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25.04.2024 Archiv  #  Recherche  #  Links  #  Kontakt  #  Gästebuch  #  Impressum

  GeoWorks Ensemble
  Der Einstieg in 20 Schritten

Rainer Bartel   

133 Schritt 15:
GeoComm
  15
  Minuten
  1. Das GeoComm-Fenster
  2. Konfiguration
  3. Hayes-Kompatibilität
  4. Verbindung herstellen und kommunizieren
 
Ein einfaches, aber gutes und schnelles Modem-Programm liegt mit GeoComm vor. Wenn Sie kein Modem am PC haben, können Sie den folgenden kurzen Schritt einfach überschlagen. Falls Sie mit einem Modem Datenkommunikation betreiben, brauchen Sie etwa 15 Minuten für diesen Schritt.

Das GeoComm-Fenster

Im Gegensatz zu den meisten anderen Anwendungen kann GeoComm immer nur ein Fenster öffnen, das zudem auch nur eine gewisse Maximalgröße annehmen kann.

Die Maximalgröße hängt von der Schrift ab (klein oder groß), die eingestellt ist, und von der Anzahl Spalten und Zeilen, die gewählt wurden. Die Maximalwerte (24 Zeilen und 80 Spalten) weist schon auf die Arbeitsweise des GeoComm-Fensters hin: Es ahmt nämlich einen zeichenorientierten PC-Bildschirm nach, der ja bekanntlich mit festen Zeilen und Spalten arbeitet.

 

Zwei Empfehlungen: Wenn Sie mit GeoComm im Hintergrund auf ankommende Post warten, dann sollten Sie die kleine Schrift wählen und auf eine Zeile mit 36 Spalten verkleinern. Kommunizieren Sie mit einer Mailbox, ist die große Schrift bei 24 Zeilen und 80 Spalten besser.

Konfiguration

Hinweis

Bevor Sie zum ersten Mal mit GeoComm arbeiten, sollten Sie außer dem Fenster auch alle anderen Elemente konfigurieren. Rufen Sie zunächst den Befehl "Protokoll..." aus dem "Optionen"-Menü auf.

Das GeoComm-Fenster mit der Protokoll-Dialogbox

Abb. 15.1: Das GeoComm-Fenster mit der Protokoll-Dialogbox

Mit der zugehörigen Dialogbox stellen Sie die Parameter für die Datenübertragung per Modem wie von anderen Kommunikationsprogrammen gewohnt ein. Denken Sie daran, daß das Protokoll auf Sender- und Empfänger-Seite identisch sein muß.

Je nachdem mit welchem System Sie kommunizieren, müssen Sie einen bestimmten Terminaltyp einstellen (Befehl "Optionen/Terminal...". Außerdem können Sie mit diesem Befehl auch das Verhalten von GeoComm bei der Textausgabe im Fenster steuern.

Mit dem Befehl "Optionen / Modem..." können Sie bestimmte Eigenschaften des Modems einstellen - sofern das Modem überhaupt über die entsprechenden Möglichkeiten verfügt und sich softwaremäßig konfigurieren läßt.

Hayes-Kompatibilität

Diese Möglichkeiten bieten nur Modems, die kompatibel zu den Modems der Firma Hayes sind. Nur diese Geräte sind auch in der Lage, mit den GeoComm-spezifischen Scripts umzugehen und die mit dem Befehl "Wählen / Schnellwahl..." (auch aus GeoDex) eingegebenen (bzw. ausgewählten) Nummern tatsächlich zu wählen. Der Schnellwahl-Befehl bringt eine Dialogbox zum Eingeben und Wählen einer Telefonnummer.

Tools - Installation

Mit dem Befehl "Script..." können Sie ein vorbereitetes Makro laden und ablaufen lassen, das den Verbindungsaufbau automatisieren kann. Zum Lieferumfang von GeoWorks Ensemble gehören zwei Beispiele (im Verzeichnis \GEOWORKS\GEOCOMM), die Scripts für den Verbindungsaufbau mit dem CompuServe- bzw. mit dem GEnie-System enthalten. Für europäische Anwender sind diese Scripts kaum zu gebrauchen. Eigene Scripts schreiben Sie mit dem Notizblock - den Befehlsumfang finden Sie in der Bedienungsanleitung von GeoWorks Ensemble oder in den verschiedenen Fachbüchern zur Telekommunikation.

Hinweis

Im Menü "Wählen" gibt es dann noch den Befehl "Auflegen", mit dem Sie eine Datenverbindung ordnungsgemäß beenden.

Verbindung herstellen und kommunizieren

Wenn alle Einstellungen korrekt sind, können Sie mit dem Aufbau einer Verbindung beginnen. Bei einem Hayes-kompatiblen Modem benutzen Sie dazu die Dialogbox der Schnellwahl-Funktion. Gehört Ihr Modem nicht zu dieser Kategorie, müssen Sie die Nummer der Gegenstelle manuell am Telefon wählen, auf den Anschluß und den Carrier-Ton warten und dann den Handapparat auflegen. Je nachdem, ob Sie mit einem Mailbox-System, einer Online-Datenbank oder einem Partner im Dialogbetrieb kommunizieren, sind dann unterschiedliche Aktionen nötig.

Bei Mailboxen und Online-Datenbanken müssen Sie die spezifischen Logon-Prozeduren durchführen. Im Dialogbetrieb können Sie einfach anfangen zu tippen oder die Eingaben des Partners empfangen.

Mit dem Befehl "Nachricht..." bekommen Sie eine Dialogbox, in der Sie eine Nachricht eingeben und editieren können, bevor Sie diese mit der Taste "Senden" an die Gegenstelle schicken.

Mit dem Befehl "Datei / Eingabe aus ASCII-Textdatei..." können Sie eine ASCII-Datei auswählen und senden. Mit "Datei / Capture in ASCII-Textdatei..." bestimmen Sie eine ASCII-Datei, in die alle empfangenen Nachrichten gespeichert werden.

Sie können aber auch alles, was im GeoComm-Fenster empfangen wurde, nachträglich mit dem Befehl "Datei / Capture-Puffer speichern..." in einer Datei speichern.

Schließlich können Sie mit den Befehlen "senden (XMODEM)..." und "empfangen (XMODEM)..." Dateien mit dem XMODEM-Protokoll senden oder empfangen. Damit können Sie Dateien beliebigen Typs - auf Wunsch auch im Binär-Format, z. B. Programm-und Grafikdateien - übermitteln.

 

 



Dieses Kapitel ist Bestandteil von:

GeoWorks Ensemble - Der Einstieg in 20 Schritten

Cover | Info | Seite 3 | Seite 5 | Vorwort | Schritt 1: Installation | Schritt 2: Benutzeroberfläche I | Schritt 3: GEOS-Zubehör | Schritt 4: DOS-Programme | Schritt 5: Benutzeroberfläche II | Schritt 6: GeoManager | Schritt 7: Voreinstellungen | Schritt 8: GeoWrite: Schreiben | Schritt 9: GeoWrite: Gestalten | Schritt 10: GeoWrite: Drucken | Schritt 11: GeoDraw | Schritt 12: Import & Export | Schritt 13: GeoPlanner | Schritt 14: GeoDex | Schritt 15: GeoComm | Schritt 16: Sammelalbum | Schritt 17: Rechner - Notizblock | Schritt 18: Solitaire | Schritt 19: Schriften | Schritt 20: Hilfe & Tips


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Letzte Änderung am 01.11.2019