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256 Farben in GWE2
Geoworks hat es also tatsächlich doch geschafft und den 256 Farben Treiber noch im September herausgebracht. Im Archiv enthalten ist der neue Treiber, ein kleines Textdokument (englisch) sowie ein DOS Programm "vesatest". Letzteres zeigt an, ob die vorhandene Grafikkarte VESA kompatibel ist und welche Modi man mit dem Geoworks Treiber nutzen kann. Der Geoworks Treiber funktioniert nach ersten Reaktionen in AOL und hierzulande sehr gut. Allerdings unterstützt er nicht auf jeder Grafikkarte alle 3 möglichen Modi: 640x480 / 800x600 / 1024x768 in 256 Farben. Bisher sind einige Fälle bekannt, wo "vesatest" nur den Modus 1024x768 angibt und beim Versuch, eine niedrigere Auflösung einzustellen, eine Fehlermeldung bringt. (Hardware nicht gefunden) Bisher bekannt sind folgende Grafikkarten, bei denen dies geschieht; alle sind über das eigene Bios Vesa kompatibel und brauchen normal keinen Treiber:
Das ist merkwürdig, alle sind gute und schnelle Karten. Es bedarf noch weiterer Überprüfungen, die aus Termingründen nicht bis zur Fertigstellung dieser GUP abgeschlossen sein können. Mögliche Wege, diesen Mangel zu beseitigen, können eventuell (!) sein:
Bei meiner Miro 20 SD half all dieses aber nichts; leider. Und nach Editieren der GEOS.INI startet GWE2 zwar ohne Fehlermeldung, es werden aber nur 16 Farben angezeigt, wie man leicht durch Anzeigen von 256 Farben Grafiken testen kann.
[screen 0] device = VESA Compatible SuperVGA: 1024x768 256-color driver = 256-color SuperVGA In der Zeile "device" muß dann die gewünschte Auflösung anstelle der genannten eingetragen werden, mehr nicht. Speichern, GWE2 starten und testen! Wir werden die Sache weiter prüfen und in der nächsten GUP mehr dazu berichten. Bis auf diesen Mangel läuft der Geoworks Treiber sauber. Gelegentlich stimmt zwar der Bildschirmaufbau nicht 100%tig, insbesondere beim Arbeiten in den Anwendungen in einer vergrößerten Ansicht. Durch Betätigen der Taste "F5" (Bild neuzeichnen) kann dies korrigiert werden. Negativ fällt noch eins auf: der Bildschirmaufbau in GeoComm, d. h. das Scrollen des Textes, ist stockend und langsam. Der neue Treiber scheint mit hohen Baudraten nicht zurechtzukommen, vielleicht ist er noch nicht "optimiert" auf Schnelligkeit? Trotz 14.400 Band Verbindung kann man den reinkommenden Text bequem mitlesen ...
Zwar hat dieser Modus den Vorteil, daß am Bildschirm sehr viel auf einmal angezeigt wird - im GeoManager über 100 Dateien auf einmal, in GeoWrite eine komplette Seite ohne Probleme - aber selbst mir ist es zum täglichen Arbeiten zu anstrengend. Nun, es ist ein Anfang gemacht, wir werden sehen, wie es weitergeht. In den nächsten Wochen wird es in den Online Medien, vor allem AOL (dem GW Support Center), sicherlich heiße Diskussionen rund um den GW Treiber und sein Funktionieren bzw. Nicht-Funktionieren geben. Wir werden in der nächsten GUP aktuell über das weitere Geschehen berichten.
Thomas Haberland
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/2217 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |