|
|
12.11.2024 | Archiv # Recherche # Links # Kontakt # Gästebuch # Impressum |
Index Login Die Anzeige des Archivs erfolgt grafisch. Ändern |
GeoTools InterwievEine neue Version der GeoTools ist auf dem Markt. Wir fragten Burkhard Oerttel nach den Hintergründen: GUP : Warum die neue Version? B.O.: Das Jahres-Haupttreffen des Geos User Clubs 1994 in Berlin war mir Anlaß genug, die GeoTools noch einmal komplett neu aufzulegen. Neben dem Einbeziehen einiger in der Zwischenzeit entstandener Einzelprogramme beseitigte ich auch noch einige Unzulänglichkeiten der Urfassung. GUP : Was wurde verbessert? B.O.: Der Scanner der TokenTools ist erheblich schneller und sicherer geworden, er versteht "vorsorglich" auch schon die Codierung der Token Database der Geoworks-Version 2.01, falls diese jemals am deutschsprachigen Markt eingeführt wird. GUP : Was ist hinzugekommen? B.O.: Das Programm, das ich unter dem Namen FontPrep als Freeware herausgegeben habe, ist Bestandteil von GeoFont geworden - da gehört es schließlich auch hin! Überhaupt haben die FontTools die meisten Erweiterungen erfahren, die Schriften von GeoWorks waren ja schon immer meine Domäne. So kommt der gute alte GIDI-Katalog zu neuen Ehren, indem man ihn leicht zum GeoFile-Import aufbereiten und ihm Informationen über die eigenen Fonts anhängen kann. Wer gern Fonts konvertiert, kennt das Problem der ID-Vergabe; auch hier helfen die neuen FontTools schnell und bequem. Einige Erweiterungen habe ich als Referenz an die innovativen Lehrer vorgenommen, die sich um digIT Ostermanns "Lehrerpaket" verdient gemacht haben. In meiner Schulzeit - und das ist nun auch schon ein Vierteljahrhundert her - ebneten mir ebenso innovative Lehrer den Weg zur Datenverarbeitung, hiermit nehme ich die Chance wahr, mich zumindest indirekt zu revanchieren. Wer mit dem Lehrerpaket "Online"-Klassenarbeiten schreiben lassen möchte, kann GeoWorks mittels GeoTune auf den Client-Rechnern der Probanden so abschotten, daß auch pfiffige Kids keine Chance zum Schummeln bekommen. Selbstverständlich funktioniert diese Einflußnahme vom Lehrergerät aus, sofern die Netz-Software die Clients als logische Laufwerke abbildet. GUP : Wie wird es mit den GeoTools weitergehen? B.O.: Sicher werden die GeoTools in der DOS-Fassung eines Tages überflüssig werden; einige Ansätze als Geos-Applikationen gibt es ja schon, aber sie stehen leider in der Bequemlichkeit noch hinter den GeoTools zurück. Ob ich selbst eine Geos-Applikation daraus machen werde, ist noch ungewiß ... GUP: Wir danken für dieses Interview.
Thomas Haberland
Kurzlink hierhin: http://geos-printarchiv.de/1997 |
Letzte Änderung am 01.11.2019 |