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Printworks - neue Fonts für GWEFragen & Antworten zu »PrintWorks für GeoWorks«
Frage: Was ist PrintWorks überhaupt? Frage: Ich besitze bereits viele PD-Schriften für GeoWorks; wozu brauche ich dann noch PrintWorks? Frage: In PrintWorks sind Schriften enthalten, die es schon als PD gibt. Hätte man diese Doubletten nicht zugunsten eines günstigeren Preises weglassen können? Frage: Wozu brauche ich die vielen Schriftschnitte von PrintWorks? Frage: Das macht also 250 Schnitte; warum besteht die PrintWorks-Kollektion für GeoWorks dann nur aus 150 Font-Dateien? Frage: Das PrintWorks-Original für Windows enthält 500 Schnitte. Warum werden die Geos-User mit der Hälfte abgespeist? Frage: Moment mal, das stimmt aber immer noch nicht: 10 Familien mal 15 Dateien a 2 Schnitte macht doch 300! Stärke 1 und Stärke 3 = Grundschrift & fett im ersten Font, Stärke 2 und Stärke 4 = Grundschrift & fett im zweiten Font, Stärke 3 und Stärke 5 = Grundschrift & fett im dritten Font. Die mittlere Stärke taucht also zweimal auf, als fett im ersten und als Grundschrift im dritten Font. Es sind weiterhin 250 Schnitte, von denen 50 zugunsten einer praxisgerechten Verteilung doppelt auftreten.
Burkhard Oerttel - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Die zehn PrintWorks-Schriften Die Antiqua ist eine moderne, solide Druckschrift. Hermann Zapf hat sie für das 20. Jahrhundert und den Gebrauch moderner Druckmittel wie Laser- oder Tintenstrahldrucker geschaffen. Wir empfehlen den Gebrauch der Antiqua für die normale Korrespondenz, für Geschäftsberichte und dergleichen. Der normale Schnitt läuft etwas weiter als gewöhnlich und ist deshalb auch in kleinen Schriftgrößen gut lesbar. Die Imperial ist wie eine moderne »Capitalis« gestaltet, empfohlen für wissenschaftliche oder erzählende Texte. Die Imperial ist eine spezielle lineare Antiquaschrift mit einem möglichst großen Kontrast bei dicken und dünnen Strichen. Sie ist besonders gut für lange Lesetexte und Versalsatz geeignet. Die Garamond könnte aus dem 17. Jahrhundert stammen. Sie ist nach dem französischen Topographen Claude Garamond benannt. Sie wirkt konservativ, ruhig und verhalten. Sie erscheint geeignet für rechtliche bzw. konservative Belange und kann - wie die Antiqua - für kleine Schriftgrößen gut eingesetzt werden. Die Bodoni könnte aus dem 18. Jahrhundert stammen, in dem der italienische Typograph Giambattista Bodoni diesen Schriftstil entwickelt hat. Die feinen Serifen erzeugen ein elegantes Aussehen und ein klares Schriftbild. Sie kann der Aufklärung dienen und ist deshalb für Broschüren in möglicherweise etwas größeren Schriftgraden sehr gut geeignet. Die Baskerville ordnen wir dem 19. Jahrhundert zu. Sie ist nach dem englischen Typographen John Baskerville benannt. Sie überträgt englische, viktorianische Eleganz, hat vielen modernen Druckschriften im englischen Sprachraum als Vorbild gedient und stellt eine Schrift für alle Belange dar. Wir empfehlen sie für Texte in der Werbung, nicht unbedingt für Titel, wohl aber für die kleiner gedruckte werbliche Information. Die Clarendon drückt mit ihren starken Serifen und im Verhältnis robusten Figuren den Übergang von der Hand- zur Maschinenarbeit aus. Die feineren älteren Druckschriften mußten am Anfang dieses Jahrhunderts im Zeitalter des frühen Rotationsdruckes auf billigen Papieren durch stärkere Typen ersetzt werden. Die Clarendon ist geeignet für Faxübertragungen, Schnelldruck und das Erhalten von lesbaren Kopien von Kopien. Sie bereitet Texterkennungsprogrammen (OCR) geringe Schwierigkeiten. Die Egyptienne drückt den Einfluß von Technik und Beton auf unsere Schriftkunst aus. Sie hat - übertrieben gesagt - »Beton«-Serifen, was sie aber nicht häßlich werden läßt. Sie erscheint besonders geeignet, technischen Inhalten Ausdruck zu verleihen. Die Egyptienne wirkt ungeschminkt, real und erdverbunden. Sie erweckt daher Vertrauen in die mit ihr dargestellten Tatbestände. Die Typewriter ist eine Reminiszenz an die "gute alte Schreibmaschine". Man kann mit dieser Schrift einen Bezug zur bisher gewohnten Atmosphäre im Büro herstellen und dadurch den raschen Übergang zum Computerzeitalter abfedern. Im Gegensatz zu einer wirklichen Schreibmaschinenschrift sind bei der Typewriter die Buchstaben verschieden breit wie bei allen anderen Druckschriften. Die Linear ist eine Linearantiqua mit relativ großer Laufweite. Deshalb ist sie besonders für Tabellen in kleinen Schriftgrößen gut geeignet. Diese Schrift hat noch eine starke Anlehnung an das Aussehen und die Wirkung von richtigen Antiquaschriften, zu welchen alle ihre Vorgänger von der Antiqua bis zur Egyptienne gehören. Erst die Grotesk ist eine selbständige Linearantiqua. Sie ist von Hermann Zapf für Titel und Display geschaffen worden. Sie läuft relativ eng, zeigt in den schmalen Buchstaben B, P, R und runden C, G, O einen leicht römischen Einfluß und eignet sich gut für Schilder, Titel und Außenwerbung. Die Grotesk - allgemein gesagt - ist für die visuelle Kommunikation geeignet.
Produkt Info Name: PrintWorks für GW lauffähig unter: GW Ensemble Voraussetzung: - Preis: 50,- DM (GUC: 45 DM) Bestelladresse: GUC Dorsten
Burkhard Oerttel
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/2301 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |