version von Geoworks Ensemble v2.0 seit dem 2. August '93 ausgeliefert. Bei Erscheinen dieser GUP sollte eigentlich jeder sein bestelltes Update erhalten haben.
Dem vorausgegangen waren viele bange Tage - kommt's oder kommt's doch nicht, hält Heureka sein 4-Wochen Versprechen ein, was enthält das deutsche Update, etc. ...

Manch böser Brief wurde in diesen Wochen geschrieben, manch Zweifler entlud seinen Frust, andere beschwichtigten und vertrösteten.
Um diese Diskussion zu beenden, haben wir in unseren Foren BTX und GeoBox versucht, die Gemüter zu beruhigen. Leider war es uns nicht möglich, konkretes zu berichten, aber wie wir wissen, gab es gute Gründe für die verspätete Auslieferung des Updates.

Abschließend dazu möchte ich noch die folgenden Mitteilungen aus unseren BTX Seiten zitieren, um die Stimmung der Anwender wiederzugeben:

Betrifft: Auslieferung 2.0

Die Bestellung habe ich sofort geschickt, Benachrichtigungen hier ueber GUC. Termine: 20.7/26.7/, jetzt 31.7. Es ist eine glatte Verkasperung!! Seit Monaten schiebe ich bestimmte Arbeiten auf, weil ich diese mit 2.0 machen will. Window's habe ich zwar, aber ach.. Nur heute sind die Fachzeitschriften sehr zurückhaltend. Keine Begeisterung, keine Empfehlungen mehr. Für GW ist der Zug wohl abgefahren und es ist mehr ein, gutes zwar, aber doch nur noch ein 2 oder drittrangiges Programm. Es gibt viel zu viele interessante Windowsanwendungen, als daß man sich mit GW noch lange auseinandersetzten sollte!! Schade, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!!!   Werner, Kassel

Antwort auf: Günter - zu teuer!

Ich hole meine Brötchen zu Fuß und verdienen tu ich sie, indem ich unter anderem meine Rechner sinnvoll und effektiv einsetze!
Und da konnte ich's mir nicht leisten, (und deshalb is' das Update aus meiner Sicht auch zu teuer) auf Geoworks zu warten. Dafür waren die Ankündigungen in den Monaten vor der Überraschenden Vermarktung des Updates zu unpräzise!
Deshalb habe ich mir die Programme auf die Platte geholt, mit denen ich arbeiten konnte, während die GeosJünger sich die Zeit mit Glauben und Hoffnung vertrieben. GeoWorks hat sich zu lange Zeit gelassen und so was kann ICH mir nicht leisten.    Gruß U. Maier

Antwort auf: Was soll die Aufregung

Jeder der sich über die verspätete Auslieferung von Geos 2.0 aufregt, wird dazu wohl auch seine Gründe haben. Schließlich wird man schon seit 1992 vertröstet. Ich persönlich habe seit Wochen Arbeiten aufgeschoben, weil ich damit gerechnet hatte, Geos 2.0 Mitte Juli zu bekommen. Dafür habe ich es jetzt endlich und muß sagen, das sich die langen Wartezeiten durch die super einfache Bedienerführung, durch effektive Werkzeuge und riesige Leistungsfähigkeit wieder wett machen. Eine Vereinsverwaltung habe ich mit Geos direkt heute abend realisiert, in 2,5h. Es läuft super und ich bin froh, nicht doch noch nach Windows gewechselt zu haben.   MfG Mike

Betrifft: Was soll die ganze Aufregung?

Ich verstehe ehrlich nicht wieso sich alle so aufregen, weil sie noch keine V2.0 haben. Jeder tut so als könne er ohne die neue Version nicht mehr arbeiten. Da die meisten, wenn sie über einen genügend großen PC verfügen, sowieso parallel mit Windows und den damit laufenden Programmen arbeiten, kann ja nun keiner sagen er würde auf Windows umsteigen müssen. Denn jeder der mit Windows arbeitet wird sich über die Vorzüge von GW im klaren-, und mit der derzeitigen Version voll zufrieden sein. Lediglich wird jeder bei Erscheinen von GW 2.0 die Arbeiten die er bis jetzt nur unter Windows machen konnte dann mit Geos machen und die Dinge die auch GW 2.0 noch nicht kann weiterhin mit Windows erledigen. Also Geduld, wer wirklich von Geos überzeugt ist, kann warten.   MfG MHD


  Das Update (TOP)
GWE2 wird auf vier 3,5" Disketten ausgeliefert; oder entsprechend mehr im DD Format.
Mit dabei ist eine 5. Disk, die einige überarbeitete Druckertreiber enthält, welche erst kurzfristig fertiggestellt wurden. Dieses Treiber Update dürfte wohl einer der Gründe für die späte Auslieferung der deutschen Version sein ...

Bei der Installation des Updates sollte man nach Möglichkeit - bei ausreichend freiem Platz auf der Platte - eine komplett neue Installation wählen, ohne automatische Konvertierung der Dokumente.
Das hat mehrere Gründe, die bereits in der letzten GUP 28 erläutert wurden. Ein wichtiger Grund: unter Umständen kann eine Nachbearbeitung von Grafiken mit der alten Version erforderlich sein, und dies geht halt nur, wenn man noch die nicht konvertierten Originale hat ...
GeoDraw Grafiken, die in der alten Version "verbunden" wurden, sollten unbedingt VOR dem Konvertieren wieder getrennt werden, wenn man die einzelnen Objekte in GWE2 weiterbearbeiten möchte oder muß!
Ein weiteres Problem stellen Sammelalben dar. Wurden mehrere einzelne Objekte in einem GeoDraw Dokument zusammengefaßt und dieses dann in einem Album gespeichert, steht der vorschnelle Konvertierer vor einem Problem! Kopiert man diese Seite aus dem Album zurück nach GeoDraw, ist die gesamte Seite nunmehr EIN einziges Objekt. Das bedeutet, die einzelnen Objekte darauf sind nicht mehr aus dem Dokument herauszubekommen!

Bis das Geoworks (eventuell?) die Konvertierungsroutinen überarbeitet hat, sollte man Alben mit derartigen Dokumenten in der alten Version 1.x wieder in GeoDraw Dokumente kopieren und nur diese konvertieren.
Nur auf diese Weise sind die einzelnen Objekte auf der GeoDraw Seite in GWE2 weiterverwendbar ... auch wenn es sicherlich mühselige Arbeit ist.

Es gibt sicherlich noch viele weitere Problembereiche mit dem Update. Wie Jürgen bereits im Editorial angedeutet hat, sehen wir dies durchaus kritisch.
Wir werden uns bemühen, so viele Hilfen, Tips & Tricks wie möglich zu bringen, und im Kontakt mit Heureka und Geoworks für eine schnellstmögliche und umfassende Überarbeitung aller Probleme zu sorgen.

Deswegen auch der weiter hinten folgende Aufruf, dem GUC alle festgestellten Probleme detailliert mitzuteilen!

Wer ein unlösbares Problem hat, sollte Jürgen oder mich direkt anrufen da wir für manche Dinge vielleicht schon eine Lösung wissen. DFÜ'ler haben es hier am besten ...


  Details zum Update (TOP)
In der zur Zeit ausgelieferten deutschen Update Version fehlen "NoteTaker" und, zum Ärger vieler Anwender der Bildschirm-Dumper sowie "Perf". Weiterhin ist der deutsche Tessaurus (GeoWrite) noch nicht enthalten.

Ein knappes, ca. 100 Seiten starke; Update-Handbuch wird mitgeliefert. In knappen Worten werden einige wichtige, grundsätzliche Dinge behandelt. Viele Details fehlen und werden auch nicht in den deutschen Hilfstexten in den Programmen erwähnt. Hier hilft nur: ausprobieren, experimentieren, logisch nachdenken, und nochmals ausprobieren ... Wir werden uns bemühen, möglichst viel dementsprechend zu berichten.
Wir hoffen, mit dem umfangreichen PC/Geos Teil dieser GUP die ersten wichtigen Hilfen zu geben.


  Optimieren ... (TOP)
Nach gelungener Installation sollte man das System optimieren. Dies ist wichtig, um die Laufsicherheit und Stabilität von GWE2 zu erhöhen! In Kürze die wichtigsten Punkte:

unter DOS

  • Speicher als XMS konfigurieren! DR DOS 6.0 Anwender haben es hier einfach, da EMM386.SYS von DR den Speicher gleichzeitig als EMS und XMS nutzen kann. MS DOS Nutzer müssen hier den Parameter NOEMS hinter EMM386.EXE nutzen (siehe Handbuch).
     
  • Files und Buffer sollten ausreichend vorhanden sein; Files mind. 120, eher deutlich mehr (max. 255), Buffers (DR: Hibuffers) mind. 30 oder mehr. Gilt für DR und MS Dos.
     
  • möglichst viel freien Hauptspeicher haben! Dies erhöht die Arbeitsgeschwindigkeit enorm. TSR's nur laden, wenn sie wirklich benötigt werden.

in PC/Geos
1. Voreinstellungen. Icon Geos:

  • Handles hochsetzen; bei 2 - 4 MB Ram (insgesamt) auf 3.000, bei mehr als 4 MB auf 3.500!
     
  • Waitpost OFF!
     
  • Page Size erhöhen (4096 oder mehr). Wert für Max. Dateigröße auf 8192 oder mehr erhöhen (wenn möglich, doppelten Wert von Page Size). Achtung: nur bei 386DX oder höher!
     
  • Laufwerke komprimiert? Dann den Pfad für die Swap Datei auf ein unkomprimiertes Laufwerk legen! Gegebenenfalls ausprobieren!

2. Voreinstellungen, Computer:

  • Wichtig: entsprechend der DOS Konfiguration NUR (!) den PC/Geos XMS Treiber aktivieren!!


  MS DOS 6? (TOP)
Wer dieses Dos Update (unbedingt?) nutzen will oder muß, braucht nicht auf Geoworks zu verzichten. Damit PC/Geos weiterhin genutzt werden kann, muß (nur 1.x) SETVER geladen und die ausführbare PC/Geos Datei (nicht das Start-Batch) in die Server Tabelle eingebunden werden; in 1.2: KERNEL.EXE.

Ansonsten gilt: das neue, revolutionäre Novell Dos 7 ist für Ende September angekündigt und sicherlich eine äußerst interessante, faszinierende Alternative zu den MS Varianten ...


  bekannte Probleme: (TOP)
Anzeige mit Systemschrift mittel
Wie auch schon in der v1.2 kann es Probleme geben, wenn die Systemschrift in der Größe "mittel" genutzt wird. Wenn irgendwie möglich, sollte die Schriftgröße "klein" benutzt werden, hierbei gibt's keine Probleme!
Z.B.: GeoWrite, Anzeige der Fonts im Werkzeug "Lineal" mangelhaft.

GeoWrite - Rechtschreibprüfung
Gelegentlich wird irrtümlich ein "doppeltes Wort" angezeigt, obwohl nichts doppeltes vorhanden ist. Einfach "ignorieren" ...

GeoWrite - 2 Masterseiten
Bei Verwendung von 2 Masterseiten gibt es einige Mängel :

  • nicht definierbar, ob erste Seite eine linke oder rechte sein soll;
  • bei Einfügen eines neuen Bereichs ist die erste Seite darin immer eine linke;
  • definierte Hilfslinien werden auf beiden Seiten an gleicher Position (senkrecht) angezeigt, obwohl die Ränder (li. + re.) korrekt vertauscht werden;
  • beim Ausdruck fehlt auf allen rechten Seiten rechts außen ein Punkt, egal wie breit oder schmal der rechte Rand ist!

Farbdrucker
Kommt es zu Farbfehlern, soll dies an der Verwendung des "Zeichenmodus" liegen, wenn eine andere Einstellung (revers, and, or, ...) als "normal" benutzt wird. Umschalten auf normal; zu finden in "Flächen-" und "Linien-Attribute"!

Rechenfehler (Rechner)
Infolge einer Unachtsamkeit in der Umsetzung amerikanischer und deutscher Besonderheiten kann es im Rechner (und auch GeoCalc!) zu Rechenfehlern kommen. Beispiel: 2 * 2,5 = 50.

Lösung: unter "International" in Voreinstellungen kann man "Zahlen" ändern. Hier müssen die Zeichen für
   - 1000er Trennzeichen und
   - Dezimal Trennzeichen
vertauscht werden! Bei 1000er muß ein Komma, bei Dezimal ein Punkt stehen. Dann rechnet Geos wieder richtig!


  GeoFile Probleme & Lösungen (TOP)
Die Funktion "Datensätze markieren" ist nicht anwendbar; sie findet keine Textstrings. Ursache ist auch hierbei eine Unachtsamkeit in der Umsetzung; Komma, Punkt und Semikolon haben in den USA eine andere Bedeutung als hierzulande ...
Auch hier löst eine Änderung in Voreinstellungen - International das Problem! In "Zahlen" ist als Listen-Trennzeichen ein Semikolon eingetragen. Ändert dies in Komma und das Markieren funktioniert ganz normal und korrekt!

Wer diese Änderung nicht durchführen will, kann auch mit "per Formel markieren" arbeiten.
Nach Aufruf dieses Menüs erscheint eine Dialogbox. Hier wird nun zuerst das gewünschte Feld in der Liste unten links ausgewählt; die Bezeichnung erscheint im Kasten darüber. Dahinter wird nun das Gleichzeichen "=" eingetragen, direkt gefolgt vom gewünschten Textstring, umschlossen von Anführungszeichen. Beispiel:
   Feld_1="Müller"
sucht im Feld 1 nach dem Text "Müller" und markiert die gefundenen Einträge.

Mehr Details dazu, z. B. eine komplexere Such-Formel, wurden in BTX und der GeoBox veröffentlicht; in der GUP erfolgt dies demnächst.

Listen mit GeoFile?
Ganz einfach! Man legt ein neues Layout an (im Modus "Erstellen"), löscht die nicht benötigten Felder und ordnet die übrigen optimal an (am besten nebeneinander im Querformat). Immer noch im Erstellen-Modus wird nun in "Seitengröße" die "Größe von Einzeldatensätzen" so klein wie möglich (!) eingestellt, entsprechend dem vorhandenen Layout. Mit Umschalten auf den Multi-Layout Modus ist die Liste fertig...!

GeoComm
Nach wie vor das schwarze Schaf im Geos System ist GeoComm. Mit dem gleichen Funktionsumfang wie bisher ist es praktisch für den intensiven DFÜ Einsatz untauglich.

Fonts & CD ROM
Inzwischen werden Geoworks Fonts auch auf CD ROM angeboten. Davor kann ich aber grundsätzlich nur warnen! Kürzlich bekam ich eine solche CD. Hier die Fakten :
- 736 Geoworks Fonts insgesamt!
- davon 735 unbrauchbar,
- da nur 1 Font eine 1x verwendete Font ID aufwies. Ansonsten kam jede Font ID ca. 10 bis 20 mal vor!

Wie jedermann sicherlich weiß, erkennt und verwaltet PC/Geos alle Fonts anhand einer 2 Byte großen Erkennungszahl, der "ID". Weisen nun 2 oder mehr Fonts die gleiche ID auf, erkennt und nutzt PC/Geos NUR den ersten Font mit dieser ID - den ersten in der physikalischen Reihenfolge der Dateien im Verzeichnis!

Rein rechnerisch könnten somit von den 735 Problem-Fonts ca. 20 Stück benutzt werden. Aber: hier wurde noch nicht die Gegenkontrolle mit den ID's der bereits existierenden Geoworks Fonts durchgeführt. Und danach werden wohl die meisten restlichen auch noch ausscheiden...

Um derartige Font Probleme zu vermeiden, wurde der PC/Geos Font ID Katalog - kurz "GIDI" - geschaffen. Hier sind alle uns bekannten Fonts mit ID und Quellenangabe (PD und kommerziell!) enthalten.
Wer neue Fonts ins Geoworks Format konvertiert, kann mit Hilfe von GIDI doppelte ID's vermeiden.

Der Anwender kann dank GIDI doppelte ID's korrigieren, denn der GIDI Katalog soll einen Standard darstellen, welcher Font welche ID hat!
Ansonsten würde jeder seine "eigene" ID eintragen und damit die Probleme vervielfachen ...!

Mit GIDI wird auch das DOS Programm ID.EXE in der Version 1.20 angeboten. Damit können u.a. die Font ID's korrigiert werden. Über ein mitgeliefertes, spezielles ID.INI File, in dem alle bekannten Fonts & ID's enthalten sind, erfolgt die Korrektur sogar automatisch!
Bitte auf keinen Fall auch nur eine ID nach eigenen Vorstellungen ändern!


  GEOS.INI Tricks (TOP)
Wie auch in der bisherigen Version 1.2 gibt es eine ganze Reihe interessanter und hilfreicher Tips & Tricks für die PC/Geos Parameter-Datei GEOS.INI.

Die meisten der bisher bekannten sind auch weiterhin in GWE2 verwendbar; so z. B. die Zuweisung von Icons und "DosAssociations".

Bevor's ins Detail geht, ein sehr wichtiger Hinweis: BEVOR die System Datei GEOS.INI verändert wird, sollte man sie duplizieren, damit man notfalls noch das unveränderte Original zur Verfügung hat. Beim Editieren mit großer Sorgfalt vorgehen, da ein falscher Eintrag, ein falsches Zeichen, den Start von PC/Geos verhindern kann. Das Editieren kann nur in DOS mit Hilfe eines normalen Dos ASCII Editors erfolgen, z. B. den Geos.ini Editor aus dem GEOTOOLS Paket, dem DCC oder NC, usw.

Folgend eine kurze Auflistung der neuen sowie Wiederholung der interessantesten, bekannten Tricks.
Als erstes ist immer die sog. "Gruppe" genannt, in die der Eintrag erfolgen muß. Ist diese Gruppe in Ihrer Geos.ini noch nicht vorhanden, muß auch die Gruppenbezeichnung eingetragen werden - dies erfolgt am Besten am Ende der Datei!

   [ui]
   confirmShutdown = false

Lästige Nachfrage, ob PC/Geos wirklich beendet werden soll, unterbleibt.

   [uiFeatures]
   windowOptions = 2048

Verändert den Schließknopf in allen Fenstern; mit 1maligem Klick kann nun jedes Fenster geschlossen werden. Meine Meinung: sehr nützlich!

   [uiFeatures]
   LaunchModell = x

wobei "x" folgende Zahl sein kann:

  1. - jede Anwendung kann nur EINMAL gestartet werden! Vorgabewert bei Installation.
  2. - eine Applikation kann mehrfach gestartet werden; eine entsprechende Frage erscheint. Beispiel: ist GeoWrite aktiv und im GeoManagcr wird ein Write Dokument per Doppelklick geöffnet. Sinnvollste Alternative!
  3. - wie in GW 1.2, jede Anwendung kann beliebig oft gestartet werden, keine Nachfrage.
   [motifOptions]
   gadgetRepeatDelay = x

Rollgeschwindigkeit in Auswahlboxen; x ist 1/60 Sekunde. Sinnvoller Wert: 6, weniger nicht, eher mehr ...

   [motifOptions]
   darkColor = x
   lightColor = x
   activeTitlebarColor = x

"x" ist eine Zahl zwischen 0 und 15, jede steht für eine Farbe:

   0  schwarz  |   8  dunkelgrau
   1  blau     |   9  hell-blau
   2  grün     |  10  hell-grün
   3  cyan     |  11  hell-cyan
   4  rot      |  12  hell-rot
   5  purpur   |  13  hell-purpur
   6  gelb     |  14  hell-gelb
   7  grau     |  15  weiß
   [system]
   drive x = N

"x" steht für ein Laufwerk, z. B. A: oder B:, "N" für einen der folgenden Werte:

  0     = ignoriert Laufwerk!
  360   = 5,25" 360 KB
  720   = 3,5" 720 KB
  1200  = 5,25" 1,2MB
  1440  = 3,5" 1,44 MB
  2880  = 3,5" 2,88 MB
  65535 = fixed Disk (Festplatte)

Sinnvoll, um mit "drive b = 0" das oft angezeigte Phantomlaufwerk B: verschwinden zu lassen!

   [input]
   left handed = true

Für Linkshänder - vertauscht die Belegung der Maustasten.

   [configure]
   worksheets = true

Oh Wunder - neue Möglichkeiten im Rechner! Leider nicht übersetzt, also mit USA Formaten, aber durchaus interessant.

   [paths]
   userdata font = e:\geopro\font

GWE2 verwendet alle Fonts, die im angegebenen Pfad enthalten sind! Sinnvoll, wenn die alte Version auf der Platte bleibt.

   [fileManager]
   dosAssociations = {
   *.ARJ = ARJ.EXE
   *.LZH = LHA.EXE
   *.ZIP = PKUNZIP.EXE
   *.PCX = D:\MALEN\GWS\GWS.EXE
   *.TIF = D:\MALEN\GWS\GWS.EXE
   }
   dosParametets = {
   LHA.EXE = e
   ARJ.EXE = ?
   }
  1. Zuweisen von DOS Anwendungen zu bestimmten Dateien oder Datei-Endungen, die bei Start einer entsprechenden Datei im GeoManager aktiviert wird; PC/Geos wird dazu heruntergefahren.
  2. Mit "dosParameters" kann ein eventuell benötigter Parameter definiert werden. Wird hier ein Fragezeichen, s.o., angegeben, zeigt PC/Geos eine Dialogbox an, in der ein Parameter manuell eingegeben werden kann!

Wer weitere GEOS.INI Tricks rausfindet, bitte mir mitteilen!

 

Thomas Haberland

 

Ein noch nicht bekanntes Problem in GWE2 gefunden, einen Übersetzungsfehler, irgend etwas "merkwürdiges"? Bitte alles so detailliert wie möglich mir mitteilen! Mit Hardware Info's. Am besten Ausdrucke von PRINFO.BAT schicken.
Ziel: gesammelte Weiterleitung an Heureka, ferner Aufbau einer Datenbank "Update Probleme"!

Thomas Haberland

 


 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 29

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Letzte Änderung am 01.11.2019