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Help Editor, eine kleine Einführung
Mit interaktiven Mitteln kann der Anwender durch bewußten Klick den Weg durch die Hilfedateien selbst bestimmen. Textbereiche, die einen Sprung zu einem weiterführenden Thema enthalten, sind in der Regel optisch hervorgehoben und wenn man sich mit dem Mauszeiger solchen Textmarken nähert, verändert sich der Mauszeiger: Er erhält rechts unten ein Fragezeichen angeheftet. Während in Programmen außerhalb der GEOS Welt der Programmierer in der Regel einige eigene Kopfstände machen muß, um Online-Hilfen zu erstellen, hat Geoworks für den Programmierer eine komfortable Funktion in GeoWrite vorgesehen: der Help-Editor ist unsichtbarer Bestandteil in GeoWrite. Seit einiger Zeit sind Möglichkeiten bekannt, den HelpEditor als Werkzeug auch ohne dazugehörende Programme zu nutzen. Hilfe-Dateien zu GEOS Programmen werden in einem einheitlichen Verzeichnis abgelegt:
Um den HelpEditor nutzen zu können, muß dieser zuerst aktiviert werden. Dazu ist ein Eingriff in die GEOS.INI notwendig. Sicherheitshalber wird eine Kopie der GEOS.INI erstellt. Dann wird mit einem DOS Editor die GEOS.INI mit folgendem Eintrag ergänzt: [configure] helpEditor = true
Wir wollen nun einen Hilfetext versuchen; Aufgabe ist es, ein 4-seitiges Dokument zu erstellen. Eine Titelseite mit Verweise auf die 3 inhaltlichen Seiten. Von jeder Seite soll auf die nächste Seite geblättert werden können, von der letzten auf die erste Seite. Und von jeder inhaltlichen Seite soll auf die Titelseite gesprungen werden können. Zunächst erstellen wir das 4-seitige GeoWrite Dokument. Für den ersten Versuch muß nicht viel sinnvolles darin stehen. Wichtig für uns sind lediglich die Stichworte, welche später auch durch den Mausklick einen Sprung - den "Hyperlink" - auslösen sollen. Die Seiten könnten so aussehen: Jede Seite erhält nun einen CONTEXT (Bezeichnung), diese müssen zunächst definiert werden. Dazu markieren wir jeweils die erste Zeile der jeweiligen Seite und geben der Seite mit dem Menüpunkt "Define Context ..." einen Namen. Im Anschluß werden nun die definierten Seitennamen einer bestimmten Seite zugeordnet. Dazu wird der Menüpunkt "Set Context ..." benutzt. Wieder wird die erste Zeile in der jeweiligen Seite markiert und dann der gewünschte Context ausgewählt. In unserem Beispiel sind die Bezeichnungen der jeweils ersten Zeile immer identisch mit dem Context. Jetzt werden die Hyperlinks (Sprunganweisungen) gesetzt: Menüpunkt Set Hyperlink ...
Ist alles zufriedenstellend gelaufen, kann das HelpFile erzeugt werden. Dazu dient der Menüpunkt Generate Help File. Das fertige HelpFile befindet sich nun in dem Verzeichnis C:\GEOS20\USERDATA\. Es kann mit mg's HelpViewer von Markus Gröber betrachtet und geprüft werden.
Weitere Informationen zu dem Thema HelpEditor und Bindery findet man auf verschiedenen Disketten, Datensammlungen und in den GeoBoxen, so zwei kleine WorksShops, eine HelpDatei und narürlich auch in dem elektrischen GeosBuch. Jürgen Heinisch
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/2290 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |