Mit steigendem Interesse an der DFÜ, nicht zuletzt infolge der stark gesunkenen Preise für Modems, steigt auch die Zahl der GeoBox Nutzer.
Schon lange überfällig ist deswegen ein Artikel über die GeoBox - aus Platzgründen mußte dieser aber immer wieder verschoben werden, so auch in dieser Ausgabe. Wie sicherlich jeder verstehen und akzeptieren wird, geben wir Geoworks Artikeln den Vorzug - und in dieser GUP 29 haben wir mit 9 Seiten PC/Geos (ohne PC Werbung) einen neuen, vorläufigen Rekord erreicht ...

Dennoch ein paar Worte zu Box, da wir diese in den nächsten Wochen und Monaten ausbauen und erweitern wollen!
Die GeoBox läuft unter einer FIDO kompatiblen Software: Remote Access (RA). Nur so ist eine Vernetzung mit anderen Boxen sowie ein Point Betrieb möglich.

RA arbeitet mit Ein-Tasten Kommandos. Das bedeutet, um ein Mailbox Kommando auszuführen, braucht lediglich eine Taste gedrückt zu werden! Die Kommandos werden in den Übersichten farblich hervorgehoben (ANSI) und zusätzlich von Klammern umschlossen. Beispiel: (N) Nachrichten. Kommandos können wie in BTX auch bereits vor Aufbau des Bildes eingegeben werden; so kann das Arbeiten in der Box beschleunigt werden.
Die Box ist unterteilt in Nachrichten und Datei Bereiche; letzteres für Geos 64/128, PC/Geos und PC-Dos.

Bei den Nachrichten Brettern ist wichtig zu wissen:

• daß private Nachrichten, die NUR der Empfänger lesen soll, alleine im Brett "Netmails" geschrieben werden dürfen; in allen anderen Brettern kann jeder Brief von jedem gelesen werden! Als "Adresse" der Box muß hier für die GeoBox 2:1/0, für dir GeoBox II 2:242/1006 eingegeben werden!
• wer mehrere Bretter liest, sollte diese über "kombinieren" zusammenfassen. Über "kombiniert lesen" können dann die neuen Mails in allen kombinierten Brettern auf einmal gelesen werden.

Offline Reader - was ist denn das? Ganz einfach: um Kosten zu sparen und die Box für mehr Anrufer freihalten zu können, wurden diese speziellen Programme entwickelt. In der Box muß dieser Offline Reader einmal online konfiguriert werden (welche Bretter, welcher Packer, etc.). Mit einem normalen Terminalprogramm wählt man die Box an und ruft das Offline Menü auf. Hier läßt man sich dann das Paket mit den neuen Mails - und je nach Konfiguration auch weiterem - schicken. Das geht recht schnell und dauert nur wenige Gebühreneinheiten ...
Offline, d. h. nach Trennen der Telefonleitung, kann man zu Hause im Rechner alle empfangenen Daten auswerten, in Ruhe lesen, beantworten, etc. Beim nächsten Anruf schickt man dann sein Offline (QWK) Paket an die Box.
Diese sog. QWK (das ist eine Bezeichnung für das Format) Offline Reader gibts in der GeoBox für den C128 und PC's!

Die nächste Stufe ist ein "Point"; jedoch nur für PC's möglich. Über ein spezielles Point-Programm, z. B. YUPPIE oder ähnliche, wird eine Art Mini-Mailbox auf dem eigenen Rechner installiert. Dieses übernimmt dann auch die Aufgabe, die Box anzuwählen und die neuen Point-Pakete zu holen, sowie die vom "Point" geschriebenen Mails an die Box zu schicken.
Point ist also einfacher und flexibler. Weiterhin hat dies den Vorteil, daß man alle Briefe, wenn gewünscht, behalten kann. So ist eine Verkettung von Briefen und Antworten möglich. Im Offline Reader kann man nur die Mails im letzten Paket lesen.
Bei Fragen zur GeoBox, QWK, Points etc., bitte Mail an Stephan Meike (Sysop) oder mich.

kommerzielle Software
Nach der Erweiterung der Online Zeiten (siehe Schema letzte Seite) wollen wir in Kürze kommerzielle GUC Software zum Laden anbieten! Vorerst nur für PC/Geos.

Dies erforden natürlich eine Art Guthaben Konto in der GeoBox sowie -zuvor- eine entsprechende Gutschrift auf das GUC Konto! Natürlich nur für GUC Mitglieder.
Wer kommerzielle Software aus der GeoBox laden möchte, muß zuerst eine Gutschrift in beliebiger Höhe auf das GUC Konto überweisen; bitte unbedingt ausdrücklich als GeoBox Gutschrift kennzeichnen! Entsprechend dieser Gutschrift wird das Konto in der GeoBox eingerichtet.
Die Software wird um den eingesparten Betrag "Disk & Porto" billiger angeboten! Mehr Details dazu in Kürze in der GeoBox.

Thomas Haberland