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07.12.2024 | Archiv # Recherche # Links # Kontakt # Gästebuch # Impressum | |
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PC/GEOS Beilage zur GEOS - USER - POST 17Buchbesprechungen [ Quickstart, Sybex Verlag ] Angesichts der ausgezeichneten Ausstattung der Ensemble-Software mit einem über 500 Seiten starken Handbuch und kleineren Heften für schnelle Installation und sofortigen Beginn erscheinen 150seitige Kompendien eigentlich vom Ansatz her überflüssig. Das vorliegende Buch ließ mich meine Meinung jedoch neu überdenken. Den breitesten Raum nehmen die Anwendungen ein. Schließlich ist dies für den Anwender ja auch das Wichtigste. Das Buch berührt alle Applikationen von PC/GEOS. Daß bei allen Applikationsbeschreibungen nicht bloß aus dem Handbuch abgeschrieben wurde, merkt man sehr schnell. An einigen Hinweisen wird deutlich, wie intensiv sich Autor Rainer Bartel mit PC/GEOS beschäftigt hat. Beispielsweise ist sein Tip zur individuellen Gestaltung des Bildschirmhintergrundes eine Funktion, die ich erst nachträglich im Handbuch fand. Natürlich steht sie drin, aber sie geht in der Fülle der Beschreibungen dort einfach unter. Einige Informationen deuten auf reine Fleißarbeit hin : Wieviele Zeichen im Bannerdruck oder in der Anwender-Notiz der Infobox jeweils möglich sind, muß er ausprobiert haben - darüber finden sich in der Bedienungsanleitung keine Angaben. Erfreulich sind kleine Abschnitte über Import und Export sowie über Schriften, die dem Einsteiger ein paar Zusammenhänge der Problematik von Grafikformaten und Geos-Fonts erklären, die er in dieser Form im Handbuch nicht findet. Natürlich enthält das Buch auch Ungereimtheiten. Und - zumindest für den Kenner von Geos 64/128 - geradezu befremdlich ist die eindeutige Aussage, daß ein Vierfach- oder Fünffachklick der "Kern des Problems" sei und "nur geübte Anwender .......... diese Möglichkeit beherrschen" werden. Dennoch halte ich das Buch für gelungen. PC/GEOS verfügt über derart viele Funktionen, daß kaum ein Anwender sie anfangs alle im Kopf behalten kann. Quickstart stellt eine praktikable Kurzanleitung dar, die auch auf einem überfüllten Schreibtisch immer noch einen Platz neben der Tastatur findet.
Wolfgang Amian
Der Verlag Markt und Technik wirbt für seine Reihe "Workshop" mit der selbst gestellten Aufgabe, die Möglichkeiten moderner Computerprogramme mittels aktueller didaktischer Methoden, also "nach völlig neuem Konzept" zu vermitteln. Schon im Vorwort kamen mir erste Zweifel, ob das vorliegende Buch "Geoworks Ensemble" diesem hohen Anspruch gerecht werden würde. Die Kompetenz des Autoren, Axel Seibert, Informatikstudent, wird dadurch unterstrichen, daß er einerseits vor dem Verkauf des Programms Beta-Tester gewesen sei, andererseits schon seit 1987 einen AMIGA besitze. Von seinen Kenntnissen hinsichtlich aktueller Didaktik kein Wort, schon gar keins davon, daß die Programmierer von PC-Geos die Erfahrungen, die diesem Programm zugrundeliegen, mit dem Programmieren von Geos 64/128 gemacht haben. Meine Zweifel verstärkten sich beim Lesen des Einstiegskapitels, welches mit den saloppen Worten "Hacken wir los" endet. Einzelne Hinweise bleiben sogar deutlich hinter den Angaben des Handbuches zurück. Wer gar auf Informationen hofft, die über die Inhalte des Handbuchs hinausgehen, wird arg enttäuscht. Über den geheimnisvollen Punkt PC/GEOS bei den "Voreinstellungen", von dessen Änderung das Handbuch ohne jede Erklärung abrät, hatte ich Näheres erwartet. Aber auch A.Seibert hebt da nur mahnend den Zeigefinger und macht klar: "Finger weg!" Kein Hinweis über Dateiformate, keine Tips und Tricks zu GeoDraw. Gerade in diesem Bereich ließe sich das Handbuch um Vieles ergänzen. Ich denke da zum Beispiel an die Schwierigkeit, die Markierung in der Mitte eines Objektes mit dem Mauspfeil sicher zu treffen, wenn man Objekte verschieben will. Das Handbuch verwendet auf den hilfreichen Hinweis nur ein paar Sätze, daß sich Objekte auch verschieben lassen, wenn man ein unmarkiertes Objekt einfach irgendwo mit der rechten Maustaste anklickt und dann mit niedergedrückter Taste "führt". Die auf dem Bucheinband angekündigte Ausklapptafel mit der kompletten Menüstruktur sucht man im Buch vergeblich. Stattdessen findet sich im Referenzteil eine überflüssige alphabetische Auflistung sämtlicher Menüeinträge in Ensemble. Die meisten der Erklärungen im Workshop wirken auf den Leser völlig unangebracht, Beispiel: "45 Grad nach links drehen", Erklärung: "Mit diesem Befehl können Sie ein markiertes Objekt genau um 45 Grad drehen". Ausklappbar hätte man wenigstens das dem Buch beiliegende Kärtchen mit den GEOS-Sonderzeichen anfertigen sollen, dann konnte der Ungeübte es sich über den Schreibtisch hängen. Dank des beidseitigen Drucks muß man sich dafür erst eine Fotokopie anfertigen. Ein Unterkapitel zählt die möglichen Fehlermeldungen alpabetisch auf. Sie sind zum Teil so selten, daß der Autor zugibt, einige nie gesehen zu haben. Das anwenderfreundliche GEOS erklärt aber immer sehr schön selbst, was passiert und was zu tun ist. Für solche Fälle ist dem Programmpaket ja auch ein besonderes Heft beigefügt, in welchem die (zum Teil englischen) Fehlermeldungen erläutert werden. Das alles ist ein bißchen wenig für ein Buch von 39 DM, das sich der Anwender zusätzlich kaufen soll. Da kann eigentlich nur vom Kauf abgeraten werden. Wer nach Hilfe sucht, weil er mit der Bedienung des Programms nicht zurechtkommt, dem kann nur empfohlen werden, das Geld für den Kauf zu sparen und sich dafür nochmal in Ruhe das Handbuch vorzunehmen. Das enthält alles, was auch der Workshop enthält und darüber hinaus noch eine ganze Menge mehr!
Wolfgang Amian
Neuigkeiten Es hat sich viel getan seit der letzten GUP. Einen klaren Vorteil haben hier die BTX Nutzer, dort werden immer wieder die aktuellen Informationen gebracht. Hier einige Kurz-Infos: - Update V1.2 - zusätzliche Fonts - Tip: Registrierungskarte - Programmier-Toolkit - weitere Anwendungen - neue PD Software Disk #1 (siehe GUP 16) Disk #2 Disk #3 Die meisten Files liegen als selbstentpackende Dateien vor. Außer bei den sich selbst erklärenden Dateien (wie z. B. Hintergrund-Bilder) Ist in der Regel ein deutsches Info dabei, soweit vorhanden auch immer die originale englischsprachige Anleitung. Die oben genannten 3 PD-Disketten können zum Stückpreis von 6 DM / Disk bestellt werden bei: Frank Böhm Bitte die PD Disketten nur bei ihm bestellen.
Thomas Haberland
[ PC/Geos im FIDO - Netz ] Als DFÜ-Freak habe ich bereits vor längerer Zeit über meine FIDO Stammbox (nach Absprache mit dem Sysop) eine spezielle Area zu PC/Geos einrichten lassen. Diese Area nennt sich
PC_GEOS.GER und wird mittlerweile in zahlreichen FIDO-Boxen geführt. Falls nicht, erkundigt Euch bei Eurem Sysop. Weitere Informationen auf Anfrage bei mir; ich habe auch eine Liste der FIDO-Boxen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. (Übrigens, ein Brief via FIDO von Zürich nach Aachen braucht im Normalfall kaum länger als 12 Stunden!)
2:242/2.15 Thomas Haberland = = = = = = = = = = = = = In eigener Sache: GUC-Mitglieder, die auf PC/Geos "aufsteigen", bitten wir um eine kurze Mitteilung (an J. Heinisch). Art und Umfang unserer Aktivitäten hierzu richten sich ja nach der Zahl der daran Interessierten ...
-th-
[ Grafik-Recycling: Vom C64 zum PC ] Nachdem Geoworks alias Berkeley Softworks mit PC/GEOS einen würdigen Nachfolger für GEOS64/ 128 geschaffen hat, wird sich so mancher Umsteiger trotz Vektorgrafik und auf dem PC existierender Bitmap - Grafiksammlungen sicherlich darüber geärgert haben, daß die Fotoalben und GeoPaint-Bilder nutzlos auf dem C64 zurückbleiben mußten. Zunächst zu MacAttack: Mit diesem PD-Programm (enthalten in der GeoThek) kann man unter GEOS 64/128 GeoPaint-Bilder ins MacPaint-Format und umgekehrt konvertieren. Zwar kann PC/GEOS das MacPaint-Format nicht lesen, aber es ist im Gegensatz zum GeoPaint-Format ein auch auf dem PC bekannter Standard. Für den ersten Weg benötigt man zunächst einen Adapter, der am Userport des C64 eine RS232-Schnittstelle zur Verfügung stellt. Eine Bauanleitung dafür findet sich z. B. in der 64'er 11/87. Um die beiden Schnittstellen von C64 und PC zu verbinden, muß man sich außerdem ein Nullmodem-Kabel besorgen. Nullmodem wird das Kabel genannt, weil man an die serielle Schnittstelle (RS232) eigentlich ein Modem anschließt und nicht direkt die Schnittstelle eines anderen Computers. Der Schaltptan für ein solches Kabel ist ebenfalls in der oben genannten 64'er abgedruckt. Wie man eine Datei per XModem überträgt, ist den Anleitungen der Programme zu entnehmen, da ich hier nicht auf jedes einzelne eingehen kann. Der zweite Weg ist der direkte Anschluß eines 64er-Laufwerks an den Amiga, wie er in der 64'er 8/88 beschrieben wurde oder wie man ihn beim C64-Emulator "Go 64" von Readysoft findet. Damit kann man zunächst die Datei mit dem Amiga einlesen und dann entweder per serieller Schnittstelle und Nullmodem oder direkt per Turnschuh-Netzwerk (=Diskette) auf den PC übertragen. Mit Hilfe von Programmen wie DOS2DOS, CrossDOS oder dem PD-Programm Messy-DOS (MSH) kann der Amiga nämlich Disketten im MS-DOS-Format lesen und schreiben. Ähnlich funktioniert der dritte Weg, über den ich selbst aber nicht viel mehr weiß, als daß es ihn gibt. In der 64'er 6/89 wurde ein Programm vorgestellt, das auf dem 64er PC-Disketten schreiben kann, was wohl die einfachste Methode ist. Nachdem man die Datei auf dem PC hat, muß man sie noch ins TIFF- oder PCX-Format bringen, damit PC/GEOS sie importieren kann. Hierzu eignen sich PD-Programme wie Graphics Workshop (GWS) oder VPic. Die Konvertierung ist sehr einfach und wird in der Anleitung der Programme erklärt. Das Einlesen in PC/GEOS erfolgt schließlich mit GeoDraw und nun kann man seine 64er-Grafiken in Sammel- statt Fotoalben aufbewahren. Am ehesten lohnt sich das bei größeren Grafiken, da man diese soweit verkleinern kann, daß sie inmitten von hochauflösenden Vektorgrafiken nicht aus dem Rahmen fallen. Printshop-Bildchen sollte man also lieber auf dem 64er lassen. Am Anfang hatte ich neben MacAttack ein zweites Programm erwähnt: Geos64Convert. Allerdings stellt sich wieder das Problem der Dateiübertragung vom 64'er zum PC. Da die zu konvertierenden Dateien im Gegensatz zu MacPaint-Bildern keine CBM- sondern GEOS-Files sind, muß man sie zunächst zu CBM-Files machen, d. h. den Infoblock, der u.a. das Piktogramm enthält, 'transportsicher verpacken'. Das kann mit GeoTerm ab Version 2.01 oder mit dem PD-Programm Convert erledigt werden. Danach kann das File auf eine der oben beschriebenen drei Arten zum PC übertragen werden. Da das ganze Verfahren für den Normalanwender doch recht kompliziert ist, bin ich bereit, das Konvertieren bei Problemen für einen kleinen Unkostenbeitrag zu übernehmen. Schickt die zu konvertierenden Dateien (nur GeoWrite/ GeoPaint-Dokumente, Foto-/Text-Alben oder -Scraps, Notepad-, GeoDex, Calendar-Dateien) auf einer Diskette im 1541-Format zusammen mit einem an Euch selbst adressierten und frankierten Rückumschlag und 5 Mark pro benutzter Diskettenseite (bitte KEINE Briefmarken) an: Carsten Clasohm Ich schicke Euch die Diskette dann im PC-Format mit den konvertierten Dateien zurück. Falls Ihr auf dem PC nur ein 3-1/2-Zoll-Laufwerk habt, schickt noch eine auf dem PC formatierte 3-1/2-Zoll-Diskette mit. Sollte Euch der Preis zu hoch vorkommen: Für eine volle Diskettenseite brauche ich ungefähr 30 Minuten, in denen ich nichts anderes am Computer machen kann. Das oben genannte Programm GEOS64CONVERT kann gegen eine Gebühr von 20 DM direkt beim GUC bezogen werden.
Carsten Clasohm = = = = = = = = = = = = = Gesucht:
-th-
[ Tips & Tricks ] - Importieren von Graphiken Die Datei IMPORT.GEO ist auf der PD Disk 2 enthalten. Sie muß in das Verzeichnis \SYSTEM kopiert werden und ersetzt die dort vorhandene; sicherheitshalber sollte man die originale Datei auf einer Diskette speichern. - Hintergrundgraphiken - Multitasking oder nicht ?
-th-
Nachtrag zur GUP
Willy Kutsch
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/1193 |
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Letzte Änderung am 01.11.2019 |