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GEOS V2.5 Update

Autor: Thomas Haberland

Bei Erscheinen dieser GUP Ausgabe wird der deutsche GEOS Distributor, die Firma Markt & Technik Software Partner International (MSPI), eine neue Geos Version ankündigen und (voraussichtlich) ab Ende August ausliefern.

GEOS 64 V2.5 wird es als komplett neues Paket sowie als Update geben. Die Preise sollen dabei gleich bleiben, d. h. 89 DM für das Gesamtpaket bzw. 49 DM für das Update.

Die große Überraschung für viele Geos Freunde dürfte die Aufnahme von GEOS Professional Programmen des Geos User Club in dieses Paket sein.
Denn hinter der "neuen" Geos Version verbirgt sich nichts anderes als die Aufnahme zusätzlicher Geos Anwendungen in das altbekannte GEOS 64 V2.0 Paket! Die neue Versionsnummer kommt vom bekannten TopDesk, der sich nunmehr als wesentliche Ergänzung darauf befindet. Wohlgemerkt: als Ergänzung - der originale, altbekannte Desktop ist nach wie vor enthalten.

Im neuen GEOS Paket sind neben TopDesk noch die Anwendungen Silbentrennung, Wechsel und zwei 64'er Maustreiber aus dem Paket "Tools" sowie GeoText IIa enthalten. Alles also altbekannte GEOS Professional Programme des Geos User Club, die seit längerer Zeit vertrieben werden und in den vorliegenden Version soweit bekannt fehlerfrei laufen.

Ferner hat MSPI noch die gesamte GEOS Anleitung überarbeitet, was teilweise dringend erforderlich war. So wird nun z. B. hoffentlich nicht mehr die Installation von GeoMerge aufgeführt, die seit einiger Zeit nicht mehr erforderlich ist. Da die GeoMerge Version vom 64er Grundpaket häufig nicht installierbar war, hat man endlich die Installation dieses Programms entfernt. Die Folge: viele Anwender baten den GEOS Support um Hilfe, da etwas nicht so funktionierte, wie es im Handbuch zu lesen war ...

Weiterhin will MSPI die Druckertreiber-Disk überarbeiten und hier andere, neue bzw. zusätzliche Treiber zur Verfügung stellen. Hierzu ist uns aber derzeit noch nichts konkretes bekannt. Interessant dürfte dies jedoch nur für Einsteiger sein, denn die meisten Geos Anwender werden wohl bereits bessere Treiber haben, so z. B. die mit Abstand allerbesten - die "HQ" Treiber von Thilo Herrmann aus dem GEOS LQ Paket.

Wir sehen diese neue Geos Version als Erfolg der GUC Aktivitäten und sind hocherfreut, daß MSPI sich zu diesem Schritt entschlossen hat.
Aber bei aller Euphorie sollte man dabei auch die Realität sehen: wenn das bisherige Geos 64 Paket in ausreichend hohen Stückzahlen über die Ladentische gegangen wäre, würde man sich wohl kaum zu diesem Schritt entschlossen haben. Klar, daß man mit dem Geos Update eine Belebung des Umsatzes erwartet. Bleibt für uns Geos Anwender nur zu hoffen, daß das Update attraktiv genug ist, damit die Erwartungen erfüllt werden.

   TopDesk ist der bekannte Ersatz für den originalen Desktop. Im Gegensatz zum Original bietet TopDesk jedoch einiges mehr: Bis zu 4 Fenster können angezeigt und in Größe und Position beliebig verändert werden. Mit einer RAM Erweiterung können bis zu 4 Laufwerke konfiguriert und auch genutzt werden! Dateien können geordnet in Unterverzeichnissen - hier genannt "Ordner" - gespeichert werden. Durch ein Mehr an grafischen Elementen ist der TopDesk interessanter und vielseitiger als der originale Desktop. Natürlich bietet TopDesk auch alle Funktionen wie das Original, nur eben hübscher verpackt ... Einzig die farbige Anzeige der Icons ist in der vorliegenden Version nicht möglich.

TopDesk
TopDesk 64 Version 1.2 mit 4 Laufwerken

   Silbentrennung bearbeitet GeoWrite Texte; entsprechend den Randmarkierungen sowie der verwendeten Zeichensätze und Punktgrößen werden Wörter zum Trennen vorgeschlagen, um so zu große Zwischenräume als Folge des automatischen Wortumbruchs zu langer Wörter zu vermeiden. Ein interessantes Hilfsmittel, insbesondere bei Verwendung von Blocksatz sowie für Zeitungsartikel. Bekanntes Problem: die GeoPublish eigenen Randmarkierungen werden von diesem Programm leider nicht erkannt. Hierbei ist es erforderlich, die sichtbaren GeoWrite Randmarkierungen manuell auf die korrekte Position zu plazieren.

   Wechsel ist ein Hilfsmittel, mit dem man von Anwendung zu Anwendung "springen" kann, ohne zuerst zum Desktop zurückkehren zu müssen. Wichtig hierbei ist nur, daß vor Aufruf von Wechsel das gerade bearbeitete Dokument aktualisiert, d. h. gespeichert wird.

Die neuen Maustreiber benutzen auch die rechte Maustaste. In der einen Version wird mit einmaligem "Klick" der rechten Maustaste ein schneller Doppelklick simuliert - mit der linken ist nur der einmalige Klick möglich, egal, wie schnell man die linke Taste auch betätigt. Die andere Version simuliert rechts einen langsamen Doppelklick, während links ganz normal funktioniert.

 

Thomas Haberland

 

 

 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 29

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Letzte Änderung am 01.11.2019