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3DOBJ.BAS für '3D-Object'

Autor: Dr. André Cajar

Etwa seit Mai diesen Jahres gibt es das Programm "3D-Object" von Leslink Production, das es dem Geos-User ermöglicht, räumliche Objekte als Drahtmodelldarstellung zu erstellen und zu animieren.
Leider ist die vorhandene Version noch sehr unkomfortabel. Erst bei genügend bekundetem Interesse will der Autor das Programm weiterentwickeln. So bleibt dem Nutzer eigentlich nur die mühevolle Berechnung und Eingabe aller Körperkoordinaten und der Körperkanten.

Ich arbeite fast täglich mit 3D-Konstruktionsprogrammen. Viel Erfahrung und Übung ist nötig, um auf einer 2D-Darstellung des Bildschirmes einen 3D-Körper zu erkennen. Aber immer mehr Programme ermöglichen die Darstellung von 3D-Objekten. Da lag es für mich nahe, für "3D-Object" eine Programmunterstützung für die darzustellenden Körper zu entwickeln. Als Programmiersprache benutzte ich QBASIC, um so jedem PC-Nutzer die Abarbeitung und selbständige Programmerweiterung zu ermöglichen.

Ich bin aber kein Programmierer. Mir kam es weniger um eleganten Programmtext an. Auch ist das Programm noch nicht vollständig.
Es läuft aber und soll vor allem als Anregung für SDK-Programmierer dienen, es in ein Geos-Programm umzuwandeln. Nach dem Aufruf von QBASIC und dem Laden von
   3DOBJ.BAS
kann es mit Umschalt + F5 gestartet werden.

Unterstützt werden derzeit:

   | Quader
   | Prisma
   | Pyramide
   | Kugel
   | Zylinder, Kegel oder Kegelstumpf

Noch nicht enthalten sind:

   | Text
   | Kugelsegment
   | Zylindersegment
   | Torus
   | flatterndes Banner
   | Rotation einer Kurve.

Zur besseren Verdeutlichung der räumlichen Anordnung stellt "3D-Object" entferntere Körper stark perspektivisch dar. Deshalb ist es sinnvoll, auch mehrfach vorhandene gleiche Körper in "3D-Object" einzufügen und nicht in GeoDraw zu duplizieren. Eine dafür nötige Dublizierfunktion fehlt aber noch in meinem Programm.

Gerne bin ich auf Anfrage bereit, an diesem Programm weiterzuarbeiten bzw. Anregungen zur Erstellung von Programmroutinen und mathematischer Algorithmen zu geben. Trotzdem habe ich Programmsequenzen zur optischen Anpassung an eine moderne Programmoberfläche eingebaut (Fenster-Funktionen aus: "Fenster unter QBASIC" in DOS International 9/94 S. 234/235).

Nach Auswahl der gewünschten Körperform wird man zur Eingabe aller zur Festlegung der Lage und Größe des Körpers nötigen Angaben aufgefordert.

Zum Beispiel bei einem Quader:

   | Eckpunkt in X
   | Eckpunkt in Y
   | Eckpunkt in Z

   | Breite in X
   | Breite in Y
   | Breite in Z

Eingabewerte werden durch das Programm zur größenrichtigen Darstellung umgerechnet, so daß hier Werte zwischen 0 und 40 Einheiten eingegeben werden sollten (eine Stelle nach dem Komma - hier Dezimalpunkt - sowie negative Werte sind erlaubt).

Bei Pyramiden oder Prismen werden zusätzlich noch die Anzahl der gewünschten Eckpunkte erfragt, Zylinder, Kegel oder Kegelstumpf werden durch die gleiche Programmsequenz generiert. Die unterschiedlichen Körper erhält man durch unterschiedliche Durchmesser bei der Deck- und Grundfläche.

Zur Verbesserung der Darstellungsqualität kann hier noch eine größere Anzahl darzustellender Linien gewählt werden. (Achtung: Eine zu große Anzahl kann zu einer sehr langen Steuerdatei und längeren Rechenzeiten führen.)

Erste Test meines Programmes ergaben, daß die Ideenfindung für eine interessante Körperkomposition nunmehr bedeutend länger dauert, als das Eingeben der gewünschten Körperabmessungen und ihrer Lage im Raum sowie die Aufbereitung der erzeugten Steuerdatei durch "3D-Object". "3D-Object" kann dann seine Stärken voll entfalten und verblüffende Effekte zeigen. Ich wünsche viel Spaß beim Probieren.

3D-Object: MenüZOOM     3D-ObjecteZOOM

 

Dr. André Cajar

 


Anmerkung: Das o. g. QBasic Programm, d.h. der QBasic-Quelltext, ist ebenfalls auf der neuen PD Disk #224 enthalten. Und natürlich in den Datennetzen ... zusammen mit einigen Beispielen.
QBasic selbst ist Bestandteil von MS-DOS.

 

 

 


 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 42

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Letzte Änderung am 01.11.2019