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GeoWorks II

Autor: Dominique Vocat

The first Impression
RAM, unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des Users Dominique Vocat bei der Erforschung unbekannter Software und Betriebssysteme, die nie zuvor von einem User beklickt worden sind.

Logbuch-Eintrag, system-date 14.4.1993

Seit zwei Jahren warten wir nun auf die Version 2.0 von unserer Leib und Magen Software: GeoWorks. Nun, an diesem besagten 14.4.93 erhielt ich die Gelegenheit, mir eine sogenannte Pre Alpha Demo - Version anzusehen und (per Maus) sogar zu begrabschen. Wow! What a feeling. Ungeachtet der Tatsache, dass es eigentlich wenig aussagekräftig war, eine so frühe Version anzutesten, da sich noch beinahe alles ändern könnte, war der Drang in mir zu gross, als dass ich ihm hätte widerstehen können.
Tja, was soll man dazu sagen? Auf den ersten Blick hat sich nicht sehr viel verändert. Man muss schon ein wenig arbeiten, um die Änderungen zu entdecken. Eines der wichtigsten Neuerungen, die eventuell beibehalten wird, ist die "Wastbasket"-Funktion: Wenn man eine Datei wie gehabt im Drag-n-Drop-Verfahren "eliminiert", so wird die Datei neuerdings nicht mehr wirklich gelöscht, sondern in ein spezielles Verzeichnis befördert, welches über einen Druck des Papierkorb-Buttons zu erreichen ist. Die Dateien, die sich darin befinden, kann man jederzeit wieder hervorholen, betrachten oder endgültig löschen.
Eine weitere Neuerung die wohl beibehalten wird, ist die Erweiterung des Dateisystems. Ich habe beobachtet, dass man neuerdings auch Verzeichnisse anlegen kann mit einem 32 Zeichen langen Namen und Kommentar. Des weiteren kann man nun sogenannte "Links" erzeugen, d.h. einen Zeiger anlegen, welcher auch ein Verzeichnis oder eine Datei an einem anderen Ort hinführt. Also z.B. wenn man GeoWorks 2.0 in einem Verzeichnis geo2 eingerichtet hat und man häufig auf Daten im "Document" des alten GeoWorks zugreifen will, so kann man einfach im "Document" des "geos2" einen Link auf das "Document" des alten GeoWorks legen und diesen z.B. "GeoWorks 1.2 Daten" nennen. Es erscheint nun ein Verzeichnis und wenn man diese Verzeichnis öffnet, ist man in Wirklichkeit im Verzeichnis des 1.2 - Document. Praktisch, praktisch.
Die Applikationen sind ebenfalls drastisch verbessert worden. GeoFile, GeoCalc, GeoWrite und natürlich GeoDraw haben die vollen Grafikmöglichkeiten des PC/Geos v.2.0. Diese sind aber gegenüber dem 1.2 erheblich gesteigert worden. Farbverläufe, Bitmap-Editing und vieles mehr ist dazu gekommen. Man kann praktisch wunschlos glücklieh sein. GeoWrite ist nun ein Midrange-DTP. Man kann Master-Pages definieren, d.h. man kann Textfelder, Grafikfelder nach belieben und für linke und rechte Seiten getrennt definieren. (Und noch viele viele Funktionen mehr ....)
Tja das wars dann wohl mit dem Ultra-Kurz-Überblick. Ich hoffe, ein paar unter Euch "gluschtig" gemacht zu haben. Wenn ja, dann holt Euch doch das Update (egal ob registrierter User oder Raubkopierer), es sollte bei Erscheinen dieses Berichtes in den USA zumindest erhältlich sein.
So Long (dv) MCMLXXXXII

(MCMXCIII für Gymi-Absolventen des Typus A)

 

Dominique Vocat

 

 

 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 06

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Letzte Änderung am 01.11.2019