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Testbericht zum - Auto 40 / 80 -Da fragt man mal bei Jürgen Heinisch wegen einem kleinem Problemchen zum "auto 40/80 - Videoumschalter" nach, und schon darf man einen Testbericht darüber schreiben. Weil ich aber mit dem "auto 40/80" sehr zufrieden bin, komme ich dieser Bitte gerne nach. Die allererste Versionen des "auto 40/80" arbeiteten noch mit Treibersoftware unter GEOS und Relais, die nun entwickelte Version 2.0 ist voll elektronisch und arbeitet ohne Software und somit auch unter BASIC bestens. Gegenüber vielen anderen Hardwareerweiterungen benötigt der "auto 40/80" keinerlei zusätzlichen Kabel oder Teile und man muß auch nicht den Rechner öffnen. Der Anschluß und die Erstinbetriebnahme des "auto 40/80" gestaltet sich sehr einfach. Nur die vorhandenen Monitorkabel (bei ausgeschaltetem Rechner natürlich!) herausziehen und den "auto 40/80" dazwischen stecken. Im "auto 40/80" sind zum möglichen Korrigieren des Umschaltpunktes und der Helligkeit des 80 Zeichenbildes 3 Regler eingebaut. Auf Grund der unterschiedlichsten Monitore ist eine Feineinstellung eventuell beim allerersten Mal erforderlich. Dabei ist die zwar kurze, aber sehr informative Anleitung so hilfreich, daß dies von jedem ohne Probleme durchführbar ist. Ansonsten gestaltet sich die Bedienung sehr simpel. Der "auto 40/80" wertet die Signale aus den beiden Buchsen aus und schaltet das Signal zum Monitor entsprechend um. Der "auto 40/80" liefert zwar nur das 80 Zeichen - Monochrom-Signal (als Schwarz / Weiß-Bild), dafür ermöglicht er eine 80 Zeichendarstellung auf Monitoren, die eigentlich nicht 80 Zeichen fähig sind. Will man den 80 Zeichenbildschirm in Farbe (soweit der Monitor einen RGB-Eingang hat), so schaltet man am Monitor nach wie vor den Schalter auf RGB (also Farbe) um. Die 9 polige Sub-D-Buchse ist dazu durchgeschleift. Zum automatischen Umschalten stellt man den Schalter "80 Z.-auto- 40Z." in die auto-Stellung. Leider ist bei manchen Programmen (wie Maverik) das Signal nicht eindeutig, dafür schaltet man dann den gleichen Schalter in den entsprechenden gewünschten Modus von Hand. Aber dies ist bei GEOS eigentlich nie notwendig. An meinem C128 (flach) habe ich am "auto 40/80" die Monitore "Commodore 1701" und "1802" erfolgreich betrieben. Selbst der "1701", der eigentlich nur für die 40 Zeichendarstellung gedacht ist, zeigte eine einwandfreie 80 Zeichendarstellung (in Schwarz/Weiß selbstverständlich). Gerade bei Vielschreibern wie mir, reicht diese 80 Zeichendarstellung für GeoWrite voll aus. Zusammenfassend stellt für mich der "auto 40/80" eine große Bereicherung des Hardwareangebotes dar, gerade weil er das Arbeiten unter GEOS für mich vereinfacht und das Preis-/Leistungsverhältnis akzeptabel ist. Ach so, mein einziges Problem war, daß beim Arbeiten mit dem BTX-Drews Decoder im 64'er Modus das Bild im unterem Bereich verzerrt ist. Ich habe dies umgangen, indem ich einen zusätzlichen Schalter eingebaut habe, der das Luma-und Chroma-Signal der 40 Zeichenbuchse durchschleift. Wer das gleiche Problem hat, sollte sich mit mir in Verbindung setzen.
Denis Döhler
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/2527 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |