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09.12.2024 | Archiv # Recherche # Links # Kontakt # Gästebuch # Impressum | |
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GeoCom Workshop #3Bevor es mit dem Workshop wie angekündigt weitergeht, soll hier nun noch kurz der in GUP 32 versprochene Nachtrag zum Test folgen. Die Diskettenbefehle arbeiten im Gegensatz zu GeoBasic völlig fehlerfrei, so daß nun auch Nicht-Assembler-Programmierer anspruchsvolle GEOS-Software erstellen können. Der Objekt-Editor ist komfortabel und erlaubt das Anlegen von Menüs (in beliebigen Variationen!), Dialogboxen, FileHeader, Sprites, Bitmaps, Datenreihen u. m. Schade ist es nur, daß erzeugte Menü- und Dialogboxobjekte nicht angezeigt werden, die Routinen dazu muß man selber schreiben und somit zwangsläufig recht häufig zwischen GeoWrite, GeoCom und ObjectEdit wechseln. Wer keine oder eine nur sehr kleine REU hat, wird viel Zeit investieren müssen. Der Preis ist bei 55,- DM (GUC-Mitglieder) und 59,- DM (alle anderen) bei einer Bestellung bei der GUSS (siehe GUP 32) geblieben. Man sollte sich zumindest in der Anfangszeit an den Direktdistributor D. Döhler wenden, weil es eventuell noch zu Verbesserungen kommen kann und man somit am schnellsten informiert wird. Doch nun zum Workshop - diesmal recht kurz, dafür zum Schluß noch ein paar allgemeine Hinweise. GeoCom erlaubt die Erstellung von Programmen für GEOS 64 sowie GEOS 128 (40 und 80 Zeichen), also für alle Modi. Wo der fertige Code laufen soll, wird durch "STARTFLAG byte" im Definitionsteil festgelegt. Dabei gilt für "byte": $00 (0): wenn GEOS 128, dann 40 Zeichen-Modus $40 (64): wenn GEOS 128, dann 40 und 80 Zeichen $80 (128): nur GEOS 64 $c0 (192): wenn GEOS 128, dann 80 Zeichen-Modus Man sollte immer nur solche Programme schreiben, die man auch vollständig (!) testen kann. Programme, die für 40-Zeichen-Bildschirme geschrieben wurden, lassen sich leicht an 80-Zeichen anpassen, indem durch DBL (Double-Befehl) der x-Wert einer Koordinate verdoppelt wird. Beispiel: LINE 10,10,300,10 zeichnet im 40-Zeichen-Modus eine gerade Linie von 10/10 bis 300/10. Im 80-Zeichen-Modus geht sie logischerweise nur bis zur Mitte. Durch LINE (DBL 10),10,(DBL 300),10 wird der Bildschirm ganz genutzt.
Da ich das Projekt nur auf einem C64 entwickeln kann, werdet Ihr im Kopf der Listings immer STARTFLAG $80 finden. Für Anwender von GEOS 128 dürfte es jedoch kein Problem sein, durch die in dieser und der letzten Folge gezeigten Grundlagen ihre Programme an 40-Zeichen oder sogar an 80-Zeichen anzupassen.
Wer hier nicht so genau Bescheid weiß, sollte sich die Standardapplikationen wie GeoWrite und GeoPaint mal genauer anschauen und sich beim Erstellen von eigenen Bildschirmmasken mit Hardcopys von Screens professioneller Software weiterhelfen. So manches Programm aus dem PD/SW-Sektor ist in dieser Beziehung leider daneben geraten. In GUP 11 und 12 (1990) befindet sich die für diese Zwecke recht sinnvolle "GeoNorm", die wirklich jedem zu empfehlen ist. Wer die Hefte nicht hat, kann sie bei Jörg Sproß nachbestellen oder bekommt von mir - wenn nur die GeoNorm-Artikel von Interesse sind - gegen DM 3,- Unkostenerstattung eine Kopie der entsprechenden drei GUP-Seiten.
Olaf Dzwiza
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/1902 |
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Letzte Änderung am 01.11.2019 |