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Zu Gast bei der Rhein-Main-RegioDen saarländischen Usern ist es bisher leider (noch) nicht vergönnt, eine eigene Regiogruppe zu haben, so daß nur der Blick über die Landesgrenzen hinaus bleibt, um sich zwischen den Jahreshaupttreffen des GUC einmal vor Ort über die Arbeit einer solchen Regiogruppe zu informieren. Was lag also im wahrsten Sinne des Wortes näher, als ein Treffen der Rhein-Main-Regio zu besuchen, für das am 25.09.94 (an dieser Stelle sei einmal mehr auf die Vorzüge der DFÜ und Geobox hingewiesen) eingeladen wurde? Voller Spannung darüber, was sich bei einem Regiotreff so tut und wie es organisiert ist, wurde man zunächst einmal nicht auf die übliche Art und Weise begrüßt, sondern in Anlehnung an einen lila Werbespot ertönte beim Betreten der Räumlichkeiten ein .voc-File: "Aah, ein Stadtmensch! Sie glauben wohl auch, daß wir hier etwas altmodisch sind? Aber das stimmt nicht!" Is cool, man!, denkt der Gast und fühlt sich sofort heimisch. Ein Blick in die Runde offenbart ringsum bereits GW auf allen Rechnern und die ersten Grüppchen haben sich gefunden. Es sind die üblichen Probleme, die z. T. kontrovers diskutiert werden: Druckereinstellungen, Import in Geofile und natürlich die Version 2.01. Besonders interessant gestalteten sich der Ausdruck des Farbwürfels mit den in der GUP 35 beschriebenen Anregungen von Hartmut "McGeos" Lüdtke, sowie der Versuch GW im Netz mit drei Rechnern laufen zu lassen. Am Beispiel Geobox in Verbindung mit Pointsoftware konnte auch dem deutlich wachsenden Trend zur DFÜ Rechnung getragen werden. Die Möglichkeit, neue PD Files auf Diskette zu erwerben, rundete das Angebot des Treffens ab. Erwähnenswert auch die Tatsache der Anwesenheit von "Nur-Besuchern", die sich nach den Möglichkeiten der Sharewareversion von GW erkundigten. Wenn Termine des Regiotreffs auch außerhalb der Szene gehandelt werden, spricht dies wohl eindeutig für die Arbeit der Gruppe, Kompliment! Last but not least sei auch "der gute Geist" Helga genannt, die peinlich darauf achtete, daß kein User den Hungertod sterben mußte. Ein abschließendes Gespräch mit Regioleiter Ralf Brinkmann machte deutlich, daß allein der Entschluß zur Gründung einer Regiogruppe nicht ausreicht. Eine gehörige Portion Idealismus und Initiative sind unabdingbare Voraussetzungen, um eine Regiogruppe am Leben zu erhalten. Die richtigen Räumlichkeiten zu finden und chronischer Geldmangel in der Clubkasse sind hierbei die geringsten Probleme. Der gewisse Thrill, die Probleme um GW *gemeinsam* lösen zu können, entschädige jedoch immer wieder für alle Unzulänglichkeiten, so O-Ton von Ralf. Gibt es einen besseren Grund, über die Gründung einer neuen Regiogruppe Saar nachzudenken? Bis es denn soweit sein sollte, werde ich die Treffen der Rhein-Main-Regio weiterhin besuchen. Es ist ganz einfach schon ein besonderes Feeling: auf welchen Bildschirm ich auch blicke, ich sehe nur Geos ... Geos ... Geos. Ach ja, gegen Ende des Treffens gelang es doch noch, GW unter einem Arm-to-Arm Netzwerk laufen zu lassen, frei nach dem Motto: kopiere doch bitte mal die Dateien auf Diskette und reiche sie mir rüber ...
Rüdiger Janotta
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/2019 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |