 Index
Register
Login
Die Anzeige des Archivs erfolgt grafisch. Ändern
|
CLI Utility DiskAutoren: Thomas Haberland, Elke Marwitz
Thomas Haberland fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, einen Artikel über die Zusatzprogramme zum CLI von Jürgen Eckel zu schreiben. Besonders gern habe ich zugesagt, da mein eigentlicher Grund für die Anschaffung des CLI der Batch-File-Editor war.
Herzstück der Zusatzdiskette ist der besagte Editor. Mit ihm lassen sich Dateien erstellen, die eine Reihe von CLI-Befehlen enthalten, die beim Aufruf der Datei automatisch abgearbeitet werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
So kann beispielsweise beim Booten Datum und Uhrzeit gestellt, RAM-Laufwerke mit Dateien belegt, Laufwerke getauscht oder ein Programm gestartet werden. Aber nicht nur beim Booten sind Batch-Dateien sehr hilfreich. Mit deren Hilfe lassen sich auch mehrere GeoPaint-Dokumente am Stück ausdrucken, ohne dabeibleiben zu müssen, sowie Dateien hin- und herkopieren.
Pro Batch-Datei lassen sich neun Befehle ausführen. Dies heißt aber nicht, daß nur neun Befehle am Stück abgearbeitet werden können, denn von einer Batch-Datei läßt sich eine weitere aufrufen. Mit etwas Phantasie lassen sich viele Routinearbeiten "automatisieren".
Als nächstes befindet sich das Utility "XRestore" auf der Diskette. Es ist selbststartend (daher auch praktisch für Bootdisketten) und dient dazu, bis zu 2 RAM-Laufwerke mit verschiedenen CLI-Backup-Files nach Wahl zu beschicken. Hat man zwei RAM-Laufwerke konfiguriert, kann man sie mit verschiedenen Dateien füllen. Sehr praktisch ist ebenfalls, daß XRestore den Füllstand der RAM (ähnlich wie im TopDesk) anzeigt.
Um den Inhalt eines Backup-Files sozusagen transparent zu machen, wurde "ShowBackup" geschaffen. Damit lassen sich die in Backup-Files enthaltenen Dateien entweder auf dem Bildschirm anzeigen oder auf dem Drucker in Draft oder NLQ ausgeben. Man muß sich nicht mehr merken, in welchem Backup-File sich was befindet.
In der Utility-Sammlung befindet sich ebenfalls ein kleines Hilfsprogramm mit Namen "CFlag". Mit dessen Hilfe ist es möglich, Applikationen mit dem "Drive C-Flag" zu versehen und dies auch wieder rückgängig zu machen. CLI startet diese Programme dann von Laufwerk C aus ohne zu tauschen.
Zu beachten ist allerdings, daß nur Applikationen bearbeitet werden können, die auf drei Laufwerke (inkl. Laufwerk C) zurückgreifen können. Solche Programme gibt es viele; die Standardprogramme GeoWrite, GeoPaint, GeoFile und GeoCalc zählen aber leider nicht dazu! Unter Desktop bleibt die Änderung des "C-Flag" unwirksam.
Als Bonbon befindet sich ebenfalls die neuste Version von RamProcess (Public Domain) mit auf der Diskette. Nicht nur, weil RamProcess auch für den CLI eine sinnvolle Erweiterung ist. Jürgen Eckel hat eine Uhr für RamProcess programmiert, die sich unter CLI beeinflussen läßt. Sie kann nicht nur gestellt, sondern auch frei auf dem Bildschirm positioniert oder abgeschaltet werden. Ohne CLI kann die Uhr natürlich genausogut genutzt werden.
Für mich hat sich die Anschaffung der CLI Utility-Diskette auf jeden Fall gelohnt. Alle Programme sind sehr hilfreich und machen die Arbeit mit dem CLI komfortabler. Jeder Besitzer dieser Diskette wird den CLI erst richtig zu schätzen wissen. Kompliment Jürgen, weiter so!
Elke Marwitz
Hinweis: Ab sofort kann diese CLI Utility-Disk direkt beim GUC bestellt werden. Preis: 20 DM zzgl. Porto.
Bestelladresse und -konditionen siehe Produktübersicht GEOS Professional in diesem Heft! (Seite 15)
(th)
Dieser Artikel ist Bestandteil von:
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/1532
|