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Regionalgruppenseite Hamburg

Autoren: Elke Marwitz, HaEl ., Liese-Lotte ., Armin .; Autoreninfo anzeigen

 Logo: Regio Hamburg

  Inhalt
1. Wie diese Seiten entstanden sind
2. Der "geoClub UK" oder: Über den Tellerrand geschaut
3. Das ferflixte Komma
4. - Shirley - oder die Geschichte eines Virus
5. Clubtreffen oder: Sommerpause ? Nein Danke!


  Wie diese Seiten entstanden sind (TOP)
Auf dem JHT 1993 sprach Thomas Haberland mich an, ob die Regionalgruppe Hamburg daran interessiert sei, zusammen mit den anderen Regio's bis zu vier Seiten der GUP mitzugestalten. Spontan sagte ich zu.

Dies sind sie also, die ersten Seiten, erstellt von der Regio Hamburg. Wenn alle Regiomitglieder an der Erstellung mitwirken, stellt das für die Koordinatoren eine große Hilfe dar. Überwindet Euch bitte und leistet einen kleinen Beitrag. Diese Seiten sind ein Spiegelbild der Aktivitäten innerhalb der Regionalgruppen und das betrifft beide Computersysteme.

Auch trotz PC bin ich von der Leistungsfähigkeit von GEOS 64/128 überzeugt. Auf dem JHT verteilten die Berliner ein achtseitiges "Tempelblatt". Wer von Euch ein Exemplar erhaschen konnte, zeige es bitte auf den Treffen herum. Diese Zeitung zeigt beeindruckend, was mit GEOS 64 und einem MPS 1230 9 Nadler technisch möglich ist.

 

(HaEl)


  Der "geoClub UK" oder: Über den Tellerrand geschaut (TOP)
Jedermann/frau weiß, wie groß der Geos User Club inzwischen geworden ist und daß es in den USA eine riesige Geos-Fangemeinde gibt. Aber wußtet Ihr, daß es in England auch einen ziemlich großen Geos-Club gibt, den "geoClub UK"?

im Juni 1991 gab Frank Cassidy, ein begeisterter Geos User aus Manchester, eine Anzeige in einer Commodore-User-Zeitschrift auf mit der Idee, einen Club zu gründen. Daraus ist inzwischen ein Club mit über 200 Mitgliedern in 10 Ländern geworden. Der Großteil der Mitglieder kommt aus England und Australien und der Rest unter anderem aus Holland, Deutschland, Kanada, Gibraltar und sogar aus Rußland.

Die Mitgliedschaft im "geoClub UK" kostet £ 5,-- pro Jahr (ca. DM 12,50) und bietet einen monatlichen Rundbrief names "geoNews" von durchschnittlich 14 DIN-A-4 Seiten. Die aktuelle Ausgabe ist übrigens bereits die Nr. 26. Die "geoNews" werden vollständig mit GeoPublish erstellt und haben ein durchaus ansehnlichen Layout. Nur die Druckqualität läßt noch etwas zu wünschen übrig. Offensichtlich haben sich die Druckertreiber aus GeosLQ (dort bekannt unter dem Namen "Perfect Print") und Tintenstrahldrucker in England noch nicht durchgesetzt. In den "geoNews" findet man Erfahrungsberichte, Tips, Vorstellungen neuer Produkte (hauptsächlich Zeichensätze und Grafiken), Anzeigen wie "Suche/Verkaufe" und eine Rubrik "Meet the Members" (zu deutsch: Mitglieder stellen sich vor). In einer der nächsten Ausgaben wird man dort übrigens einen kleinen Artikel von mir lesen können.

Der "geoClub UK" verfügt außerdem über eine umfangreiche Public Domain Bibliothek (zur Zeit ca. 100 Disketten) und vertreibt diese zum Preis von £ 1,25 (ca. DM 3,10) pro Diskette. Inhaltsangaben der neuen Disketten sind regelmäßig in den "geoNews" zu lesen. Dem Geos User, der nur die GeoThek des Geos User Clubs kennt, bieten die "Clubdisks" neben vielem bekannten aber durchaus noch neues, denn vieles wird aus den USA und Australien zu Verfügung gestellt.

Im "geoClub UK" wird fast ausschließlich mit C64 und C128 gearbeitet. Zum Thema PC und GeoWorks ist (noch) nichts zu lesen. Aber ansonsten steht man in England vor beinahe den gleichen Problemen wie hier. Nur eine kleine Gruppe von Mitgliedern tut die Arbeit für alle anderen. Unter den Autorennamen findet man selten neue, Frank Cassidy, Leiter des "geoClub UK" und Herausgeber der "geoNews", opfert fast seine gesamte Freizeit für die Clubarbeit, verliert aber trotzdem nicht den Mut. Wahre Geos-Fans sind eben Enthusiasten!

Vielleicht klang es bereits durch, in England hinkt man noch etwas hinterher.
Das liegt aber einfach daran, daß Commodore-User in England nicht besonders unterstützt werden. Die Engländer sind auf die Hilfe von anderen angewiesen. Durch den Import von Hard- und Software ist das Hobby GEOS in England erheblich teurer als hier.

Wir können uns wirklich glücklich schätzen, was uns hier in Deutschland geboten wird (auch wenn es uns manchmal wenig erscheint), nicht zuletzt vom Geos User Club selbst. Bei aller Kritik sollte man dies nicht vergessen.

Wenn Ihr Interesse habt, wie ich im "geoClub UK" Mitglied zu werden (gute Englischkenntnisse sind notwendig) oder einfach nur mehr wissen wollt, dann meldet Euch entweder bei mir (Achtung! Neue Adresse ab Dezember!):

Elke Marwitz
(siehe Autoreninfo)

oder direkt bei

Frank Cassidy
(siehe Autoreninfo)

 Skyline

HAPPY "GEOSING" !

(So pflegt man sich im "geoClub UK" zu verabschieden.)

 

(Elke, Regio Hamburg)


  Das ferflixte Komma (TOP)
Seid doch mal ehrlich, mancher von uns hat ja manchmal Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung. Besonders mit dem Komma. Wo kommt eins hin und wo nicht?
Das kann nun aber fatale Folgen haben, wie die nachfolgende Beispiele zeigen:

"Was willst Du schon wieder?"

oder

"Was, willst Du schon wieder?"

und

"Er will sie nicht."

oder

"Er will, Sie nicht."

Auf die Betonung kommt es an, vielleicht möchte er nur fernsehen und sie nicht.
Oder was habt ihr gedacht?

 

(Liese-Lotte)


  - Shirley - oder die Geschichte eines Virus (TOP)
Virus Fast jeder hat schon mal von Computerviren gehört. Aber in den meisten Fällen hat noch keiner die Auswirkungen eines solchen Monstrums erlebt. Ich habe diese Erfahrung nun hinter mir. Aber Gott sei Dank auf der Arbeit und nicht bei mir zu Hause.

Eines schönen Morgens gab es bei uns im Büro eine Aufruhr. Eines unserer wichtigsten Programme hatte über Nacht den Geist aufgegeben. Beim Aufruf stürzte der Rechner jedesmal unbarmherzig ab.

Einer meiner Kollegen kam dann auf die richtige Idee: " Vielleicht ist das ja so'n Ding na, du weißt schon, so'n Virus!". Also kam als nächstes die Frage; wo ist der Virenscanner?. Nach einiger Zeit war dann der Scanner gefunden und es konnte losgehen.

SCAN C: ... Warten, Spannung, Frust. Found [Shirley], Found [HS]. Und das einige Dutzend Male. Fast jede EXE, und COM - Datei war verseucht. SCH....!! Was nun; es nutzte nichts, wir mußten die Jungs von der Datenverarbeitung rufen. Dann ging es erst richtig rund. Im ersten Moment war es völlig egal ob das Virus da war oder nicht. Viel wichtiger war denen, wer das Ding eingeschleppt hatte.

Es wurde nie eindeutig geklärt. Jeder beschuldigte jeden, und da wir ein Netzwerk haben, kamen sechs Computer als Quelle in Betracht. Aussage gegen Aussage. Einen Tag vor dem Befall bekamen wir nämlich von den Datenheinis ein neues Netzwerk eingebaut, mit neuer Software dazu. Komischer Zufall, oder ?

Die Folgen: Shirley ist ein Virus, welches sich im Programmcode einer Datei verankert und diesen abändert und sich deshalb auch nicht mittels eines CLEAN - Programmes entfernen läßt. Also mußten sämtliche Dateien mit Virusbefall gelöscht werden. Wir machen zwar jeden Tag ein Vollbackup, aber das war natürlich auch verseucht. Wir mußten nach einigem Zeitaufwand feststellen, daß der Virenbefall 3 Wochen zurücklag. Wir mußten also ein 3 Wochen altes Backup benutzen, welches aber leider nicht mehr dem aktuellen Stand entsprach.

Lange Rede kurzer Sinn: Die Entseuchung dauerte vier ganze Tage; einige Programme waren verloren, einige nicht mehr auf dem neuesten Stand. Alle waren genervt. Alle Diskettenlaufwerke wurden von der Datenverarbeitung eingezogen. Nur das Laufwerk vom Hauptrechner blieb drin, wurde aber mit einem Schloß versehen.

Ich kann also nur jedem raten: Prüft Fremddisketten auf Virenbefall; immer! Oder scannt Eure Festplatte nach größeren Kopieraktionen. Ein Virus wie Shirley breitet sich oft erst bei Benutzung der infizierten Dateien aus. Wenn Ihr also neue Programme bekommt, erst prüfen, dann starten. Ich hoffe, daß ich so eine Aktion, wie sie bei uns lief, nicht noch einmal mitmachen muß.

Kleiner Gag am Rande: Zwei Tage nach Beginn der Entseuchung wurde der Rechner für Virenfrei erklärt und zu Sicherheit wurde das Virenschutzprogramm von MSDOS 6.0 aktiviert. Dritter Tag: keine Probleme. Vierter Tag: Shirley war wieder da, hieß bei MSDOS 6.0 nur Vivaldi. Erneutes Viren entfernen, dann war es (jedenfalls bis heute) geschafft: Shirley war weg.
Weiß der Geier von woher sich das Virus bei uns in der Firma eingenistet hatte.

Von allen Beteiligten hat sich übrigens keiner das Ding eingefangen. Die eigenen Rechner zu Hause blieben verschont.

Sagte jedenfalls jeder! Mal sehen wann Shirley wiederkommt.

Ein virenfreies Arbeiten wünscht Euch

 

(Armin)


  Clubtreffen oder: Sommerpause? Nein Danke! (TOP)
Am 21. August war es wieder soweit; Die verdammte Sommerpause war endlich vorbei, und wir konnten wieder in den Räumen des Altonaer Schützenvereins unserem Hobby nachgehen.

Das Wörtchen "verdammt" kommt nicht von ungefähr. Während des Treffens habe ich mit einigen Mitgliedern gesprochen. Und dabei kam ganz klar heraus: Sehr viele hatten regelrechte Entzugserscheinungen. Ob wir das nächstes Jahr wieder verantworten können, ist noch nicht geklärt.

Wir trafen uns also in netter Runde mit 39 Personen. Davon konnten wir 5 als Gäste begrüßen. Vielleicht werden sie ja feste Mitglieder. Die PC's hatten Hochkonjunktur. Auf einigen konnte man schon das neue GW 2.0 bewundern, wobei noch niemand so richtig den Durchblick hatte. Dafür war das Programm einfach noch zu neu und zu umfangreich in seinen Funktionen. Wir konnten aber schon die neueste Shareware und PD Software für GW 2.0 an den Mann bringen. So fand z.B. mein und Hartmuts Programm "GW-Backup" wieder neue Besitzer. Für meinen Geschmack fängt das alles mit GW 2.0 sehr gut an. Mal sehen wie es weitergeht.

Auch auf der 64er Seite waren viele User zu begrüßen. Es wurde sogar, wie schon vorher angekündigt, DFÜ bzw. BTX auf einem 64er vorgeführt.

Wir können nun auch einen neuen Schriftführer begrüßen: Wolfgang Jacobsen! Nachdem uns die gute Elke verlassen will, blieb uns nichts anders übrig, als uns jemand anderen zu suchen.

Wie immer wurde dann der Tag mit einem gemeinsamen Pizzaessen beendet. Ich hoffe, Ihr seid alle wieder auf dem nächsten Treffen anwesend. Schließlich gibt es dann einiges zu berichten vom Jahreshaupttreffen. Also bis zum nächsten Treffen am 16.10.1993

 

(Armin)

 

 

 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

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Letzte Änderung am 01.11.2019