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Tips und Tricks zu GeoCalc

Autor: Werner Weicht

An dieser Stelle möchte ich einmal einige Tips zum Drucken mit GeoCalc vermitteln. Vielleicht kann damit dem einen oder anderen geholfen werden, mit GeoCalc noch bessere Ergebnisse zu erreichen. Bei meinen Ausführungen beziehe ich mich besonders auf GeoCalc 128. Auf GeoCalc 64 gehe ich an den betreffenden Stellen gesondert ein.

Beim Drucken von GeoCalc-Dokumenten mit den HP-Treibern von Geos LQ stürzt GeoCalc 120 ab. Das liegt wahrscheinlich an einem internen Fehler im Programm selbst. Abhilfe schafft hier:
Im Desktop (TopDesk) das Calc-Dokument anklicken und im Datei-Menü Drucken aufrufen. Jetzt funktioniert auch der Ausdruck mit den HQ-Treibern.

Einen weiteren Schönheitsfehler stellt der Grafik-Ausdruck von GeoCalc allgemein dar. Es wird immer der systeminterne Font BSW bzw. BSW 120 benutzt. Bei GeoCalc 128 z. B. sieht das nicht besonders gut aus, da dieser Font sehr breit ist. Außerdem paßt weniger auf eine A4-Seite als bei GeoCalc 64.
In der GeoThek (Disk 6.3 und 1.18) findet man das Programm "Change BSW". Es erlaubt den Austausch der Fonts BSW und BSW 128. Um nun mit GeoCalc 128 einen besseren Ausdruck aufs Papier zu bekommen, bin ich folgendermaßen vorgegangen:
Zuerst wird ein normales Calc-Dokument erzeugt. Um die Daten auf dem Bildschirm vernünftig lesen zu können, sollte der Font BSW 128 aktiv sein. Ist das Dokument fertig, wird es gespeichert und eine Kopie dieser Datei erzeugt. Ab jetzt wird nur noch mit der Kopie gearbeitet.

Jetzt werden ChangeBSW und der gewünschte Font für die 40-Zeichendarstellung auf die Arbeitsdiskette kopiert. Dieser Font muß den Namen NewFont tragen, damit er von Change BSW erkannt wird. Anschließend wird der Font dupliziert. Als neuer Dateiname wird "NewFont80" eingegeben. Nach dem Start von Change BSW werden die neuen Fonts aktiviert. Man benutzt also für die 80-Zeichendarstellung einen Font für 40-Zeichendarstellung. Nun braucht die Kopie unseres Dokuments nur noch gestartet werden und die Spalten für den schmaleren Font entsprechend angepaßt (verkleinert) werden.
Wird das Dokument jetzt im Grafik-Modus ausgedruckt, sieht es erheblich besser aus (vergleichbar mit GeoCalc 64). Von Vorteil ist weiterhin, daß mehr auf ein A4-Blatt paßt.

Diese Methode ist natürlich auch für GeoCalc 64 von Nutzen, wenn der Ausdruck mit BSW nicht gefällt. Hier braucht einfach nur Change BSW gestartet werden, damit der neue Font ins System eingebunden wird.
Nach dem Ausdruck sollte Geos verlassen und ein ReBoot durchgeführt werden, damit mit den originalen Fonts vernünftig weitergearbeitet werden kann. Das hier beschriebene ist so oder so ähnlich auf jedes andere 80-Zeichen Geos-Programm anwendbar.

Zum Schluß möchte ich noch auf die Konvertierung von GeoCalc-Dokumenten nach GeoPaint eingehen. Im Prinzip wäre das eine gute Sache, könnte doch damit auf recht einfache Weise ein Calc-Dokument ins A4-Querformat gebracht werden.
Mit dem Geos-Grundsystem werden die Paint-Driver ausgeliefert. Diese funktionieren aber nicht mit GeoCalc. Seit einiger Zeit gibt es verbesserte Paint-Driver, die ein "+" im Namen tragen. Laut Info-Block unterstützen diese auch GeoCalc. Auch im Geos-Sonderheft 4 (GeoCalc) von Manfred Quabius (Herausgeber: Manfred Frick, GIG Süd) werden diese Treiber erwähnt und einer davon befindet sich auch auf der beiliegenden Diskette. Leider wird hier mit keinem Wort auf deren Bedienung bzw. Funktion eingegangen.
Trotz vieler Versuche ist es mir nicht gelungen, unter Geos 64 ein Calc-Dokument nach GeoPaint zu konvertieren. Es wird zwar ein Paint-Dokument erzeugt, es enthält aber nur Datenmüll. Sollte jemand hier andere Erfahrungen gesammelt haben, bin ich für eine Information dankbar.
Bei Geos 128 funktioniert die Konvertierung, wenn im Desktop (TopDesk) das Dokument angeklickt und Drucken im Datei-Menü aktiviert wird, problemlos. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Treiber PaintPages+ oder PaintOverlay+ verwendet wird. Die beiden modifizierten Paint-Driver sind auch in der GeoThek (Disk 1.10) zu finden.

 

Werner Weicht

 

 

 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 43

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Letzte Änderung am 01.11.2019