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CCOM: Die Hardware (Teil 1)Einer der größten Kritikpunkte zu unserer favorisierten Benutzeroberfläche ist das Fehlen weiterer Anwendungen, welche über das Grundpaket GeoWorks Ensemble hinausgehen. Aber gerade für den Büroalltag wurde dem schon sehr früh bei Erscheinen der US Version 1.2 mit einem hervorragenden Programm begegnet. Leider ist dessen Verbreitung nicht besonders groß. Die Rede ist hier vom Complete Communicator. Das Programm Complete Communicator befindet sich als Public Domain auf unserer Diskette 4 zur PC/GEOS GeoThek. CCOM kann ganz einfach installiert werden; das Verfahren gleicht der Installation von PC/GEOS. Die Installation ist auch ohne die entsprechende Hardware möglich. Das neue Programm befindet sich erwartungsgemäß im World Verzeichnis. Beim Versuch, dieses Programm ohne die korrekte, gleichnamige Hardware zu starten, bricht es jedoch mit einer Fehlermeldung ab. Dafür hat sich aber in fast allen Menüs der Anwendungsprogramme etwas geändert. Überall dort, wo ein Menüpunkt DRUCKEN zu finden war, steht jetzt PRINT. Die Hardware Complete Communicator wird in einem leidlich stabilen Karton zusammen mit der notwendigen Installationssoftware und einigen Handbüchern ausgeliefert. Complete Communicator ist eine 3/4 lange Steckkarte (8-Bit) und zum Teil mit einer zweiten Platine huckepack bestückt. Leider hat diese hervorragende Faxkarte mit DM 890,- einen recht hohen Anschaffungswiderstand, dennoch halte ich es für den Leistungsumfang (Fax, Modem und Anrufbeantworter) nahezu gerechtfertigt. Standardmäßig ist das auf CCOM integrierte Modem auf COM2 einstellt. Dies führt bei den meisten Rechnern sofort zu einer Kollision mit einer der beiden schon vorhandenen Schnittstellen. Mehr als ein vorsichtiges Einstecken der Complete Communicator Karte in einen freien Slot bei ausgeschaltetem Rechner ist nicht zu beachten. Problematischer ist schon der Anschluß an die Telefonanlagen nach deutscher Bauart. Dabei darf es sich natürlich nur um hausinterne Anlagen handeln, da ein Anschluß an das Netz der Telekom ohne die BZF (ehemals ZZF) Zulassung nicht zulässig ist. Folgende Anschlußart hat sich bei mir prima bewährt. CCOM wird mit einem für US Telefonapparate gebauten TAE 6 - Western Kabel an die Telefondose angeschlossen. Dabei muß der Westernstecker in die Line Buchse gesteckt werden. In die Phone Buchse wird der Westemstecker des Telefons eingesteckt, oder aber z. B. ein externes Modem. Für dieses Modem oder andere Geräte wird einfach ein Western - Western Kabel genommen. Es ist nun natürlich möglich, daß es je nach Gerätepark zu anderen Reihenfolgen kommen muß. So ist mein Modem entsprechend US Norm angeschlossen, sollte man eines nach deutscher Norm zwischen CCOM und Telefon haben, so muß natürlich das Kabel zwischen Modem und Complete Communicator gedreht werden.
Jürgen Heinisch Teil 2: Die CCOM Software
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/1411 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |