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Aktueller Stand

Autor: Thomas Haberland

  Inhalt

0. Aktueller Stand
1. SDK
2. Zoomer
3. Screen Dumper und Perf
4. GEOS.INI Tricks


Aktueller Stand (TOP)
Inzwischen sollte jeder Interessent die Update Version von Ensemble 2.0 erhalten haben. Seit Anfang Oktober wird GWE2 nunmehr auch als Version "für Jedermann" ausgeliefert, wie man den sehr gut gelungenen Anzeigen in diversen PC Zeitschriften entnehmen konnte.
Seit Erscheinen des Updates gab und gibt es viele Diskussionen; in der letzten GUP 29 haben wir ja schon einige Probleme dieser ersten Version aufgezeigt.
Diese interessanten Diskussionen alle wiederzugeben ist hier nicht möglich - hier kann man nur auf die modernen und schnellen Kommunikationswege der DFÜ (Datenfernübertragung) verweisen. Es hat halt seine Vorteile, sich an nationalen und internationalen Datennetzen zu beteiligen ...
Auf der PD Disk #206 befinden sich aber mehrere interessante Infos aus den Netzen! (SDK Ankündigung, Zoomer Infos und Erfahrungen, etc.)

Bei vielen Anwendern läuft GWE2 mehr oder weniger problemlos. Bei einigen gibt's gelegentlich mal Probleme, bei anderen hingegen ist ein vernünftiges Arbeiten praktisch kaum möglich.
Die Ursachen für diese erheblichen Unterschiede dürften wohl in der vorhandenen Hard- und Software zu suchen sein; in einigen "Umgebungen" stürzt GWE2 halt öfters ab als anderswo, auch wenn's unverständlich ist.

Bekannt ist, das Geoworks intensiv an einem "Bugfix" arbeitet; die jetzt ausgelieferte Version "für Jedermann" soll bereits einige kleine Änderungen enthalten. Das kostenlose, zweite Update mit Handbuch für die Update-Kunden wird jedoch erst später ausgeliefert! So die aktuelle Aussage von Heureka vor der Systems; vielleicht wird dort ja schon wieder etwas anderes mitgeteilt.
Ich sehe dies durchaus positiv, denn dann sind die Chancen größer, daß mehr Probleme und diese hoffentlich vernünftig gelöst wurden.

Recht viele Anwender haben den Aufruf der letzten GUP befolgt und mir ihre festgestellten Probleme mitgeteilt. Diese wurden inzwischen auch alle an Heureka weitergeleitet - sobald von dort eine Reaktion kommt, werden die entsprechenden Leute informiert.

Leider hat aber fast keiner die unbedingt erforderlichen System Informationen mitgeschickt ! So sind viele der mitgeteilten Probleme und Fehler im Grunde wertlos!

Um ein Problem eingrenzen und nachvollziehen zu können, sind detaillierte Informationen zu Hardware und Konfiguration des Rechners zwingend erforderlich! Was bei dem einem zum Absturz führt, läuft bei 100 anderen Anwendern tadellos ... Ohne CONFIG.SYS, AUTOEXEC.BAT sowie GEOS.INI und SYSINFO sind alle Informationen in der Regel wertlos.
Ich habe alle mir mitgeteilten Probleme trotzdem an Heureka weitergeleitet, vielleicht hilft's ja doch etwas. Dennoch möchte ich dringend darum bitten, bei weiteren Bug-Infos und Anfragen zu Geoworks IMMER die o. g. Dateien mitzuschicken, entweder als Ausdruck oder auf Diskette (nur 3.5" Disk!).


  SDK (TOP)
Ab Ende Oktober wird das Geoworks SDK ausgeliefert; das steht seit einiger Zeit fest. Anläßlich einer Developers Conference am 25./26.10. wird die CD ROM mit dem kompletten SDK und der Dokumentation an die Teilnehmer verteilt und ab dann auch offiziell ausgeliefert.
Bei Schreiben dieser Zeilen bemüht sich der GUC um eine Sammelbestellung; ein entsprechendes Info wurde über die Datennetze verbreitet.

Derzeit ist noch unbekannt, ob das SDK auch über Heureka beziehbar sein wird. Aus diesem Grund kann ich noch keine Details mitteilen; wer am SDK Interesse hat, soll sich bei mir oder Jürgen Heinisch melden. In jedem Fall wird es die CD ROM bei uns geben, auf die ein oder andere Weise.
Preis: $ 99 Dollar zzgl. Portoanteil (eventuell Zoll !?), sofern Geoworks keinen Preisnachlaß gewährt.
Der Preis für die Disketten-Version mit gedruckter Doku (mehr als 3.500 Seiten) ist noch nicht bekannt; aber alleine die Frachtgebühr der ca. 18 Pfund schweren Doku der letzten Version betrug damals $60, so daß die CD ROM in jedem Fall die bessere Alternative sein dürfte.


  Zoomer (TOP)
Seit Mitte Oktober wird in den USA auch der Zoomer ausgeliefert. Dieser "Mini-Rechner" der neuen "PDA" Generation (Personal Digital Assistent) wird recht gut beurteilt und in ersten Erfahrungsberichten der Anwender, welche über die Datennetze verbreitet werden, durchweg gelobt, (siehe Disk #206)
Hierzulande soll der Zoomer erst zum Jahresende verfügbar sein; wir werden naturlich darüber berichten.


  Screen Dumper und Perf (TOP)
Icon: Screen Dumper Anfang Oktober gab Geoworks die Applikationen "Screen Dump" und "Perf" in der GWE2 Version frei. Noch am gleichen Tag konnten wir beide als Telesoftware in BTX und zum Download in der GeoBox zur Verfügung stellen.

Insbesondere der Screen Dumper ist sehr hilfreich. So kann der Dump jetzt direkt in PC/Geos interne Clipboard erfolgen und von dort direkt in allen Anwendungen "eingeklebt" werden; infolge des eingesparten Ex- und Imports ist die Qualität des Dumps deutlich besser. Ferner kann nach Einfrieren des Bildschirms mit der Maus ein beliebiger Ausschnitt definiert und mit Druck auf F6 "kopiert" werden!
Beide Anwendungen sind auch auf der neuen PD Disk #204 enthalten.


  GEOS.INI Tricks (TOP)
Via DFÜ wurden seit der GUP 29 noch viele weitere sehr interessante Info's zum Ändern der Geos.ini Datei verbreitet. Hier die besten (siehe PD Disk #206):

   [expressMenuControl]
   floatingKeyboard = true

   [input]
   noKeyboard = true

Beide Einträge (!) bringen eine kleine Tastatur zum Vorschein. Diese kann auf verschiedene Zeichenbelegungen umgeschaltet werden, z. B. wissenschaftliche oder mathematische Zeichen. Sehr hilfreich, wenn eben solche Sonderzeichen benötigt werden. Natürlich bleibt die normale Eingabe über die Tastatur auch weiterhin möglich. Das Keyboard kann über einen Schalter im Express Menü aus- und wieder eingeblendet werden.

   [paths]
   userdata font = d:\geopro\font
   document = d:\verein\zeitung

Neben dem bereits bekannten Verweis auf ein anderes Font Verzeichnis können noch einige andere solcher Verweise definiert werden. Beispiel: die im angegebener Pfad \Verein\Zeitung enthaltenen Dateien werden dann ganz normal im GWE2 \Document Verzeichnis angezeigt; die Datei- bzw. Unterverzeichnisnamen (!) sind dann unterstrichen. Sehr nützlich.

   [fileManager]
   fontID = URW Mono
   fontSize = 12

   [system]
   fontID = University
   fontsize = 6

Unter [fileManager] kann man ebenso wie unter [system] mit "fontID" und "fontSize" eine Schriftart und -größe für die Schrift unter den Icons wählen. Mein Favorit: University 6 (auf 640 x 480) ... Achtung nicht alle Fonts sind verwendbar, manche können auch zum Absturz führen. Ausprobieren - und die Sicherungskopie VOR dem Verändern von Geos.ini auf keinen Fall vergessen!

   [ui]
   tinyScreen = true

Hierdurch werden die Icons etwas kleiner dargestellt, Zeilenabstände in Menü's verkleiner etc. Scheint eine Optimierung für kleine Bildschirme zu sein (Zoomer?).

   [configure]
   helpEditor = true

Hiermit aktiviert man einen kompletten Hilfesystem-Editor unter GeoWrite. Dazu muß man im "Feineinstellung..."-Dialog (kommt bei"Benutzerebene ändern...") nach Start von GeoWrite noch die Option "Hilfe Editor" aktivieren. Und schon gibt's ein ganz neues Menü namens "Help-Editor", mit dem man in einem Dokument zusätzliche Markierungen für ein Hilfesystem anbringen kann (Hyperlinks-Querverweise). Mit "Hilfe-Datei anlegen" erzeugt man ein Hilfesystem unter dem gleichen Namen wir die Textdatei im USERDATA\HELP Verzeichnis.

Allerdings kann man die fertigen Hilfedateien nur dann ansehen, wenn man eine existierende Hilfedatei eines anderen Programms überschreibt, so daß diese "versehentlich" geöffnet wird. Leider kann man komprimierte Hilfedateien nicht mehr mit GeoWrite anschauen, so daß Ergänzungen des existierenden Hilfesystems kaum möglich sind.
Help-Editor MenĂ¼ Sinnvoll nutzen kann man diesen Editor wohl erst zusammen mit dem SDK, um für "seine" Anwendungen eigene Hilfstexte zu schreiben.

Übrigens ... Noch was zum Hilfesystem... Man kann im "normalen" Hilfesystem mit der rechten Maustaste in einen Markierungsmodus gehen und dann mit der linken Maustaste Textbereiche markieren. Mit "Drag & Drop" (verschieben mit der rechten Maustaste) kann man den Text dann z. B. aus dem Hilfefenster in ein GeoWrite-Dokument übertragen.

(Anmerkung: zusammengestellt aus verschiedenen Quellen; Info zum Help Editor stammen von GUC Mitglied Marcus Groeber.)

 

Thomas Haberland

 

 

 




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Letzte Änderung am 01.11.2019