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Jahreshaupttreffen des GUC 1994

Autor: Jürgen Heinisch

ZOOMSeifen, Heinisch und Haberland (v.r.n.l.) Am 29. & 30. Oktober 1994 fand unser Jahreshaupttreffen in Berlin statt. Der Geos User Club hatte zusammen mit der Regionalgruppe Berlin zu dem größten Ereignis des Geos Jahres '94 geladen. Die lange und intensive Vorbereitung von Wolfgang Seifen und seiner kleinen Mannschaft sorgte für ein rundherum gelungenes Treffen, welches für alle Teilnehmer etwas zu bieten hatte.
Den größten Anteil an Aktionen hatte wie immer der Samstag. Damit dieser Tag aber nicht zu sehr zum Streß wird, nahmen über 30 Userinnen und User die Möglichkeit wahr, schon am Freitag anzureisen. Diese gut erholte Gruppe wurde am Samstag auf fast 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhöht. Beachtenswert war der deutlich erhöhte Anteil, gegenüber früheren Treffen, an Damen und jugendlichen Teilnehmern.

Der Tagungssaal war geprägt von den unterschiedlichsten 64/128ern und PC. Dennoch lief bei allen Rechnern Geos, auch wenn dies bei manchen Konstruktionen nicht sofort logisch war. In einer kleinen Statistik können wir 17 PC, darunter einige Laptops, 11 C64/128, einen C64-SX, 3 Farbdrucker, 3 Nadeldrucker und einen Laserdrucker verbuchen. Dazu kommen noch die Attraktionen.

Die Möglichkeiten von GeoTec wurden bei der Kontrolle einer Autorennbahn demonstriert. Der verwendete Steuerbausatz soll für 50 - 100 DM bei entsprechender Nachfrage über den Entwickler Jens-Michael Groß angeboten werden.

Aus der Programmierschmiede von Falk Rehwagen war der erste Ansatz der Weiterentwicklung von TopDesk zu TopDesk 3.0 zu sehen; die Icons sind inzwischen endlich wieder farbig. Für die Fertigstellung von Geos 3.0 ist es nicht möglich, einen auch nur annähernden Zeitpunkt anzugeben; im Gegensatz zur widersprüchlichen Berichterstattung in einem anderen Medium. Zu viele Ideen sind noch zu integrieren. Ganz aktuell ist dabei die schon funktionierende Einbindung von 64NET in GEOS 3.0 / TopDesk 3.0; 64NET heißt, daß der 64'er und für uns im speziellen Geos die Speicherkapazität einer Festplatte in einem PC nutzen kann.

Am 64'er von Performance Peripherals konnten die einschlägigen Produkte BBG & BBU aus diesem Hause getestet werden.

Einen Platz weiter fand man ein PC-Gehäuse, in dem bei genauem hinsehen kein PC eingebaut war sondern ein C=128D mit Festplatte, Ramlink / Ram-Card, REU, 4 Diskettenlaufwerken und Schaltern für alle möglichen Konfigurationen. Dabei ist es dem Konstrukteur Niko Maleki gelungen, Schalter und Anzeigen so sinnvoll und sauber zu plazieren, daß jeder Kenner der Commodore Hardware ohne Probleme diesen Rechner bedienen kann. Der Rechner ist ein wahrer Augenschmaus, sowohl von außen als auch von innen.

Niko Maleki führt an diesem Rechner im Auftrag von Jürgen Eckel eine Beta Version von CLI 3.0 und den Programm-Manager von Burkhard Weihrauch vor. Beide Programme werden demnächst beim GUC in der Reihe GEOS Professional verfügbar sein.

Weiter ging es mit "Blitz 4", dem 4 Mhz Beschleuniger für GEOS, welcher von der Regio Luxemburg entwickelt wird. Leider steht die Entwicklung noch auf dem gleichen Stand wie bei der Hobbytronic in diesem Frühjahr.

GeoKeys wurde von Günter Meckes präsentiert. In einem Belastungstest konnte die PC Tastatur sogar ohne Probleme zusammen mit Flash 8 arbeiten.

Volker Umanetz zeigte seine für PC/Geos erarbeitete FAX Lösung mit QL2FAX. Bei der vom ihm gewählten Einstellung kann weitgehend unter GEOS das FAX versandt werden. Sogar die Faxnummer kann aus dem GeoDex Adressbuch heraus übernommen werden.

Am PC der GUC Zentrale wurde, ganz aktuell FM Radio vorgestellt. Weiterhin konnten alle Produkte aus GEOS Professional am PC und dem 128'er getestet werden.
Werni Grieder aus der Schweiz überraschte uns mit einer sehr umfangreichen Grafiksammlung, welche von Roli Feuz entwickelt wurde.

Letztlich sollte noch festgehalten werden, daß sogar auf einem JHT intensiv programmiert wird. Dirk Lausecker und Matthias Welk steckten ihre Köpfe zusammen und brachten ein PC/Geos Programm zusammen, welches auf Knopfdruck eine kleine Melodie spielt.

Marcus Gröber, Thomas Wachsmann und Burkhard Oerttel waren ebenfalls Mittelpunkt so mancher Diskussion bzw. Demonstration von SDK, Installation und Einstieg ins Programmieren, neue Ideen.

Neben diesen Aktionen gab es noch einige Veranstaltungen, dabei eine Tombola mit beinahe einen Preis für jeden. Ferner Workshops zu dem Themen: GEOS.INI, Publish mit GeoWrite PC, GeoTec, GEOS 3.0 und 64NET, BTX & DFÜ mit der GeoBox.

In zwei Gesprächsrunden der Regionalgruppenleiter (es waren 8 Regiogruppen vertreten) und einer weiteren für interessierte GEOS Anwender wurden Probleme, Aufgaben und Ziele besprochen. Die Ergebnisse dieser Gesprächsrunden werden das kommende Jahr prägen.

Abschließend ist nur noch der Regio Berlin, hier insbesondere Wolfgang Seifen, für die sehr gute und arbeitsintensive Vorbereitung dieser Veranstaltung zu danken!
Nach diesem rundherum positiven JHT '94 freue ich mich schon auf das JHT '95, um mit bekannten und neuen Geos Anwenderinnen über aktuelles zu diskutieren und neues zu erfahren.

 Tropfen-Brille

Jürgen Heinisch

 


Folgend noch einige Meinungen von Teilnehmern des JHT:

 

Abschließend möchte ich noch bemerken, daß das JHT 94 mir sehr gut in Erinnerung bleiben wird. Die Berliner unter Wolfgang Seifen haben ganze Arbeit geleistet. Die Unterkunft, Verpflegung und die Räume waren gut.
Man fühlte sich nie allein gelassen und konnte Wolfgang und seine Helfer jederzeit ansprechen. Hier sah man mal wieder, daß alle zur großen Geos Gemeinde gehören. PC User und 64er/128er. Jeder interessierte sich auch für die Sachen der anderen. Ich persönlich knüpfte neue Kontakte und traf viele Leute, die man sonst nur vom Namen her aus der GUP, BTX oder der 64'er kannte.

 

Frank Schaade

 


Das Treffen selbst war wieder sehr informativ und interessant. Softwaremäßig gab es sowohl für den C64/C128 als auch für Geoworks neues zu sehen.
Wolfgang Seifen hat sich sehr große Mühe gegeben, einen ausgezeichneten Tagungsort ausgesucht und eine hervorragende Organisation durchgeführt.
Einzig den langen Weg zwischen Hotel und Tagungssaal, sowie die viel zu kleine, dem Hotel angeschlossene Gaststätte "Paulaner Stuben" möchte ich für mich bemängeln.

 

 

Hartmut Lüdtke

 

 

 




Dieser Artikel ist Bestandteil von:

Ausgabe 37

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Letzte Änderung am 01.11.2019