Schritt 7: Dokument laden und speichern

Die einfachste Methode, ein Dokument zu speichern, haben Sie bereits in Schritt 4: Text bearbeiten, kennengelernt. Durch DATEI · SPEICHERN können Sie das momentan bearbeitete Dokument jederzeit auf Diskette oder Festplatte aktualisieren. Der erste Teil dieses Kapitels beschäftigt sich jetzt damit, das vorhin gespeicherte Dokument wieder einzulesen, im zweiten teil erfahren Sie, wie Sie beim Speichern den Dateinamen, die Laufwerksangabe und den Pfad bestimmen können.

Dateien laden

Wählen Sie DATEI · ÖFFNEN, um zur unten dargestellten Dialogbox zu gelangen.

Im oberen Bereich der Dialogbox befinden sich zwei Knöpfe. Der erste davon dient zur Auswahl des Laufwerks, von dem geladen werden soll. Klicken Sie diesen Knopf an, so erscheinen in der Abrolliste die Namen aller verfügbaren Laufwerke (in der Regel A:, B: und C:). Um ein Laufwerk auszuwählen, doppelklicken Sie auf den Namen. Augenblicklich erscheint in der Abrolliste das Hauptverzeichnis des gewählten Laufwerks. Wenn Sie auf C: geklickt haben und sich GeoWorks Ensemble auf dieser Festplatte befindet, sehen Sie irgendwo in der Liste ein Ordnersymbol (das ja ein Verzeichnis symbolisiert) mit der Bezeichnung \GEOWORKS. Doppelklicken Sie hier, so erscheint das Unterverzeichnis von GeoWorks Ensemble, das wiederum das Unterverzeichnis \DOCUMENTS enthält. Nachdem Sie auch dieses per Doppelklick ausgewählt haben, finden Sie in der Abrolliste die durch ein Blatt Papier symbolisierte Datei «Write unbenannt». Dies ist das Dokument, das wir im vierten Schritt vorübergehend gespeichert haben.

Bild 2.7: Die Dialogbox zum Laden von GeoWrite-Dokumenten

Um das Dokument nun einzuladen, brauchen Sie es ebenfalls nur doppelklicken. Sie können also eine Datei allein mit der Maus einladen, ohne eine einzige Taste betätigen zu müssen. Wenn Sie das gesuchte Verzeichnis oder Dokument nicht im Auswahlfenster finden, benutzen Sie wieder die Rollpfeile. Haben Sie aus Versehen ein Verzeichnis ausgewählt, in dem sich das gesuchte Dokument nicht befindet, können Sie mit Hilfe des zweiten Knopfs unterhalb dem zur Auswahl des Laufwerks ins übergeordnete Verzeichnis zurückkehren. Dieser Knopf entspricht also dem DOS-Befehl CD.. .

Übrigens: Wie Sie in Abbildung 2.7 erkennen können, zeigt die Dialogbox jeweils an, in welchem Verzeichnis und Laufwerk Sie sich gerade befinden. Der Laufwerks- und Diskettenname (letzterer in eckige Klammern gesetzt) erscheinen neben dem Laufwerks-Knopf, der Verzeichnis-Pfad neben dem Knopf darunter. Sind Sie den Angaben oben gefolgt und haben Sie GeoWorks Ensemble auf Festplatte C: im Verzeichnis \GEOWORKS installiert, so müßte dort jetzt stehen:

C:[NONAME1]
\GEOWORKS\DOCUMENT

Haben Sie Ihrer Festplatte beim Formatieren einen Namen gegeben, erscheint statt NONAME1 der Name der Festplatte in eckigen Klammern. Genauso verhält es sich übrigens mit allen Disketten. Jede unbenannte Diskette wird von PC/GEOS mit NONAMEx bezeichnet, wobei statt «x» jeweils eine Nummer vergeben wird. Diese Maßnahme ist notwendig, da PC/GEOS die Disketten intern am Namen unterscheidet. Man sollte daher zwei Disketten auch nach Möglichkeit nicht den gleichen Namen geben.

Der am unteren Rand der Dialogbox befindliche Schaltknopf «Nur-Lesen-Status» ermöglicht zwar das Laden, Ansehen und Bearbeiten eines Dokuments, jedoch ist es nicht möglich, die veränderte Datei unter dem gleichen Namen abzuspeichern. Diese Funktion ist sinnvoll, um wichtige Dokumente am Bildschirm lesen zu können, ohne dabei Gefahr zu laufen, durch einen unvorsichtigen Tastendruck den Text teilweise zu zerstören.

Dateien sichern

Die Dialogbox zum Sichern von Dateien auf Diskette oder Festplatte, die Sie über DATEI · SPEICHERN ALS erreichen, sieht der zum Laden verblüffend ähnlich (vergleiche Bild 2.8).

Es gibt im Wesentlichen nur zwei Unterschiede. Zum einen werden im Auswahlfenster grundsätzlich nur Verzeichnisse angezeigt und keine Dokument-Namen, zum anderen finden Sie unterhalb des Fensters eine Eingabezeile mit einem Textcursor, in der Sie den Namen des zu speichernden Dokuments eingeben müssen.

Bevor Sie die Eingabe des Dokumentnamens mit [ Return ] beenden oder auf «Speichern» klicken, müssen Sie sich vergewissern, daß Sie sich im richtigen Verzeichnis befinden. Der Verzeichnispfad wird Ihnen wieder oberhalb des Fensters angezeigt.

Bild 2.8: Die Dialogbox zum Sichern von Dokumenten sieht der zum Laden verblüffend ähnlich

Das Wechseln eines Laufwerks oder Verzeichnisses geschieht auf die gleiche Weise, wie oben für das Laden von Dokumenten beschrieben.

Nachdem Sie das Dokument gespeichert haben, erscheint der angegebene Name auch in der Titelzeile des GeoWrite-Fensters. Wenn Sie jetzt das Dokument noch überarbeiten, so können Sie die Änderungen einfach mit DATEI · SPEICHERN sichern. GeoWrite speichert dann im gleichen Verzeichnis unter gleichem Namen. Sie brauchen so Laufwerk und Verzeichnis nur einmal pro Dokument bestimmen und sparen unter Umständen eine Menge Zeit.

Fast selbstverständlich ist die Tatsache, daß GeoWrite nachfragt, ob ein verändertes Dokument gespeichert werden soll, bevor es aus dem Speicher gelöscht wird. Wenn Sie also DATEI · NEU, DATEI · SCHLIEßEN oder DATEI · VERLASSEN gewählt haben, erscheint eine Dialogbox, die Sie fragt, ob die Änderungen am Dokument gespeichert werden sollen. Sie haben die Wahl zwischen «Ja», «Nein» und «Abbruch».