|
|
||||||
26.04.2024 | Archiv # Recherche # Links # Kontakt # Gästebuch # Impressum | ||||||
Index Login Die Anzeige des Archivs erfolgt grafisch. Ändern |
Geos Hardware
Dank an Andreas Peter für die Informationen zum Zoomer und OmniGo. CASIO XL-7000 - Zoomer Die Bedienung des Gerätes kann nur über einen Stift, der unten im Gerät eingeschoben ist, durchgeführt werden. Der Zoomer besitzt leider keine Tastatur. Text kann über die eingebaute Handschrifterkennung eingegeben werden oder über das Flying Keyboard. Sicher vielen bekannt von PC-Geos. Auf jeden Fall kann die eingebaute Handschrifterkennung nicht mit Graffiti von Palm Computing konkurrieren. (Zu langsam und ungenau) Eine Aufrüstung mit Graffiti ist also sehr ratsam. Das Starten der Hauptprogramme kann über feststehende Symbole oder über ein doppeltes Antippen des Icons auf dem Bildschirm durchgeführt werden. Auf die einzelnen Anwendungen möchte ich nicht eingehen, denn das würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Dann könnte man auch das Handbuch abschreiben! Der Zoomer besitzt wie PC-Geos auch einen GeoManager. Dieser Manager hat drei Schaltfelder. Die Weltkugel als WORLD-Verzeichnis, das Dokumentenverzeichnis und ein Feld zum Öffnen der Laufwerksanzeige. Es werden drei Laufwerke angezeigt: Laufwerk B stellt den RAM dar, A und SYS sind das ROM. Desweiteren steht noch der Mülleimer zum Löschen von Verzeichnissen und Dateien zur Verfügung. Das Löschen von nicht selbsterstellten Verzeichnissen oder Dateien ist, bis auf wenige Ausnahmen, nicht möglich. Eine PCMCIA Karte wird, nachdem sie formatiert wurde, als Laufwerk C angezeigt. Auf Laufwerk B ist das komplette GeoWorks, in dem man sich überall hinbewegen kann. Um externe Programme auf den Zoomer zu bekommen, benötigt man ein spezielles Datenkabel und ein DFÜ-Programm. Beides wurde von Palm-Connect aus den USA angeboten. "Wurde" deshalb, weil die Software nicht mehr lieferbar ist. Die Software ist aber nicht nur zur Datenübertragung geeignet, sondern es ist ein eigenes Geos-Programm, in dem auch einige Anwendungen des Zoomers enthalten sind. Man kann damit also Dokumente auf dem PC erstellen und dann in den Zoomer kopieren. Dieses Paket war aber sehr teuer. Das Datenkabel ist einzeln (auch bei Palm-Connect) für ca. 20 US$ plus Versand zu beziehen. Für die Datenübertragung gibt es sowohl zwei DFÜ Programme, aber auch mit Hilfe der Linkfunktion in GW Ensemble ist eine Verbindung möglich. Nicht unerwähnt soll auch bleiben, dass es sonst kein weiteres Zubehör zu kaufen gibt. Casio Deutschland wie auch Casio Europa in England sind nicht mehr in der Lage, irgend etwas zu liefern. Was noch in den USA angeboten wird, ist unbekannt. Fazit: Sharp PT 9000 Hardware
HP OmniGo 100 Die Tasten sind logischerweise nicht sehr gross, aber zwischen den Tasten ist genug Platz, um nicht gleichzeitig zwei Tasten zu treffen. Manche Tasten haben sogar eine dreifache Belegung. Diese kann man aber sehr gut unterscheiden, da die Beschriftung mit zwei verschiedenen Farben vorgenommen wurde. Wie beim Zoomer ist auch hier der Bildschirm nicht ganz blendfrei. Aber eigentlich findet sich immer eine Position, in der man sehr gut die Eingabe machen kann. Für den OmniGo 100 gibt es das verschiedenste Zubehör: Speichererweiterungen, diverse Kabel, Drucker, Taschen, verschiedene Software und sogar eine eigene Zeitung, die "HP OmniGo World".
Brother LW-Schreibcomputer Modell 750iC In der Schreibmaschine ist das bekannte Geoworks Ensemble V2.x fest implementiert. Jedoch mit einem leicht geändertem User-Interface, d. h. das Aussehen der Anwendungen hat sich gegenüber der Desktop-Form verändert. Eingebaut sind folgende Anwendungen: GeoWrite (Textverarbeitung), GeoDex (Adressbuch), GeoDraw, GeoCalc, GeoPlaner (Terminplaner), ein Spiel. Alle Dokumente können bzw. müssen auf Diskette gespeichert werden. So wie es aussieht, scheint dieses Gerät keinen RAM Speicher zum Ablegen von Anwenderdaten zu haben. Durch die leicht bedienbaren Geoworks Anwendungen wird aus der "Schreibmaschine" ein vielseitiger Schreibcomputer, ideal für den Einsatz im Büro mit minimalem Lernaufwand. Für Geoworks Ensemble Anwender sind zwei Funktionen in GeoWrite neu: "Abkürzungen" erlaubt das Definieren eben solcher. Wird das definierte Kürzel im Text geschrieben, setzt die Software automatisch den zugewiesenen Textstring ein. "Scannen...." ist die Verbindung zum optional erhältlichen Scanner, der direkt an den Schreibcomputer angeschlossen wird! Zielrichtung dieses Geräts ist sicher nicht der Desktop Anwender, dagegen spricht alleine schon der Preis. Das muss man sich bei allem vor Augen halten. Der von Brother genannte Verkaufspreis liegt bei 1.598 DM. Der optional erhältliche Scanner soll ca. 270 DM kosten; leider fehlen zum Scanner noch technische Details. Das Gerät wurde auf der CeBIT '96 erstmals vorgestellt und soll im Sommer 1996 erhältlich sein.
Schreibcomputer Canon Starwriter 5000 Der Starwriter ist vergleichbar mit dem Schreibcomputer LW-750iC von Brother. Soweit bekannt, fehlt hier allerdings die Unterstützung eines Scanners, ferner ist ein Farbtintenstrahldrucker von Canon eingebaut. Integriert sind folgende Anwendungen: Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Terminverwaltung, Adress-Manager, Rechner, Dateimanager und andere. Das eingebaute Wörterbuch beinhaltet 100.000 Wörter und der Thesaurus 42.000 Wörter. Als Datenspeicher steht ein 3.5" Laufwerk zur Verfügung. Die 7000 enthaltenen Fonts können von 4 bis 792 Punkten Grösse skalliert werden.
Nokia Communicator 9000 Es besitzt alle GSM und D-Netz Features. Neben der Sprachübertragung beherrscht der Communicator das Senden und Empfangen von Telefaxen, e-mail und Kurzmitteilungen (OnLine-Postkarten). Zusätzlich sind alle Funktionen, die ein PDA hat, eingebaut. Hier heisst der GeoManager "Kontakt - Manager". Es besteht Zugang zum Internet und allen darüber erreichbaren Diensten inklusive Mail, telnet und WWW. Das Gerät soll im Herbst 1996 erscheinen zum Preis von ca. 3500,-DM!! Alle Anwendungen des Nokia 9000 Communicators - Telefon, Fax, Adressbuch, e-mail - nutzen die gleiche innovative Benutzeroberfläche. Alle Anwendungen arbeiten zusammen und werden jeweils mit einem einzigen Tastendruck aufgerufen. Um beispielsweise ein Fax zu verschicken, wird nur die Fax-Taste gedrückt, die Nachricht geschrieben und der Empfänger aus dem Adressbuch ausgewählt. Während des Telefonats kann die Bestätigung per Fax geschrieben werden, auf ein eingegangenes Fax kann sofort telefonisch reagiert werden. Das Lesen und Beantworten von SMS und e-mail ist auch bei ausgeschaltetem Telefon möglich. Gesendet und empfangen wird, sobald das Telefon wieder eingeschaltet ist. Bei geschlossener Tastatur wird der Communicator wie ein normales Mobiltelefon benutzt. Wenn das Gerät geöffnet wird, damit die Tastatur bedient werden kann, wird automatisch die Freisprechanlage aktiviert, damit der Benutzer auch während des Gesprächs Dokumente auf dem grossen LCD-Display lesen kann. Mit seriellem Schnittstellenkabel oder mit Infrarot kann der Nokia 9000 Communicator mit einem PC verbunden werden. So lassen sich Informationen sichern und bearbeiten, lassen sich Dokumente und Adressen laden. Die Daten können per Fax ausgedruckt werden oder aber zum Ausdruck an einen PC gesendet oder per Infrarot direkt einem Drucker übermittelt werden.
Der Communicator wurde in Zusammenarbeit mit den Partnern Geoworks (lieferte die Grundlagen für das Betriebssystem) und Intel (Prozessor und Flash Memory) entwickelt. Der Nokia 9000 Communicator wurde für die normale Nutzung an einem Arbeitstag entwickelt. Das heisst, er bietet bis zu 130 Minuten Sprechzeit als Telefon, für Fax und Datenübertragung oder bis zu 30 Stunden Standby. Bei ausgeschaltetem Telefon muss der Akku des Communicators erst nach einer Woche wieder geladen werden. Auch wenn der Akku völlig entladen wird, gehen keine Daten verloren. Es gibt ein Schnelladegerät und einen Autoeinbausatz, mit denen unterwegs mühelos nachgeladen werden kann. Weitere Informationen:
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/3007 |
||||||
Letzte Änderung am 01.11.2019 |