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Dies & Das - DFÜAutoren: Jürgen Heinisch, Thomas Haberland, Werner Kunath
Zeugnisse Drucken
Bereits mehrere GEOS USER fragten bei mir nach, wie man am geeignetsten Zeugnisse mit GEOS ausdrucken kann. In der Regel habe ich auf eine Lösung mittels GeoFile, GeoMerge und GeoWrite verwiesen. Also mittels Datenbank, Formblatt und Einfügedatei und vielen Versuchen zum Ergebnis. Nun hat mir Werner Kunath eine andere Lösung angeboten:
- Originalformular ca. 20mal drucken.
- Pro zu druckender Zeile in GeoFile einen Feldumriß erstellen.
- Position der Feldumrisse zunächst einmal abschätzen.
- Jeden Feldumriß mit Probezeichen ausfüllen.
- Probedruck durchführen.
- Mit der Funktion "align off" Felder solange verschieben, bis der Ausdruck paßt, (align off deshalb, weil sich so die vielleicht unterschiedlichen Zeilenabstände besser treffen lassen).
- Da Fotokopien und Original nur selten den gleichen Zeilenanfang haben (unterschiedliche Papiergröße, nicht genau genug kopiert), muß man die Kopie und das Original nach einem bestimmten auffälligen Merkmal im Drucker ausrichten: hier ist es der dicke schwarze Strich unter dem Schulnamen.
- Zum Ausdruck benutze ich den HQ(Opti)-Treiber (high) aus dem GEOS-LQ-Druckprogramm. Durch den 6-fachen Bedruck werden auch die Durchschläge gut lesbar.
Durch die Erstellung in GeoFile werden die Schülerdaten gut sortierbar. (Sublayouts). Da die Maskenerstellung mit viel herumprobieren verbunden ist, empfiehlt sich die Erstellung nur für Formulare, die häufig gebraucht werden. Für Sparkassenüberweisungen habe ich mir ebenfalls eine solche Maske entworfen.
Werner Kunath/jh
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Datenfernübertragung
Auch mit einem C64 oder C128 kann das faszinierende Wunderland der Datenfernübertragung, kurz DFÜ, betreten werden. Die Voraussetzung dazu sind nicht allzuschwer und aufgrund stark gesunkener Modempreise inzwischen auch für jederman bezahlbar.
Akustikkoppler sind schon lange out, die Fehlerquellen sind zu hoch, die Übertragungs-Geschwindigkeiten zu niedrig und die Modem sehr viel besser! Also lassen wir die antiken Geräte unberücksichtigt, wenn auch die grundsätzlichen Punkte für diese genauso gelten.
Ein Modem ist heute bereits ab ca. 200 DM zu bekommen. Es sollte "Hayes" kompatibel sein, genauso wie jeder Drucker eigentlich Epson kompatibel sein sollte. Modems, die nicht dieser Norm entsprechen, sind aber eigentlich nicht existent ... Da C64/128 kaum mehr als 2400 Baud (ohne Probleme) schaffen, lohnt es kaum, ein schnelleres Modem zu nehmen - es sei denn, man hat zusätzlich noch einen PC bzw. will sich einen anschaffen. Der C128 kann - theoretisch - bis zu 9600 Baud, aber dies nur über ein Nullmodemkabel verbunden mit einem anderen Computer, kaum über Telefon und Modem.
Zum Anschluß eines Modem ist eine spezielle RS-232 Schnittstellenkarte erforderlich. Diese ist für ca. 50 DM (max.) im Handel erhältlich; siehe Reklame in der 64'er. Achtung: diese Karte sollte nur bei ausgeschaltetem Rechner ein- und ausgesteckt werden! Leider ist der gleichzeitige Anschluß eines Drucker (am Userport) nicht möglich, auch nicht über eine normale Weiche; der einzige Nachteil.
Mittels eines handelsüblichen seriellen Kabels (aus der PC Welt) werden Modem und RS-232 miteinander verbunden. Ein Telefonstecker sorgt für die Verbindung zum Netz der Telekom.
Übrigens, offiziell ist der "Segen" - sprich ZZF Zulassung - für das Modem der Bundespost erforderlich ... Merkwürdig ist jedoch, daß die Geräte ohne ZZF Siegel in recht hohen Stückzahlen verkauft werden ...
Nun wird lediglich noch ein spezielles Programm benötigt: ein Terminal-PRG wie z. B. das uralte Proterm (aus der 64'er) oder das für Geos Anwender viel interessante (und auch bessere) GeoTerm. In der Anleitung dazu sind ausführliche Info's zum Einstieg in die DFÜ enthalten; diese Anleitung wird zur Zeit fertiggestellt.
Und das war's auch schon, jetzt kann es losgehen. Wer mehr dazu wissen will, kann dies bei mir erfahren ! (bitte anrufen)
Thomas Haberland
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