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PC/GEOS TEIL zur GEOS - USER - POST 19

Autoren: Thomas Haberland, Wolfgang Amian; Autoreninfo anzeigen

Neuigkeiten ]

Zuerst einmal möchte ich unsere neuen GUC Mitglieder begrüßen. Nachdem in der Ausgabe 12/91 der PC Praxis ein erster kleiner Beitrag des GUC sowie in der Clubecke der CHIP 12/91 ein Hinweis auf den GUC veröffentlicht wurden, erhielten wir viele Anfragen und die Zahl der Mitglieder ist mit Stand vom 8. 12. nicht mehr weit von 2.000 entfernt.

In den letzten Wochen hat sich einiges getan. Immer noch gibt es bezüglich des Updates zur Version 1.2 ein ziemliches Durcheinander, über das sich bestimmt viele geärgert haben. Abschließend möchte ich dazu sagen, was uns als letzter Stand bekannt ist:

  1. Das Update zur Version 1.2 wird nach Aussage von Heureka ungefähr ab Weihnachten ausgeliefert werden können. Wer es haben möchte, muß seine originalen Disketten zusammen mit einem Verrechnungsscheck über 50 DM an Heureka schicken; die neuen Disketten zusammen mit einem ergänzenden Handbuch werden dann zugeschickt.
    Alle registrierten Kunden werden auch ab ungefähr Ende Dezember über das Update informiert werden.
     
  2. Wie von Heureka mitgeteilt wurde, wird demnächst auch in Deutschtand das Paket "Geoworks Pro" erhältlich sein. Hier dürfte vermutlich auch die Ursache für das Durcheinander liegen, denn GW Pro stellt ein weiteres, neues Update dar. Anscheinend wurde erst jetzt eine Einigung mit Borland über die Veröffentlichung von GW Pro erzielt, denn sonst wäre es kaum zu diesen widersprüchlichen Informationen gekommen.

Doch was ist Geoworks Pro. Zuerst einmal ist es eine etwas höhere Version von Geoworks Ensemble, in den USA redet man von der V1.2.8. Mit dabei ist das bekannte DOS Programm Quattro Pro, in einer Version, der vermutlich der bekannten "Light" entsprechen dürfte. Neu in PC/Geos ist ein sog. "Viewer", mit dem die Datenfiles von Pro eingesehen und alle enthaltenen Daten, auch 3-D-Charts, direkt nach PC/Geos importiert werden können.
Erwähnenswert ist noch, daß diese Version ganz speziell mit DR DOS 6.0 zusammenarbeiten soll. So kann nun PC/Geos als Task in TaskMax ablaufen.

Was die Version 1.2 alles bietet, kann rechts nachgelesen werden. Es stellt sich hier aber die Frage, was tun: das Update auf V1.2 bestellen oder auf GW Pro warten? Das ist eine Frage, die jeder für sich selbst entscheiden muß.

Während ich diese Zeilen schreibe, erfahre ich von Heureka, daß nach deren Terminplanung Geoworks Pro bereits ab Ende Januar '92 ausgeliefert werden soll. In dem ab Anfang Januar verschickten Rundschreiben werden alle registrierten Kunden über die Details informiert werden.

 

Das Update V1.2 ]

Zusammen mit 5 neuen Disketten (Format 3,5") erhält man ein dünnes, 28-seitiges Ergänzungs-Handbuch sowie ein neues Heftchen "Probleme & Lösungen, Tips & Tricks".
Die erste Änderung merkt man beim Starten des Installationsprogramms: man hat die Auswahl zwischen 3 verschiedenen Installationen, die sich im benötigten Speicherplatz auf der Festplatte unterscheiden.
Die neue Version kann einfach über die vorhandene installiert werden. Die Systemdateien werden überschrieben, alle Dokumente und selbst erstellten Verzeichnisse bleiben erhalten.
Neu an der Version 1.2 ist folgendes:

  • arbeitet problemlos mit DR DOS 6.0 zusammen, d. h. die "Bugfixes" werden nicht mehr benötigt. Für das neue DR DOS mußten ja 2 neue Files als sog. Bugfixes bei Heureka angefordert werden, diese Änderungen sind nun direkt in der V1.2 enthalten.
     
  • in GeoWrite ist eine Rechtschreibprüfung enthalten. Das mitgelieferte Haupt-Wörterbuch enthält 100.000 Wörter, eigene Benutzerwörterbücher können angelegt werden. Die Prüfung kann über F5 gestartet werden, wobei entweder das komplette Dokument, der Rest ab Position des Cursors oder nur der markierte Teil des Textes überprüft wird.
     
  • im Sammelalbum ist eine neue Funktion enthalten. Über eine eigene Dialogbox kann die Größe der Ansicht eingestellt werden, möglich ist hier die stufenlose Auswahl von 1 % bis maximal 500 % (je nach Graphik). Dazu ist im Menü "Editieren" der Punkt "in dieser Ansicht kopieren" hinzugekommen. So kann ein Objekt sehr einfach (maßstabsgetreu) vergrößert und verkleinert werden. Manch einer wird jetzt sagen, daß man dies auch schon vorher konnte, erst in GeoDraw einkleben und dann nach anklicken die Größe verändern. Diese neue Funktion im Sammelalbum jedoch verändert die Ansichtsgröße ohne das das Objekt selbst unansehnlich verzerrt wird; zudem ist hier sehr leicht ganz genaues vergrößern / verkleinern möglich (z. B. 200% = vergrößern um das Doppelte, 66% = verkleinern von DIN A4 auf DIN A5).
     
  • der Screen Dumper gehört jetzt offiziell zum Programmpaket; hier enthalten ist die überarbeitete und nun fehlerfrei arbeitende Version 1.2.
     
  • ebenso enthalten sind neue Versionen von Perf. in dem nun alle Systemparameter schön bunt nebeneinander angezeigt werden, sowie Bounce und 3-D Schrift Demo.
     
  • Neu hinzugekommen ist ein Schriftkonverter. Die Fonts der Schriftfamilie "URW" können damit in das Format von PC/Geos konvertiert werden, andere nicht: mir sind jedoch bislang keine weiteren URW Fonts bekannt, obwohl es über 1.600 gibt.
     
  • auch Tetris ist jetzt enthalten, in einer überarbeiteten Version, die u.a. auch einen 2-Spieler-Modus (gleichzeitig) erlaubt.
     
  • weiterhin kann jetzt die spezielle Anwendung CCOM benutzt werden. Damit können direkt unter PC/Geos Faxe verschickt und empfangen werden, sofern man die FAX Karte eines bestimmten Herstellers hat, siehe Bericht weiter hinten.
     
  • neue Druckertreiber gehören mit zur V1.2. Zwar habe ich nicht direkt eine Verbesserung bei den von mir verwendeten normalen Treibern bemerkt, aber laut Datei-Info sind sie neueren Datums. Ganz neu sind spezielle Treiber für Postscript-Laserdrucker, auch Farb-Laserdrucker werden unterstützt.
     
  • Drucken im Netzwerk ist jetzt möglich geworden. Weiterhin kann PC/Geos selbst auf einem Rechner in einem Netzwerk installiert werden.
     
  • die Import-Library wurde erweitert, es sollten nun nicht mehr so oft Fehlermeldungen beim Importieren von Graphiken in GeoDraw angezeigt werden.

Insgesamt läuft die Version 1.2 noch besser als die V1.1. Mehrere neue Einstelloptionen sind vorhanden. Und die Parameterdatei GEOS.INI kann nun vielfältig "manipuliert" werden - zum Nutzen des Anwenders, wir werden darüber noch berichten.

Leider fehlt immer noch eine Suchen- & Ersetzen-Funktion in GeoWrite, was absolut unverständlich erscheint, da diese doch in der Rechtschreibprüfung enthalten ist.
Weiterhin fehlen Farb-Druckertreiber für Matrixdrucker. Nach Informationen aus den USA arbeitet Geoworks aber daran und will diese vermutlich noch vor der Version 2.0 herausbringen.

Mir persönlich sagt die V1.2 durchaus zu, grundsätzlich würde ich schon sagen, daß es sich lohnt, das Update zu holen. Nur wenn das Paket Geoworks Pro in absehbarer Zeit herauskommt, lohnen sich die 50 DM für V1.2 nicht.

= = = = =

An dieser Stelle noch ein anderer Hinweis: Auf einigen PD Disketten anderer Anbieter, wie z. B. PD Lage, findet man angeblich "neue" Versionen von GeoComm u. a. Aus gutem Grund haben wir diese nicht auf unsere PD Disketten aufgenommen, denn hier handelt es sich um Verbesserungen zu der allerersten, in den USA ausgelieferten Version 1.0 - wir haben aber die internationale Version 1.1, in der all diese Verbesserungen bereits enthalten sind. Und in der neuen Version 1.2 sind all diese Dinge und vieles mehr natürlich noch mehr überarbeitet worden.

Mittlerweile gibt es die Inhalte unserer PD Disketten auch bei anderen Anbietern, z. B. die Fonts, also Vorsicht vor vermeintlichen Neuheiten.

 

Buchbesprechung ]

tewi Verlag : Geoworks Ensemble
Applikationen, Beispiele, Tips, Referenz
Preis: 59,- DM

Bisherige Erfahrungen mit Büchern anderer Verlage reduzieren für mich die Beurteilung einer Neuerscheinung zum Thema PC/Geos mittlerweile auf nur zwei Kernfragen.
Frage 1 : Enthält das Buch Informationen, die nicht im Handbuch des PRGs stehen?
Frage 2 : Erfüllt der Inhalt des Buches die Versprechungen, die in Vorworten oder Einführungskapiteln meist sehr vollmundig gegeben werden?

Wer das Buch des TEWI-Verlags unter diesem Blickwinkel zur Hand nimmt, der überschlägt natürlich erstmal das Kapitel "erster Kontakt", wo die Installation, das Setup, das Geos-Zubehör und die Grundbegriffe erklärt werden.

Kapitel 2 des Inhaltsverzeichnisses, "optimal einrichten" machte mich schon neugieriger. Immerhin beschäftigt es sich unter anderem mit dem Thema "Geos INI-Datei ändern".
Trotzdem nahm ich mir dieses Kapitel und auch das nächste ."Die GeoWorks-Anwendungen", für späteres Lesen vor, um erstmal mehr über das zu erfahren worauf wir alle warten: Die "Interna" von PC/Geos. Fünfzehn Seiten von vierhundert, die das Buch insgesamt aufweist.
Um es vorwegzunehmen, was auf diesen Seiten zu lesen ist, entspricht inhaltlich derselben Relation: Es ist ziemlich dünn!

Trotzdem will ich das Buch deswegen nicht abwerten, im Gegenteil, was hier beschrieben ist, ragt weit über alles bisher Publizierte hinaus. Der Autor, Andreas Wegen, bietet einige Bemerkungen zu objektorientierter Programmierung, beschreibt die PC/Geos-Systemarchitektur und gibt recht gute Einblicke in Grafik-, Koordinaten- und Fenstersystem. Auch zur Speicherverwaltung findet sich Einiges, was sonst nirgendwo beschrieben steht.
Leute, die selbst schon versucht haben, die Geheimnisse von PC/Geos zu entschlüsseln, werden hiermit bestimmt bei eigenen Experimenten bestätigt oder zu neuen Einfällen angeregt.

Insofern ist das Kapitel Interna zweifellos interessant und lesenswert für den fortgeschrittenen Anfänger. Der Programmierer kann hier jedoch nichts finden, was ihn entscheidend weiterbringt.

Nachdem also die erste Neugier gestillt war, nahm ich mir die "restlichen" 385 Seiten des Buches vor.
Es ist müßig, darzulegen, wie gut Andreas Wegen die Erklärungen zur Installation gelungen sind.
Ich persönlich halte in solchen Büchern Erläuterungen des Setup für überflüssig, weil der Benutzer diese Dinge im Regelfall schon vollzogen hat.

Folglich enthält ein derartiges Kapitel selbst für den Anfänger nur sattsam Bekanntes. Das tewi-Buch macht da keine Ausnahme.
Erfreulicher wird das Lesen aber schon im zweiten Teil, welcher ausführliche Hinweise zur Optimierung der Arbeitsumgebung bietet, bevor die Beschreibung der Anwendungen überhaupt beginnt. Natürlich finden sich auch Handbuchwiederholungen, aber der Autor geht sehr gründlich vor. Ich fand vieles, worauf man im Handbuch nicht so leicht stößt.

Als Beispiel für diese Gründlichkeit sei die Beschreibung der GEOS.INI genannt, wenn es sicher auch nicht jedermanns Sache ist, mit einem Editor Änderungen an dieser Datei vorzunehmen.
Als übertrieben gründlich empfand ich zuerst die immerhin acht Seiten umfassende Erklärung, wie man PC/Geos ausgerechnet unter WINDOWS zum Laufen bringt! Beim näheren Hinschauen hat aber selbst dies seinen Stellenwert.

Die Beschreibung der einzelnen Anwendungen zeugt von solider Kenntnis der Programmfunktionen. Hier fehlt nichts, hier finden sich sogar etliche pfiffige Tips. Mit den Kapiteln über GeoDraw, GeoWrite und GeoDex kann man wirklich etwas anfangen.
Für meinen persönlichen Geschmack ist der Applikation GeoComm ein etwas zu umfangreicher Raum gewidmet. Als DFÜ-Betreiber weiß ich, daß GeoComm auch von eingefleischten Geos-Usern kaum genutzt wird. Wenn auch das Beispiel-Script im Baukasten-Format durch seine Benutzerfreundlichkeit imponiert, so wird das ganze Kapitel letztlich doch zu wenig interessierte Leser finden.

Zusammenfassend hat mir das Studium dieses Buches bisher von allen Publikationen zu Ensemble die meiste Freude gemacht. Es ist auch für den fortgeschrittenen Geos-Kenner lesenswert.
Hinsichtlich der vor seinem Erscheinen unter Geos-Usern kursierenden Hoffnungen auf tiefere Einblicke in die Programmstruktur kann es jedoch kaum eine dieser Erwartungen erfüllen.

Nach wie vor gilt, daß niemand etwas Fundamentales über die Interna zu schreiben weiß und die Entwickler in Berkeley Dokumentation und SDK wie ein Geheimnis hüten und die Anwender über die Feinheiten ihres Programms im Unklaren lassen.

Wolfgang Amian

 

PC/Geos System Software Overview Book ]

Aus den USA haben wir ein 80seitiges Buch mit einigen Infos zum System erhalten. Komplett in englisch kann ein Profi (Programmierer) sicherlich wissenswertes erfahren.
Nach Rücksprache mit Heureka dürfen wir dieses Buch zum Selbstkostenpreis weitergeben, der Bezug aus den USA kostet ansonsten die Kleinigkeit von $50 US Dollar.
Ich möchte jedoch darauf hinweisen, daß zum Verständnis dieses Buches mehr als nur gute Englischkenntnisse erforderlich sind. Man sollte schon zumindest erste Programmiererfahrungen haben, damit man etwas damit anfangen kann. Außerdem ist den Ankündigungen von Geoworks zu entnehmen, daß das System PC/Geos in der Version 2.0 grundlegend geändert ist, man also dann nicht mehr allzuviel mit diesem Buch anfangen kann.

Wer dieses Buch haben möchte, kann es bei mir gegen 11 DM (Kopier- und Portokosten) anfordern; im Ausland bitte mit entsprechend mehr Porto, da hier meist keine Drucksachen verschickt werden können. Adresse siehe Impressum.

Thomas Haberland

 

Die Zukunft von PC/Geos ]

Heiß ersehnt und dringend benötigt werden zusätzliche Anwendungen, die direkt unter PC/Geos ablaufen.
Hierzu gibt es nicht allzuviel offizielles zu erfahren. Es gibt jedoch die Ankündigung von Geoworks, daß in der Version 2.0 eigene Anwendungen "Datenbank" und "Tabellenkalkulation" enthalten sein werden. Weiterhin sollen in der V2.0 viele Neuerungen enthalten sein. Neben deutlichen, umfangreichen Verbesserungen in GeoWrite und GeoDraw werden u.a. auch Soundkarten unterstützt (nach Aussage von B. Dougherty, CEO Geoworks). Die V2.0 ist in den USA für den Sommer '92 angekündigt.

Daneben ist die Rede von sog. Drittanbietern. Es ist zu vermuten, daß sich hier einiges nach Erscheinen der V2.0 tun wird. Denn laut Geoworks sollen in der Version 2.0 grundlegende interne Änderungen, Erweiterungen und Verbesserungen des Systems PC/Geos vorhanden sein, die älteren Versionen der Anwendungen sollen dann nicht mehr darunter laufen können.

So wird das SDK (Software Development Toolkit - Anwendung zum Schreiben von Programmen) speziell an die Version 2.0 angepaßt sein und laut Geoworks zusammen mit bzw. kurz nach der V2.0 erscheinen.
Das SDK wird objektorientiertes Assembler sowie die Hochsprache C unterstützen, etliche neue, spezielle Tools für PC/Geos und natürlich eine umfassende Dokumentation zum System enthalten; diese hat bereits einen Umfang von mehr als 3.000 Seiten.

Nach bisherigen Informationen aus den USA soll das SDK allerdings spezielle Anforderungen an die Hardware stellen. Es werden 2 miteinander verbundene Rechner benötigt, wobei das SDK selbst nur auf mindestens einem 386er laufen kann. Über den 2. Rechner wird dann alles "kontrolliert".
Wir werden darüber mehr berichten, sobald uns weitere Informationen vorliegen.
Weihnachtsman mit Sack In den USA wurde eine "Weihnachts"-Diskette angekündigt. Laut B.Dougherty, CEO Geoworks, soll sie leider erst nach Weihnachten herauskommen und u a. folgendes enthalten:

  • ein "Screen Saver" (Bildschirmschoner) mit lustigen, sich bewegenden Bildern (wenn das normale Bild abgeschaltet wird),
  • einige neue Spiele,
  • sowie ein Utility zum "defragmentieren" der Festplatte, in der Art wie "Compress" von PC Tools oder "Speed Disk" von den Norton Utilities.

Wann diese Diskette in Deutschland erscheinen wird und was sie kosten wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Hoffen wir, daß Heureka auch uns ein kleines, wenn auch etwas verspätetes Weihnachtsgeschenk anbieten kann ...

 

GeoClips ]

Bereits in der letzten GUP angekündigt, konnte nach einigen Verzögerungen mit der Auslieferung der GeoClips erst Mitte Dezember begonnen werden, leider wies das mitgefieferte Installations-Programm einige Mängel auf, die eine frühere Auslieferung unmöglich machten.

GeoClips sind eine Sammlung kommerzieller Graphiken, überwiegend GeoDraw Vektor-Graphiken, alle abgelegt in Sammelalben. Die insgesamt über 500 Graphiken sind aufgeteilt in 2 Pakete, entpackt ergeben beide Pakete knapp 14 Megabyte.

Jedes einzelne Paket kostet 40,- DM, beide Pakete zusammen 60,- DM. Bestellungen bitte richten an Wolfgang Pannes, Adresse siehe nächste Seite: dabei bitte nicht vergessen, daß benötigte Format der Disketten anzugeben.
Zum "ausprobieren" gibt es ein Muster der GeoClips auf unserer PD Diskette 10, siehe rechts.

Der Geos User Club als Distributor der amerikanischen Software Firma Global Softworks wird in Kürze ein weiteres Produkt anbieten können: GeoPaper, eine Sammlung von über 100 schönen Hintergrundbildern mit Zubehör.

 

Neue PD Disketten ]
Diskette

Diesmal können wir 4 neue Disketten mit PD Files anbieten, alle mit einer ausführlichen, deutschen Erklärung bzw. Anleitung in Form eines GeoWrite Dokuments:

   Disk # 8 + 9
hübsche, importierte Bitmap Graphiken

   Disk # 10
Beispiele der GeoClips entpackt insgesamt ca 1.6 MB Graphiken mit Auszügen aus beiden Paketen.

   Disk # 11

  • neue Graphiken mit Bewegungseffekt:
    GeoVisit, TheNight
  • sehr hübsche "Baukästen" mit kleinen Einzelobjekten zum zusammensetzen:
    Street Szene Kit, Christmas Tree Tool Kit (Shareware)
  • 2 deutsche DOS Programme für PC/Geos:
    konvertieren von PCX Graphiken (derzeit nur monochrome) in Hintergrund-Files und umgekehrt (!), dazu ein Tool für den Ersatz - Interpreter 4DOS, der die PC/Geos Filenamen in spezielle 4DOS Descriptions umsetzt.
  • schöne Hintergrund Bilder, einige kleine Hilfen für Lehrer (in englisch), eine importierte Beispielgraphik zum Paket Geoworks Pro, Tastaturtabellen und Lineale (inch).

Hinweis: Mit Erscheinen der Version 1.2 bzw. von Geoworks Pro werden einige Files auf den Disketten 1 bis 3 uninteressant, z. B. Tetris oder die Import Library. Deswegen werden diese Files von den Disketten entfernt, sobald das Update verfügbar ist. Wir wollen damit Mißverständnisse und Fehler ausschließen.

 

Graphik-Sammlung ]

Geoworks Ensemble Clipart - Bibliotheken 1 bis 13 bietet Frank Wüstemann an. Jede Diskette enthält mehrere gepackte Dokumente und kostet 15 DM, für GUC Mitglieder 10 DM (Nachweis der Mitgliedschaft durch Einsenden des Adresslabels der letzten GUP).
Weitere Info's und Bestellungen (bitte Vorkasse durch Verrechnungsscheck) bei:

Frank Wüstemann
(siehe Autoreninfo)

 

Bewegte Graphiken ]

Mancher wird sich vermutlich noch an den "Mal"-Wettbewerb der letzten GUP erinnern. Leider muß ich sagen, waren unsere Hoffnungen verfrüht, hübsche Graphiken mit Bewegungseffekten im Stil von "Vixens" oder "GeoVisit" zu bekommen. Nicht eine einzige Einsendung haben wir erhalten - schade.
Also verschieben wir diesen Wettbewerb auf einen späteren Zeitpunkt. Wer in der Zwischenzeit eine entsprechende Graphik erstellt hat, kann sie mir mit dem Hinweis "Wettbewerb" zuschicken; sobald ein paar vorliegen können wir diesen ja nochmals in der GUP ausschreiben.

Fairerweise muß ich jedoch zugeben, daß es extrem schwer ist, eine ansprechende Graphik mit Bewegungseffekt zu "malen". Dies habe ich selbst feststellen dürfen, als ich für die PC Praxis einen weiteren kleinen Beitrag über genau dieses Thema schreiben sollte. Eine so phantastische Graphik wie z. B. in GeoVisit oder Cleaning habe ich beim besten Willen nicht schaffen können, dazu dürften schon künstlerische Fähigkeiten und viel Zeit und Geduld notwendig sein.

Der 'Bewegungseffekt' setzt sich aus vielen einzelnen Objekten zusammen, die übereinander bzw. leicht versetzt nebeneinander positioniert werden, in der Art etwa wie ein echter Zeichentrickfilm. Je nach gewünschtem Effekt wird das Objekt z. B. immer genau übereinander gelegt und nur ab und zu mal geringfügig verändert; bestes Beispiel hierzu ist der rot-weiß flackernde "Leuchtring" in GeoVisit.
Den Gestaltungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt; der Zeitfaktor, also wie lange ein Bewegungseffekt dauert, dürfte wohl nur in der Geduld des Erfinders sowie der akzeptablen Größe des Dokuments eine Grenze finden. So hat GeoVisit entpackt einen Umfang von nur ca. 122 kB, läuft jedoch auf meinem AT 386SX (16 MHz) über 40 Sekunden!

Ausnutzen aller Möglichkeiten von GeoDraw, Übung, Geduld, genaues positionieren jedes einzelnen Objekts, gleichzeitiges arbeiten mit mehreren Draw Dokumenten sowie etwas Phantasie sind erforderlich, damit ein kleiner Zeichentrickfilm zustandekommt. Nutzen könnte dieser z. B. als kleine Demonstration oder auch nur zur Erheiterung. Versucht es doch mal!

Thomas Haberland

 

Blocksatz - Fehler? ]

Während der Arbeit auf dieser Seite stellte ich auf einmal fest, daß ab der mittleren Spalte der Blocksatz nicht mehr funktionierte. Obwohl diese Formatierungsart eingeschaltet war, erschien rechts der "Flatterrand".
Hier liegt ein kleiner Fehler in GeoWrite vor. Markiert den kompletten Text (5mal klicken) und schaltet die Laufweite (in Menü Größe) auf 0! Wiederholt dies notfalls für alle folgenden Spalten. Eventuell muß anschließend die Textformatierung nochmals angeklickt werden.
Nach Aussage von Heureka, PC/Geos Support, ist dieser Fehler inzwischen bekannt und wird in V2.0 behoben sein.

 

Tips & Tricks ]

Immer wieder hört man von vermeintlichen Druckerproblemen, meist wird ein leeres Blatt nach jeder gedruckten Seite ausgeworfen.
Entgegen manchen Behauptungen liegt hier jedoch kein Systemfehler oder Mangel in PC/Geos vor. Das Problem läßt sich sehr leicht durch eine optimale Anpassung der Seitenformate beheben!

Jeder Drucker verarbeitet zwar 12" als Seitenlänge aber in genauen Millimetern umgerechnet, kann es durchaus Differenzen geben vor allem in Verbindung mit einem automatischen Einzelblatteinzug.

Sollte also o. g. Problem auftreten, sollte man sich zuerst vergewissern, daß der Drucker auch auf die Seitenlänge von 12 Zoll eingestellt ist, entweder per DIP Schalter oder im elektronischen Setup.
Ist dies der Fall sollte die Einstellung der Seitenformate in PC/Geos überprüft werden. Dies geschieht über die Anwendung Voreinstellungen unter dem Symbol Drucker. Mit Klicken auf Standardformate werden die beiden Vorgabewerte für Papier- und Dokumentenformat angezeigt. In unseren Breitengraden sollte die üblicherweise verwendete Norm DIN A4 eingestellt sein!
Ist auch dies korrekt eingestellt und tritt das Problem dennoch auf, muß die Seitenhöhe verändert werden. Andernfalls stellt DIN A4 ein, öffnet ein Dokument und ändert dann nochmals (!) das individuelle Seitenformat und druckt es aus. Sollte das Problem immer noch auftreten hier der Lösungsweg:

In der Grundeinstellung DIN A4 wird ein neues GeoDraw Dokument erstellt. Am Rand des Dokuments ist eine dünne Linie zu sehen, diese grenzt den druckbaren Bereich ein.
Am unteren Ende des Dokuments wird nun ein Rechteck erstellt, über die gesamte Breite der Seite wobei die Ränder unten, rechts und links ganz genau auf der dünnen Linie liegen! Zur besseren Kontrolle sollte man das Rechteck mit einem Muster füllen, am besten die quadratischen Kacheln. In der Höhe braucht das Rechteck nur ca 2 cm groß zu sein; wenn vorhanden, kann man auch die Meßhilfe Lineal über das Rechteck positionieren (hochkant).
Ist alles fertig, wichtig ist besonders das genaue positionieren auf den dünnen Linien, markiert man alle Objekte, verbindet sie zu einem und kopiert das Rechteck nochmals irgendwo in die Mitte des Dokuments.

Nun wird das Dokument ausgedruckt. Durch vergleichen der beiden Rechtecke kann man nun feststellen, wieviel an der Seitenhöhe gekürzt werden muß; um die Differenz zwischen dem kompletten Vergleichsrechteck (in der Mitte) und dem unvollständigen am Blattende. In denn Menü Seitenformate im Datei-Menü von GeoDraw verringert man die Seitenhöhe entsprechend. Dann muß zuerst das untere Rechteck wieder ganz genau auf die dünnen Linien positioniert werden, bevor ein weiterer Testdruck erfolgen kann. Sollte immer noch ein Teil des unteren Rechtecks fehlen, muß man nochmals ganz genau nachmessen (wurde das Rechteck ganz genau auf die Linien gesetzt?) und den Vorgang wiederholen.
Stimmt die Seitenhöhe korrekt und liegt das Seitenende auch nicht zu hoch (!), was wenig sinnvoll wäre, kann man die gefundene Einstellung der Seitenhöhe als Vorgabewert in Voreinstellungen - Drucker - Standardformate speichern. Hier sollte man den gleichen Wert als Papier- und Dokumentenformat verwenden!
Wichtig ist nun noch eins: dieser neue optimalere Wert gilt nur für neue Dokumente! Jedes Dokument enthält seine individuellen Seitenformate, also sind in den älteren noch die damals gültigen bzw. eigens eingestellten vorhanden. Damit das bekannte Druckproblem hier nicht wieder eintritt, sollte man in jedem Dokument notfalls die hier ermittelten optimalen Seitenformate einstellen.

In der Version 1.2 ist ein GeoDraw Dokument "Druckformat" enthalten. Dies finde ich aber nicht so hilfreich, da man kaum kontrollieren kann, wieviel am Druckende fehlt und um wieviel die Seitenhöhe verringert werden kann.

Übrigens ist es Euch schon mal passiert, daß ein Dokument im Querformat ausgedruckt wurde, obwohl dies gar nicht aktiviert worden war?
Kontrolliert in diesen Dokumenten doch mal das Seitenformat. Das im Dokument individuell enthaltene stimmt nicht mit dem gespeicherten Standardformat überein. Oft ist in solchen Fällen das Format US-Letter eingestellt. Da hier aber die Seitenbreite geringfügig breiter ist als bei DIN A4, was PC/Geos "natürlich" bemerkt, wird automatisch das Druckformat so geändert, daß das vermeintlich zu breite Dokument auf dem vorgegebenen Standard - Papierformat auch ausgedruckt werden kann!

 

Faxen ]

Auf unserer PD Diskette #4 ist die PC/Geos Anwendung CCOM enthalten. Dabei handelt es sich um ein spezielles Programm, mit dessen Hilfe direkt in PC/Geos Faxe empfangen und verschickt werden können. Damit dies klappt, ist jedoch eine spezielle FAX Software erforderlich! Diese wird, wie üblich, nur mit den FAX Karten eines bestimmten Herstellers ausgeliefert. Aus Gründen der Kompatibilität dürften die FAX Programme anderer Kartenhersteller kaum mit CCOM zusammenarbeiten; darauf wird auch ausdrücklich in der Anleitung von CCOM hingewiesen.
Inzwischen liegt mir eine FAX Karte von der Fa. CC vor: leider wurde sie mit der Version 2.0 der FAX Software ausgeliefert, zum Betrieb von CCOM in PC/Geos ist aber V2.60 erforderlich. So kann ich zur Zeit noch nichts konkretes darüber sagen, im DOS Betrieb klappt es hervorragend! Aus den USA ist bekannt, daß es auch in Geos klappt!


 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 19

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Letzte Änderung am 01.11.2019