|
|
29.03.2024 | Archiv # Recherche # Links # Kontakt # Gästebuch # Impressum |
Index Login Die Anzeige des Archivs erfolgt grafisch. Ändern |
Text File EditorStarkes Hilfsmittel für kleine Texte und unbekannte Dateien. Grundsätzlich ist der Text File Editor darauf eingestellt einfache Texte im ASCII Format zu erstellen, anzusehen oder zu bearbeiten. Die Texte liegen in der Regel mit der Bezeichung NAME.TXT vor. Durch Erweiterung der GEOS.INI kann der Text File Editor dazu veranlaßt werden auch andere Dateien direkt einzulesen. Dies ist sinnvoll bei der AUTOEXEC.BAT, CONFIG.SYS, allen möglichen *.INI Dateien außer der GEOS.INI. Die GEOS.INI ist eine von GEOS geöffnete Datei, deshalb kann der Text File Editor nicht darauf zugreifen. Dazu sind andere Techniken einzusetzen, die ich an andere Stelle später auch einmal erklären werde. Allerdings kann man sich eine Kopie der GEOS.INI als GEOS.TXT erstellen, welche dann betrachtet werden kann. Eine Änderung wäre auch möglich, hat aber keinen Einfluß auf GEOS. Weitere sinnvolle Einbindungen sind *.IZL für IZL Programmdateien und *.DIZ für Dateibeschreibungen aus Dateien die per DFÜ übertragen wurden. Echte GEOS Dokumente, die in der Regel als Dosname mit *.000 gespeichert sind lassen sich nicht einlesen, dafür aber solche Dokumente die durch fehlerhafte Dateioperationen zerstört wurden. Aus diesen kann dann zumindest ein großteil der Textinhalte zurückgewonnen werden. Auch Programmdateien *.EXE, *.COM und *.DLL lassen sich betrachten. Dabei wird in der Regel ein Qauderwelsch angezeigt, aber die Textinhalte von Programmen können manchmal eine interessante Information bringen. So ist das betrachten von Dateien *.CHK sehr informativ. *.CHK Dateien entstehen beim aufräumen von Datenträger, wenn Fehler repariert werden mußten. Durch Betrachtung der Dateien kann leicht festgestellt werden ob wichtige Informationen verloren gegangen sind. Außer dem Betrachten der Dateien ist der Text-Editor bestens geeignet um kleine Notizen zu erstellen, diese können ggf. in einem Sammelalben für den wiederkehrenden Bedarf gespeichert werden. Kurze Mitteilungen die über eine Mailbox, AOL, Internet oder BTX gehen sollen sind auch das passende für dem Text-Editor. Dabei sollte allerdings darauf geachtet werden, daß keine deutschen Sonderzeichen verwendet werden. Dies kann in Mailboxen stören und vor allem dann, wenn diese Kurztexte über ein Windowsprogramm versendet werden sollen. Werden von Windows erzeugte Dateien direkt mit dem Text-Editor betrachtet, dann werden Texte, die als einfache TXT Datei gespeichert werden unter GEOS mit falschen Sonderzeichen angezeigt. Um dies zu verhindert sollten Windowstexte gespeichert werden mit dem Dateiformat: MS-DOS Word/ Nur Txt (*.TXT). Beispiel für die Anpassung der GEOS.INI an die gewünschten Eigenschaften des Text-Editor: filenameTokens = { AUTOEXEC.BAT = "nDOS",255,"TeEd",0 CONFIG.SYS = "nDOS",255,"TeEd",0 *.EXE = "cEXE",5 *.COM = "cCOM",0 *.BAT = "cBAT",5 *.TXT = "TODO",5,"TeEd",0 *.DOC = "TODO",5,"TeEd",0 *.HLP = "TODO",5,"TeEd",0 *.ME = "TODO",5,"TeEd",0 *.SYS = "cSYS",5,"TeEd",0 *.IZL = "IZLd",0,"TeEd",0 *.IZT = "IZLd",0,"IZLP",16418 *.GOC = "LBL2",5,"TeEd",0 *.GP = "LBL1",5,"TeEd",0 *.DIZ = "TODO",5,"TeEd",0 *.MAC = "TODO",5,"TeEd",0 *.INI = "TODO",5,"TeEd",0 *.FNT = "FONt",5 *.ZIP = "ZIPR",5 * = "FILE",0,"TeEd",0} Achtung: der letzte Eintrag "*" ohne weiteren Angaben bedeutet, daß jegliche Datei ohne die sog. "Extention" (Die 3 Buchstaben lange Endung von Dateien im DOS Format) mit dem Text File Editor geöffnet werden kann! Logischerweise muß diese allgemeine Definition am Ende stehen, nach den spezifischen Definitionen.
Jürgen Heinisch
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/2462 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |