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Die 64'er und GEOSSeit Erscheinen der GUP haben wir oft über Markt&Technik geschrieben, zumeist negativ. Nun wird es Zeit, vor allem mit der jetzt vorliegenden Ausgabe Nr. 2/90, dies einmal zu vertiefen. Vorher nur der Hinweis, daß M&T ein großes Haus mit vielen einzelnen, streng geteilten und selbständigen Abteilungen ist. Man muß da also immer differenzieren. Im folgenden spreche ich speziell von der Redaktion 64'er! Besonders hervorheben möchte ich, daß wir, die C=64 User, dieser Zeitschrift viel zu verdanken haben. Sie hat von Anfang an einen wesentlichen Anteil an der Geschichte und Entwicklung um den C=64 herum, hat vieles bewegt und erreicht. Doch man darf sich nicht ausruhen, sondern muß sich an die neuen Entwicklungen anpassen und mit der Zeit gehen. Was ich damit meine? Also schlagen wir die Seite 39 (der Ausgabe 2/90) auf und lesen einmal die eine Seite 'GEOS im Griff' durch. Beim weiterlesen stoßen wir dann auf ein wichtiges Thema, Druckeranpassung. Als 'Einsteiger' ohne tiefgreifendes Wissen, wie sehr viele GEOS-User, befolge ich sofort die aufgelisteten Anweisungen und gebe die in den Tabellen genannten Werte mit >Printer Edit< ein. Um es direkt zu sagen, daß kann NICHT passieren ! Beide PRG, überhaupt alle GEOS-Programme, die mir bekannt sind, können sowas gar nicht! Gerade in Bezug auf Disk-Routinen ist GEOS sehr sicher! Nunja, eigentlich reicht dies schon. Ihr seht, bei den 'Fachredakteuren' handelt es sich anscheinend um Redakteure, die Ahnung vom Fach aber ganz bestimmt nicht von GEOS haben. Bevor ich zum Schluß komme, unbedingt noch eine Anmerkung zum Thema BTX: Doch halt, was bedeutet dies, 8 Wochen Vorlauf? Bei genauerem Überlegen würde dies doch wohl bedeuten, daß immer (mindestens) die übernächste Ausgabe in Bearbeitung ist. Mit anderen Worten, als das Heft 1/90 erschien, war das Heft 2/90 schon fix und fertig!! Fazit: Die ehemals kompetente und richtungsweisende Fachzeitschrift hat sehr stark nachgelassen. Und wenn die 64'er nicht sehr bald entscheidend mehr über GEOS berichtet, sachlich und objektiv, dürfte die Zeitschrift selbst bald am Ende sein! Unberücksichtigt der Nebeneffekte, daß auch GEOS selber darunter leidet, immer weniger Leute GEOS kaufen und immer mehr User 'aufsteigen'. Denn was nützt die beste Software, wenn es dazu keine publizistische Unterstützung gibt, keine Hilfestellung für Einsteiger? Und auch der GUC hat -ganz klar- seine Grenzen, wir können keine Auflage von 140.000 Heften erreichen. ICH jedenfalls werde die Konsequenz ziehen und mir die 64'er nicht mehr lange kaufen. Ein anderes Mittel bleibt nach zahlreichen, ausführlichen, eindringlichen Beschwerdeschreiben, sogar mit GEOS-Hilfen zum abdrucken in dieser tollen Seite 'GEOS im Griff', die aber nie verwendet wurden, nicht mehr. Wie man sieht, hat alles nichts genutzt. Sollte sich aber daran etwas ändern, bin ich gerne bereit, Gegenteiliges an dieser Stelle zu berichten. Und ich hoffe doch sehr, in unserem gemeinsamen Interesse, daß sich die 64'er Redaktion sehr bald mit GEOS beschäftigt und in ausreichender Form mit erheblich mehr als 1 Seite darüber berichtet!
Thomas Haberland
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/898 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |