CHKDSK /F betrachtet eine noch nicht definitiv gespeicherte GeoWorks-Datei als "verlorene Datei". Wenn Du also nach diesem Befehl diese GeoWorks-Datei wieder öffnen möchtest, kommt die Meldung "Datei zerstört".
FAZIT: Vor der Anwendung von CHKDSK /F alle offenen Dateien "Speichern" oder ordnungsgemäss schliessen. Siehe Express-Menü.
Burkhard Oerttel hat in seinem Buch "Das grosse Buch zu GeoWorks" auf den Seiten 545, 546 und 547 beschrieben wie Write-Dateien gerettet werden können. Ich zitiere:
Hast Du die zu rettende Datei gefunden, bedarf es auf der DOS-Ebene nur eines Befehls. Du musst lediglich die Dateiendung, also den Teil hinter dem Punkt, ändern. Dazu dient der DOS-Befehl REN (rename), den Du wie folgt eingeben musst:

   REN (alter Dateiname) (neuer Dateiname).

Wenn also Deine Datei Brief_AN.000 defekt ist, gibst Du folgenden Befehl ein:

   REN BRIEF_AN.000 BRIEF_AN.TXT

Eine solche Änderung ist im GeoWorks-Manager nicht möglich, denn dort kannst Du für Geos-Dateien nur die internen Geos-Namen ändern, die Anpassung des DOS-Namens übernimmt der GeoWorks-Manager. Durch die Änderung auf der DOS-Ebene erkennt der GeoManager die Datei nicht mehr als Geos-Datei, was für die Rettungsaktion von massgeblicher Bedeutung ist.
Übrigens! Defekte Dateien können auch auf andere Art und Weise entstehen. Wie weiss ich zwar auch nicht immer. Seit den 3 Wochen in denen ich mit DOS 6.0 fahre, hatte ich dieses Erlebnis allerdings nicht mehr, ob am Ende DOS 6.0 daran schuld ist?
Wer sich über dieses Thema ausführlich informieren möchte, findet alles wissenswerte auf den oben erwähnten Seiten im Buch von Burkhard Oerttel. Wer das Buch noch nicht hat, tut vielleicht gut, wenn er mit kaufen noch etwas wartet. Ich vermute, dass Burkhard Oerttel bereits an einem Buch für die Version 2.0 schreibt. Oder täusche ich mich?