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GUC VersandsystemEine der Fragen auf dem Jahreshaupttreffen 1992 des Geos User Club war: Wie arbeitet der Versand des Geos User Club. Dies will ich im folgenden einmal etwas erläutern; in der Hoffnung, damit auch Verständnis zu finden, wenn es mal etwas "klemmt" und die Produkte auf sich warten lassen oder wenn mal etwas defekt ist bzw. falsches ausgeliefert wird. Nachdem wir im Juni '92 den Versand von Düsseldorf nach Dorsten-Rhade umgelegt haben, um die Probleme mit der dezentralen Arbeit zu vermeiden, haben wir ein unserer Meinung nach relativ gut funktionierendes System erarbeitet. Da wir keine GUC'ler in der Nachbarschaft haben, die wir für ein geringes Entgelt mit der Arbeit betrauen können, war ich sehr froh, daß ich von meiner Frau Ulrike, meiner Schwester Elke und meinem Schwager Dieter Unterstützung bekam. Manche werden nun mit Beigeschmack denken: Vetternwirtschaft. Das wir diesem Klischee nicht entsprechen, zeigen aber unsere Arbeiten - die übrigens von allen Beteiligten in ihrer Freizeit durchgeführt werden. Für den Verwaltungsaufwand sind 2 PC's eingesetzt. Ein weiterer zum Vervielfältigen der PC Software und zwei 128'er für die GEOS 64/128 Programme. Da kommt also nun täglich ein Stapel Post ins Haus und will gesichtet werden; dies macht Ulrike. Die Probleme bekomme ich sofort mitgeteilt, da ich meist im Wohnzimmer am Rechner sitze und GUC-mäßig am 'wirbeln' bin. Das gleiche gilt für Vorkassebestellungen. Liegt dieser ein V-Scheck oder Bargeld bei, so kann sie ebenfalls gleich zum Versand weitergereicht werden. Diese beiden Fälle haben in der Regel die kürzeste Bearbeitungszeit. Aufwendiger sind Vorkassebestellungen, welche eine Überweisung auf das Produktkonto (Jürgen Heinisch, (siehe Autoreninfo) ) ankündigen. Diese wandern nach dem Prüfen der Absenderdaten in eine Mappe. Neben den Bestellungen per Brief, Fax oder BTX erfolgen auch welche per Überweisung. Die Kontoauszüge werden daraufhin gesichtet und dazwischen die Vorkasseüberweisungen den entsprechenden Bestellschreiben in der Mappe zugeordnet. Von den eingegangen Beträgen, die keinem Bestellschreiben zuzuordnen sind, wird eine Arbeitsnotiz erstellt und die Bestellung aufgrund der Angaben auf der Überweisung ausgeführt. An dieser Stelle treten die meisten Probleme auf, da nicht jeder Überweisung alle Angaben mitgegeben werden. Oft haben wir nur den Betrag und einen Namen. Das wird dann bei Meier, Schulz, usw. recht schwierig. Da die Banken immer mehr auf EDV Überweisung umsteigen, ist es unbedingt notwendig, zu jeder Bestellung immer ein Begleitschreiben nachzuschicken. Oft ist bei handausgefüllten Überweisungen der Bemerkungstext falsch, unvollständig oder gar nicht übertragen worden - per EDV in der Bank automatisch "übersehen". Sind alle diese Probleme umschifft, bleibt mir die Aufgabe, die Buchung der Beträge in unserer Finanzbuchhaltung (FIBU) durchzuführen. Nachdem die Bestellunterlagen vollständig sind, gehen diese, wie oben schon erwähnt, in unsere Versandabteilung. Dort erstellt Elke die Versandunterlagen, also Rechnung, Adreßaufkleber, Paketkarte, usw. Nun geht es ab in den Keller der Versandabteilung, wo unser Material lagert und die Disketten produziert werden. Dieter packt die Sachen entsprechend den Rechnungen zusammen und stellt sie für den Transport zur Post bereit. Aus dem oben beschriebenen ist leicht zu erkennen, daß einige Arbeitsschritte notwendig sind, bis ein Produkt unser Haus verläßt. Es gibt vor allem im Bestelleingang einige Ecken, an denen es mangels Information zu Verzögerungen kommen kann. Diese lassen sich jedoch leicht umgehen, wenn man das Bestellsystem beachtet.
Jürgen Heinisch
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/1499 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |