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BILD ÜBERTRAGUNG

Autor: H.D. Schwarz; Autoreninfo anzeigen

Abbildung 2 - oben, Abbildung 1 - unten212 Stück Knochen hat der Mensch

 

Selbst dann, wenn Sie freihändig gut zeichnen können, brauchen Sie bei bildschirmüberschreitenden Arbeiten eine Vorlage. Um eine ganze DIN A4 Seite zusammenhängend zu bemalen, müssen 10 Bildschirme (im 40 Spalten Modus) zusammengesetzt werden. Da immer nur ein Bildschirm zu sehen ist und 9 nicht, käme auch Picasso ins schleudern. Außerdem müssen Sie das Größenverhältnis Bildschirm zu Ausdruck kennen und berücksichtigen. Sie können sich zwar mit "Übersicht" (preview) die ganze Seite zeigen lassen, darauf arbeiten aber geht nicht.

Klarsichtfolie (z.B. Overheadfilm)
Als mäßiger Zeichner habe ich das Gerippe aus dem Biologiebuch auf Klarsichtfolie übertragen. Durchpausen geht leider nicht, denn um die abgebildete Größe auf dem Papier zu erzielen, muß das Skelett 47 cm hoch auf der Folie erscheinen. Im Buch war das Männlein nur 15 cm hoch. Demnach war hier eine Vergrößerung von ca. 1:3 fällig. Dazu legte ich über das Buchmännchen eine Folie mit aufgezeichnetem 1 cm Gitter und übertrug nun freihändig die einzelnen 1 cm Felder in 3 cm Felder auf der Vorlagenfolie. Ganz genau wird die Übertragung kaum werden, aber die Proportionen stimmen . In Abb. 1 wird das "Gift-Icon" auf diese Weise vergrößert. Sollten Sie mal etwas verkleinern müssen, dann läuft die Übertragung vom großen Gitter ins kleine Gitter. Die Methode kommt in jedem Zeichenunterricht vor.

Seitenraster auf den Bildschirm
Nun haben wir 45 cm Knochen auf zwei Folien DIN A 4 (eine wird unten angehängt). Wie Sie sicher schon erraten haben, wird die Folie vor den Bildschirm geklebt; mit tesaFilm. Aber halt, erst muß noch eine Seitenaufteilung auf dem Bildschirm erkennbar sein. Das geschieht mit Hilfe eines Seitenrasters, welches grundsätzlich vor jeder größeren geoPaint Anwendung in die betr. Datei (file) geladen werden sollte. So eine Seitenaufteilung (Seitenraster) muß erst einmal hergestellt, d.h. mit viel Sorgfalt errechnet werden. Die einmalige Mühe zahlt sich später bei allen DTP-Arbeiten aus. Die beigefügte Kopie des von mir verwendeten Seitenrasters soll Ihnen helfen, Ihre Beiträge für GUP in den vorgegebenen Rahmen (Satzspiegel) einzupassen. Siehe auch Seite 9.
In Abb. 2 ist die Markierung für die Seitenaufteilung (2-spaltiger Umbruch) noch drin, die Ecken geben die Bildschirmfenster an.

Abbildung 3Ohne Maus läuft nichts
Ist die Rastermarkierung geladen, kann das Nachfahren der vorgezeichneten Linien mit der Maus beginnen. Egal wo angefangen wird, der Zeichner weiß dank des Rasters immer, wo er sich gerade auf der Seite befindet. Der Bildschirm wird so gescrollt, daß immer noch ein Stück der bereits fertigen Übertragung sichtbar bleibt. Natürlich muß die Folie für jeden Bildchirm neu verschoben werden. So ist der Knochenmann in Abb. 2 scheibchenweise entstanden.

Zahnausfall
Andere zittern vielleicht weniger mit der Maus in der Hand. Ich habe noch wenig Übung und zudem versäumt, den Mauspfeil optimal einzustellen. So mußten die unübersehbaren Schäden am Gerippe im Einzelpunktmodus repariert werden. Das dauert erheblich länger als Freihandzeichnen. Sehr hilfreich ist dabei die Doppelfunktion des Bleistifts: Punkte setzen und auch löschen. Das Ergebnis stellt sich in Abb. 3 vor.

Skelett im Foto-Album
Bleibt noch zu erklären, wie das Gerippe in die Textseiten gelangt ist. Der Fachmann hat es längst erkannt, daß diese 2 Seiten in Paint PAGES umgewandelt wurden. Das Skelett ist zuerst in 5 Stückchen zerteilt im Foto-Album gelandet und von dort wieder stückchenweise in die Seiten gewandert.

 

-ß-

 

 

 




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Letzte Änderung am 01.11.2019