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Büro-Kurs (Teil 4)Im letzten Kursteil haben wir festgestellt, daß GeoDex als Adreßverwaltung nur für kleine Datenmengen geeignet ist. Fallen mehr als 26 Datensätze pro Anfangsbuchstaben an, so ist der Umstieg auf GeoFile notwendig. Damit wollen wir nun eine Adreßverwaltung aufbauen. Die Größe der Datei wird theoretisch nur durch den Speicherplatz auf der Diskette beschränkt. In der Praxis zeigt sich aber, daß es sich nicht empfiehlt, mehr als 1000 Datensätze pro Datei anzulegen. Dabei sollte die Datei nicht größer als 100KB werden! Sehr sinnvoll ist natürlich das Arbeiten in einer RamDisk, damit die Suchzeiten in einem vertretbaren Rahmen bleiben. Weiterhin sollte man gerade bei GeoFile sehr auf regelmäßige Sicherheitskopien der Dateien achten. Es kommt zwar selten vor, aber es passiert, daß GeoFile ohne ersichtlichen Grund abstürzt und dabei die Datei unrettbar beschädigt. Dieser nicht behobene Fehler wird um so wahrscheinlicher, je größer die Datei geworden ist. Jetzt wollen wir aber endlich mit der Erstellung einer Adreßdatei beginnen. Dazu starten wir GeoFile und erzeugen ("CREATE") eine neue Datei. Diese bekommt den Namen "Regio-Adressen". Nun startet GeoFile sofort mit dem Formularentwurfsmodus. Dieser kann später für Änderungen durch das Menü OPTIONS - FORM DESIGN aufgerufen werden. Nun erstellen wir die Datenfelder gemäß dem Beispiel in der Abbildung. Ein Datenfeld wird angelegt, indem man zunächst an der Stelle, wo die linke obere Ecke sein soll, einmal klickt und dann an die rechte untere Ecke fährt und dort nochmals klickt. Im Datenfeld erscheint nun ein Textcursor und der Feldname kann angegeben werden. Mit einem Return wird das Feld abgeschlossen. Ein Feldname kann maximal 50 Zeichen lang sein und sollte keine Umlaute (auch kein "ß") enthalten. Hilfreich für eine gleichmäßige Ausrichtung der Felder ist die Funktion DISPLAY - ALIGN ON. Ist dieser Menüpunkt aktiv, so werden die Feldpositionen an die nächste Ecke eines Rasterpunktes, oder genau mittig davon, am Hintergrund ausgerichtet. Sind alle Felder erstellt, dann muß noch ein Sortierfeld bestimmt werden. Nach diesem werden die Datensätze in ihrer Reihenfolge aufgelistet. Wir wählen als Sortierfeld den Namen. Dazu klicken wir das Feld an und rufen das Menü FIELD - SET SORT FIELD auf. Nun legen wir mal 10 Datensätze an. In jedes Datenfeld passen maximal 250 Zeichen. Bei einer Adreßdatei werden wir die wohl nicht ausreizen. Es sind jedoch Anwendungen denkbar, bei denen das zu knapp sein könnte. Die eingegehenen Zeichen werden auch gespeichert, wenn sie über den Rahmen des Feldes hinausgeben. Ist der Datensatz vollständig eingegeben und soll der nächste eingefügt werden, so erhält man ein leeres Formular durch das Menü: FORM - NEW FORM oder mit dem Tastenkürzel: C=N. Um den Aufbau so einzustellen, daß er von oben nach unten dargestellt wird begeben wir uns wieder in den Formularentwurfsmodus. Menü: OPTIONS - FORM DESIGN. Warum war dies nun überhaupt wichtig. Zunächst kann es uns eigentlich egal sein in welcher Reihenfolge die Datenfelder erscheinen. Hauptsache sie kommen alle. Nun, beim erstellen eines Textscraps, Menü: FILE - BUILD SCRAP, wird dieses in genau derselben Reihenfolge angelegt, wie die Datenfelder erscheinen. Dies ist sehr wichtig, um das Aussehen einer per Textscrap in GeoWrite eingefügten Tabelle sinnvoll zu gestalten. Die einzelnen Felder sind durch Tabulatorsprünge getrennt. So soll z. B. bei einem Auszug einer Telefonliste aus der GeoFile Datei die Telefonnummer nach dem Namen kommen und nicht vor diesem. Dazu jedoch mehr in einem folgenden Kursteil. Nicht immer ist es sinnvoll, den kompletten Datensatz einzusehen. Suche ich nur die Telefonnummer eines Clubmitglieds, so würde mir die Anzeige des Namen und der Telefonnummer schon genügen. Dafür gibt es die sogenannten Sublayouts. Erstellen wir ein solches Sublayout durch die Wahl des Menüs: FILE - CHANGE LAYOUT. In dem Auswahlmenü wählen wir zunächst das erste leere Layout aus und klicken dann auf NEW. Mit dem Menü: OPTIONS - DATA ENTRY kehren wir zum Eingabemodus zurück und können dort in den Datensätzen suchen und blättern. Achtung: Änderungen am Inhalt in den Datenfeldern wirken sich auch auf das Hauptlayout aus. Im folgenden Kursteil werde ich noch einmal auf Probleme rund um den Drucker zurückkommen. Anschließend geht es mit GeoFile und den Themen Suchen, Drucken und Scraps weiter.
Jürgen Heinisch
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/1291 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |