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Druckertip Commodore MPS 1000Der legendäre Commodore MPS 1000 Drucker sollte alle Anwender zufriedenstellen, vom C 16 - bis zum Amiga-Benutzer. Leider war das Gegenteil der Fall, da trotz guter technischer Daten das Druckbild nie überzeugte. So beschwerten sich nicht zu unrecht viele Besitzer über die Druckqualität und das 64'er Magazin rät bei Gebrauchtgeräten: "stehen lassen". Dies ist jedoch nicht im Drucker selbst begründet, sondern in mangelhafter Software-Unterstützung. Seine Kompatibilität zu alten Geräten führte dazu, daß nie Druckertreiber für ihn entwickelt wurden, die ihn voll ausnutzen. Die meisten Anwender benutzen den Drucker im Commodore-Modus mit dem Druckertreiber "MPS 1000" der Klasse "Printdriver V 1.x". Dies ist leider die schlechteste aller Kombinationen, unterscheidet sich die Qualität doch in nichts von der eines MPS 801. Außerdem wird aufgrund der niedrigen Auflösung das rechte Drittel von Texten und Graphiken abgeschnitten, so daß man die Ränder entsprechend verschieben muß. Ein Problem aller Commodore-Treiber ist, daß im ASCII-Modus keine Umlaute gedruckt werden können (Ausnahme: geoDex rechnet die Umlaute richtig um; die Dipschalter müssen auf Deutsch gesetzt sein, s.u.). Richtig professionell werden die Ausdrucke erst, wenn man den Drucker im IBM-Modus betreibt, da hier der Drucker bis zu 1920 Punkte pro Zeile setzen kann. Da es bis jetzt keinen Treiber gibt, der den IBM-Modus über den seriellen IEC-Bus anspricht, braucht man ein Centronics-Kabel. Berkeley Softworks bietet eines unter dem Namen "geoPrint cable" (Anm.: ein normales Parallelkabel!) an. Wer sich eines selbst basteln will, liest in der GUP 10 auf Seite 8 nach. Nun hat man die Qual der Wahl zwischen mehreren Treibern. Ich benutze die beiden folgenden Treiber, die mit GEOS 2.0 ausgeliefert werden: Wer im ASCII-Modus drucken will, benutzt den Treiber "IBM 1 (gc)" (Klasse "Printdriver V 2.0"). Bei richtig eingestelltem Drucker lassen sich auch Umlaute und andere Sonderzeichen zu Papier bringen. Abschließend eine Übersicht mit den wichtigsten Treibern, dem nötigen Anschluß und der Position der DIP-Schalter: Serieller IEC-Bus ("Commodore-Bus"): MPS 1000, Printdriver V 1.x: Dipschalter 1-1 bis 1-3 und 1-6 aus, 1-7, 1-8, 2-1 und 2-3 ein. MPS 1000, Printdriver V 2.0: Dipschalter s.o. Anwendung: Schnelldruck; Auflösung aber recht gering. MPS 1000, Printdriver V 2.1: Es gilt dasselbe wie für Printdriver V 1.x. Anmerkung: Der IEC-Bus läßt sich auch bei eingestecktem Centronics-Kabel benutzen. Centronics-Schnittstelle: IBM QS (GC), Printdriver V 2.1: Dipschalter 1-1, 2-1 und 2-3 ein, 1-2, 1-3, 1-7 und 1-8 aus. IBM 1 (gc), Printdriver V 2.0: Dipschalter 1-1, 1-3, 1-5, 2-1 und 2-3 ein, 1-2, 1-7 und 1-8 aus. Anmerkung: Für den Betrieb der Centronics-Schnittstelle muß das IEC-Kabel gelöst werden. Viel Spaß mit Eurem "neuen" MPS 1000!
Johannes W. Dietrich
= = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = Präsident - Drucker Folgender Tip zum Treiber "Präsident 6320" wurde mir mitgeteilt: A1 bis A5 = ON A6 = OFF A7 + A8 = ON B1 = ON B2 bis B7 = OFF B8 = ON B9 = OFF C1 bis C6 = ON C7 + C8 = OFF C9 = ON
Th. Haberland
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/990 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |